07.03.2014 12:08 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Attac Deutschland

Attac veröffentlicht Kurzfilm zu TTIP

Kurzfassung: Attac veröffentlicht Kurzfilm zu TTIPSpot erklärt Gefahren durch transatlantisches FreihandelsabkommenDas globalisierungskritische Netzwerk Attac hat einen Kurzfilm veröffentlicht, der anschaulich ...
[Attac Deutschland - 07.03.2014] Attac veröffentlicht Kurzfilm zu TTIP

Spot erklärt Gefahren durch transatlantisches Freihandelsabkommen
Das globalisierungskritische Netzwerk Attac hat einen Kurzfilm veröffentlicht, der anschaulich die Gefahren durch das geplante Freihandelsabkommen TTIP zwischen der EU und den USA erklärt. Zu sehen ist der vier Minuten und 14 Sekunden lange Spot von Filmemacher Jonas Kramer seit dem heutigen Freitag auf der Attac-Webseite www.attac.de/ttip-spot sowie auf Youtube. Verbreitung findet er über soziale Netzwerke wie Facebook und Twitter.
Anhand der Beispiele Hormonfleisch und Gentechnik, Fracking und Bankenregulierung zeigt der Spot auf unterhaltsame Weise die Bedrohung, die von TTIP für soziale, ökologische und demokratische Standards, den Verbraucherschutz sowie die Regulierung der Finanzmärkte dies- und jenseits des Atlantiks ausgeht. Der Filmemacher hat sich dabei der Technik des "Stiftfilms" bedient: Eine Hand erschafft vor den Augen der Betrachter lebendige Zeichnungen, während eine Stimme den erläuternden Text spricht.
"Angesichts der breiten Kritik aus der Zivilgesellschaft versuchen die EU-Kommission und die Bundesregierung angestrengt, die negativen Folgen von TTIP klein zu reden. Dieser Schönfärberei setzen wir mit dem Film ein weiteres Stück Aufklärung entgegen", sagte Jutta Sundermann vom bundesweiten Attac-Koordinierungskreis. "Der Spot macht deutlich, welche Machtausweitung der Konzerne auf Kosten von Mensch und Umwelt das Abkommen bedeuten würde. Das dürfen wir nicht hinnehmen!"
Der Film ist Teil der Attac-Kampagne "TTIP in die Tonne!", mit der sich das Netzwerk für ein sofortiges Ende der Verhandlungen einsetzt. Attac engagiert sich zudem im Bündnis "TTIP unfairhandelbar", das am gestrigen Donnerstag eine Online-Unterschriftenaktion gegen TTIP sowie das geplante Handelsabkommen der EU mit Kanada (CETA) gestartet hat (www.attac.de/ttip-stoppen).

Für Rückfragen und Interviews:
Jutta Sundermann
Attac-Koordinierungskreis
Tel. (0175) 8666 769
Weitere Informationen:
Attac-Spot zu TTIP:
www.attac.de/ttip-spot
Unterschriftenaktion "TTIP stoppen":
www.attac.de/ttip-stoppen
Attac-Kampagne "TTIP in die Tonne!"
www.attac.de/ttip
Frauke Distelrath
Pressesprecherin Attac Deutschland
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Attac Deutschland Attac - die französische Abkürzung für Vereinigung zur Besteuerung von Finanztransaktionen im Interesse der BürgerInnen – wurde 1998 in Frankreich gegründet. Lag der ursprüngliche Fokus von Attac in dem Eintreten für eine demokratische Kontrolle der internationalen Finanzmärkte und der Einführung der Tobin-Steuer, so haben wir uns mittlerweile der gesamten Problematik neoliberaler Globalisierung angenommen.Mit 90.000 Mitgliedern in 50 Ländern versteht sich Attac als Teil dieser globalen Bewegung. Auch in Deutschland bildet Attac ein breites gesellschaftliches Bündnis, das von ver.di und der GEW über den BUND und Pax Christi bis zu kapitalismuskritischen Gruppen unterstützt wird. Immer mehr Menschen unterschiedlicher politischer und weltanschaulicher Herkunft werden in den mittlerweile über 160 Attac-Gruppen vor Ort aktiv.Attac versteht sich als Bildungsbewegung mit Aktionscharakter und Expertise. Über Vorträge, Publikationen, Podiumsdikussionen und eine intensive Pressearbeit werden die komplexen Zusammenhänge der Globalisierungsthematik einer breiten Öffentlichkeit vermittelt und Alternativen zum neoliberalen Dogma aufgezeigt. Mit Aktionen soll der notwendige Druck auf Politik und Wirtschaft zur Umsetzung der Alternativen erzeugt werden.
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