07.03.2014 10:46 Uhr in Energie & Umwelt von Deutscher Tierschutzbund e.V.
Vorsicht Autofahrer: Krötenwanderung beginnt schon jetzt
Kurzfassung: Vorsicht Autofahrer: Krötenwanderung beginnt schon jetztDie milden Temperaturen in diesen Tagen sorgen dafür, dass Kröten schon früher als sonst auf Wanderschaft gehen. Auf ihrem Weg zum Laichplat ...
[Deutscher Tierschutzbund e.V. - 07.03.2014] Vorsicht Autofahrer: Krötenwanderung beginnt schon jetzt
Die milden Temperaturen in diesen Tagen sorgen dafür, dass Kröten schon früher als sonst auf Wanderschaft gehen. Auf ihrem Weg zum Laichplatz müssen sie oftmals Landstraßen überwinden - Unzählige werden dabei Opfer des Verkehrs. Der Deutsche Tierschutzbund bittet Auto- und Motorradfahrer auf Hinweisschilder zu achten und vor allem in der Dämmerung und nachts auf Strecken mit Amphibienwanderungen nicht schneller als Tempo 30 zu fahren. Denn auch wenn die Tiere nicht direkt überfahren werden, kann sie der Strömungsdruck der Fahrzeuge töten. Hunderttausende Amphibien verdanken ihr Weiterleben und die Chance, für Nachwuchs zu sorgen, den ehrenamtlichen Tierfreunden, die Fangzäune aufstellen, die Tiere einsammeln und sie über die die Straße bringen. Dieser Einsatz ist ein wichtiger Beitrag zum Artenschutz.
Jedes Jahr wandern Millionen Amphibien - wie Kröten, Frösche und Molche - von den Winterquartieren zu den Laichgewässern. Das immer dichter werdende Straßennetz wird vielen wandernden Tieren zum Verhängnis. In hohem Maße betroffen sind Frösche und Kröten, insbesondere Erdkröten, die mit steigenden Temperaturen ihre Wanderungen aufnehmen. Sie verlassen meist zeitgleich ihre Winterquartiere, um sich geeignete Gebiete zum Ablaichen zu suchen. Für ein paar Wochen kommt es dann zu sogenannten Massenwanderungen. Während vereinzelt auf Massenwanderungen von Kröten mit der Sperrung besonders betroffener Straßen oder der Errichtung von Krötentunneln oder -brücken reagiert wird, sind andernorts Tierschützer im Einsatz.
Tipps für den Krötenschutz
Damit möglichst viele Kröten, Frösche und Molche für Nachwuchs sorgen können, ist aktive Hilfe gefragt und die kann jeder leisten. Interessierte können sich beispielsweise beim örtlichen Tierschutzverein melden, um beim Errichten von Krötenzäunen und der Kontrolle von Zäunen und Auffangeimern zu helfen. Gartenbesitzer können Amphibien Schutzquartiere durch Komposthaufen, Steinhügel und Altholzhaufen bieten. Ein kleiner Tümpel im Garten bietet Lurchen Laichmöglichkeiten. Tierfreunde sollten Keller und Kellerschächte mit einem Schutzgitter abdichten oder sie regelmäßig auf gefangene Lurche kontrollieren.
Deutscher Tierschutzbund e.V.
Baumschulallee 15
53115 Bonn
Deutschland
Telefon: (0228) 60 49 60
Telefax: (0228) 60 49 640
Mail: presse@tierschutzbund.de
URL: http://www.tierschutzbund.de/
Die milden Temperaturen in diesen Tagen sorgen dafür, dass Kröten schon früher als sonst auf Wanderschaft gehen. Auf ihrem Weg zum Laichplatz müssen sie oftmals Landstraßen überwinden - Unzählige werden dabei Opfer des Verkehrs. Der Deutsche Tierschutzbund bittet Auto- und Motorradfahrer auf Hinweisschilder zu achten und vor allem in der Dämmerung und nachts auf Strecken mit Amphibienwanderungen nicht schneller als Tempo 30 zu fahren. Denn auch wenn die Tiere nicht direkt überfahren werden, kann sie der Strömungsdruck der Fahrzeuge töten. Hunderttausende Amphibien verdanken ihr Weiterleben und die Chance, für Nachwuchs zu sorgen, den ehrenamtlichen Tierfreunden, die Fangzäune aufstellen, die Tiere einsammeln und sie über die die Straße bringen. Dieser Einsatz ist ein wichtiger Beitrag zum Artenschutz.
Jedes Jahr wandern Millionen Amphibien - wie Kröten, Frösche und Molche - von den Winterquartieren zu den Laichgewässern. Das immer dichter werdende Straßennetz wird vielen wandernden Tieren zum Verhängnis. In hohem Maße betroffen sind Frösche und Kröten, insbesondere Erdkröten, die mit steigenden Temperaturen ihre Wanderungen aufnehmen. Sie verlassen meist zeitgleich ihre Winterquartiere, um sich geeignete Gebiete zum Ablaichen zu suchen. Für ein paar Wochen kommt es dann zu sogenannten Massenwanderungen. Während vereinzelt auf Massenwanderungen von Kröten mit der Sperrung besonders betroffener Straßen oder der Errichtung von Krötentunneln oder -brücken reagiert wird, sind andernorts Tierschützer im Einsatz.
Tipps für den Krötenschutz
Damit möglichst viele Kröten, Frösche und Molche für Nachwuchs sorgen können, ist aktive Hilfe gefragt und die kann jeder leisten. Interessierte können sich beispielsweise beim örtlichen Tierschutzverein melden, um beim Errichten von Krötenzäunen und der Kontrolle von Zäunen und Auffangeimern zu helfen. Gartenbesitzer können Amphibien Schutzquartiere durch Komposthaufen, Steinhügel und Altholzhaufen bieten. Ein kleiner Tümpel im Garten bietet Lurchen Laichmöglichkeiten. Tierfreunde sollten Keller und Kellerschächte mit einem Schutzgitter abdichten oder sie regelmäßig auf gefangene Lurche kontrollieren.
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, 53115 Bonn, Deutschland
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