10.03.2014 11:47 Uhr in Gesundheit & Wellness von Universitätsklinikum Leipzig AöR
Neue Therapie für übergewichtige Typ-2-Diabetiker
Kurzfassung: Neue Therapie für übergewichtige Typ-2-DiabetikerDer EndoBarrier ist ein sehr dünner Schlauch, der im Dünndarm platziert wird und die Verdauung der Nahrung verzögert. Das Implantieren des EndoBar ...
[Universitätsklinikum Leipzig AöR - 10.03.2014] Neue Therapie für übergewichtige Typ-2-Diabetiker
Der EndoBarrier ist ein sehr dünner Schlauch, der im Dünndarm platziert wird und die Verdauung der Nahrung verzögert. Das Implantieren des EndoBarriers erfolgt im Rahmen einer Magenspiegelung; sowohl beim Einsetzen als auch beim Entfernen ist keine Operation nötig. Beim Einsetzen wird eine Narkose vorgenommen, damit die Patienten kein Unbehagen verspüren.
"Die ersten Ergebnisse sind erstaunlich gut und haben unsere Erwartungen übertroffen. Die Stoffwechsellage verbessert sich bei den behandelten Patienten, einige benötigen keine Medikamente zur Diabetestherapie mehr. Die Gewichtsabnahme ist insbesondre auf den Verlust von Fettgewebe zurückzuführen, das haben wir speziell gemessen", erklärt Dr. Hoffmeister.
Für zunächst 20 Patienten kann angeboten werden, einen EndoBarrier kostenlos zu implantieren. "Natürlich werden wir die Interessenten ausführlich untersuchen und nach exakten Kriterien auswählen", sagt der Oberarzt. Beispielsweise dürfen keine Gerinnungshemmer eingenommen werden; auch eine bereits erfolgte Magen- oder Darmoperation wäre eine Kontraindikation. Die Patienten, die am Leipziger Universitätsklinikum mit dem EndoBarrier behandelt werden, werden in Zusammenarbeit mit der Klinik für Endokrinologie engmaschig überwacht. Einmal pro Monat wird geprüft, wie sich Zuckerwerte und Gewicht entwickeln. Nach einem Jahr wird der EndoBarrier wieder entfernt. Auch das übernimmt der Endoskopie-Fachmann, und das geschieht wieder unter Vollnarkose.
Interessenten können sich melden:
Interdisziplinäre zentrale Endoskopie
Tel.: 0341/ 97 12 221
Universitätsklinikum Leipzig AöR
Liebigstraße 18
04103 Leipzig
Telefon: +49 341 97 10 9
Telefax: +49 341 97 15 909
Mail: info@uniklinik-leipzig.de
URL: www.uniklinik-leipzig.de
Der EndoBarrier ist ein sehr dünner Schlauch, der im Dünndarm platziert wird und die Verdauung der Nahrung verzögert. Das Implantieren des EndoBarriers erfolgt im Rahmen einer Magenspiegelung; sowohl beim Einsetzen als auch beim Entfernen ist keine Operation nötig. Beim Einsetzen wird eine Narkose vorgenommen, damit die Patienten kein Unbehagen verspüren.
"Die ersten Ergebnisse sind erstaunlich gut und haben unsere Erwartungen übertroffen. Die Stoffwechsellage verbessert sich bei den behandelten Patienten, einige benötigen keine Medikamente zur Diabetestherapie mehr. Die Gewichtsabnahme ist insbesondre auf den Verlust von Fettgewebe zurückzuführen, das haben wir speziell gemessen", erklärt Dr. Hoffmeister.
Für zunächst 20 Patienten kann angeboten werden, einen EndoBarrier kostenlos zu implantieren. "Natürlich werden wir die Interessenten ausführlich untersuchen und nach exakten Kriterien auswählen", sagt der Oberarzt. Beispielsweise dürfen keine Gerinnungshemmer eingenommen werden; auch eine bereits erfolgte Magen- oder Darmoperation wäre eine Kontraindikation. Die Patienten, die am Leipziger Universitätsklinikum mit dem EndoBarrier behandelt werden, werden in Zusammenarbeit mit der Klinik für Endokrinologie engmaschig überwacht. Einmal pro Monat wird geprüft, wie sich Zuckerwerte und Gewicht entwickeln. Nach einem Jahr wird der EndoBarrier wieder entfernt. Auch das übernimmt der Endoskopie-Fachmann, und das geschieht wieder unter Vollnarkose.
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Weitere Informationen
Universitätsklinikum Leipzig AöR,
, 04103 Leipzig, Deutschland
Tel.: +49 341 97 10 9; www.uniklinik-leipzig.de
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