10.03.2014 17:11 Uhr in Gesellschaft & Familie von Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Forschung zu Big Data und IT-Sicherheit neu aufgestellt
Kurzfassung: Forschung zu Big Data und IT-Sicherheit neu aufgestelltBMBF startet zwei Kompetenzzentren in Berlin und Dresden / Wanka: "Wir müssen lernen, mit großen Datenmengen besser umzugehen" Das Bundesminist ...
[Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) - 10.03.2014] Forschung zu Big Data und IT-Sicherheit neu aufgestellt
BMBF startet zwei Kompetenzzentren in Berlin und Dresden / Wanka: "Wir müssen lernen, mit großen Datenmengen besser umzugehen"
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) stellt die Forschung im Bereich Big Data und IT-Sicherheit in Deutschland neu auf. Dazu werden in diesem Jahr zwei Big Data-Kompetenzzentren in Berlin und Dresden eingerichtet. Unter der Leitung der TU Berlin entsteht das Berlin Big Data Center (BBDC) und unter der Leitung der TU Dresden das Competence Center for Scalable Data Services and Solutions (ScaDS). Beide Vorhaben werden mit insgesamt rund 10 Millionen Euro unterstützt.
"Die Datenmengen wachsen in unserer digitalen Gesellschaft rasant. Wir müssen daher lernen, wie wir mit ihnen richtig umgehen können. Dabei kommt es besonders auf zwei Dinge an: Erstens müssen wir Instrumente entwickeln, mit denen aus bloßen Daten nützliches Wissen generiert werden kann. Und vor allem muss der technische Fortschritt auch gewährleisten, dass wir uns sicher und selbstbestimmt in der digitalen Welt bewegen können. Das betrifft den einzelnen Menschen ebenso wie Unternehmen", sagte Bundesforschungsministerin Johanna Wanka auf der CeBIT 2014 in Hannover. Die Neuausrichtung der Forschung auf diesem Gebiet leiste auch einen Beitrag zur Umsetzung der Digitalen Agenda in Deutschland.
Das BMBF wird außerdem neue Forschungsprojekte zum Thema Big Data starten. Dabei geht es insbesondere um den Umgang mit Big Data in der industriellen Produktion, aber auch in den Lebens- und Geowissenschaften. Fragen des Datenschutzes, der Privatheit und der IT-Sicherheit begleiten die Vorhaben intensiv. Mit rund 20 Millionen Euro fördert das BMBF die Projekte.
Bundesforschungsministerin Wanka verwies zudem auf die bereits erfolgreich etablierten drei IT-Sicherheitsforschungszentren in Saarbrücken, Darmstadt und Karlsruhe, die sich seit 2011 zu anerkannten Partnern in Fragen der IT-Sicherheit in Deutschland und Europa entwickelt haben. So wurde beispielsweise ein Forschungsprojekt am Kompetenzzentrum CISPA in Saarbrücken mit dem höchstdotierten Forschungspreis "ERC Synergy Grant" der Europäischen Union ausgezeichnet. Das Projekt analysiert multidisziplinär die durch das rasante Wachstum des Internets auftretenden Gefahren für Privatsphäre, Datensicherheit und Meinungs- sowie Informationsfreiheit und erarbeitet dazu Lösungen. Die IT-Sicherheitsforschungszentren dienen als Vorbilder für die neuen Kompetenzzentren Big Data. "Ich erwarte eine enge Kooperation aller Zentren. IT-Sicherheitsforschung und Big Data müssen zusammen gedacht werden", sagte Wanka.
Das BMBF unterstützt die Forschung zur IT-Sicherheit in Deutschland seit 2009 verstärkt. Ziel ist es, Wirtschaft und private Internetnutzer besser vor Cyber-Angriffen zu schützen und so Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.
Weitere Informationen finden Sie unter: http://www.bmbf.de/
BMBF - Bundesministerium für Bildung und Forschung
Pressereferat
Hannoversche Straße 28 - 30
D - 10115 Berlin
Telefon: (030) 18 57 - 50 50
Fax: (030) 18 57 - 55 51
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BMBF startet zwei Kompetenzzentren in Berlin und Dresden / Wanka: "Wir müssen lernen, mit großen Datenmengen besser umzugehen"
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) stellt die Forschung im Bereich Big Data und IT-Sicherheit in Deutschland neu auf. Dazu werden in diesem Jahr zwei Big Data-Kompetenzzentren in Berlin und Dresden eingerichtet. Unter der Leitung der TU Berlin entsteht das Berlin Big Data Center (BBDC) und unter der Leitung der TU Dresden das Competence Center for Scalable Data Services and Solutions (ScaDS). Beide Vorhaben werden mit insgesamt rund 10 Millionen Euro unterstützt.
"Die Datenmengen wachsen in unserer digitalen Gesellschaft rasant. Wir müssen daher lernen, wie wir mit ihnen richtig umgehen können. Dabei kommt es besonders auf zwei Dinge an: Erstens müssen wir Instrumente entwickeln, mit denen aus bloßen Daten nützliches Wissen generiert werden kann. Und vor allem muss der technische Fortschritt auch gewährleisten, dass wir uns sicher und selbstbestimmt in der digitalen Welt bewegen können. Das betrifft den einzelnen Menschen ebenso wie Unternehmen", sagte Bundesforschungsministerin Johanna Wanka auf der CeBIT 2014 in Hannover. Die Neuausrichtung der Forschung auf diesem Gebiet leiste auch einen Beitrag zur Umsetzung der Digitalen Agenda in Deutschland.
Das BMBF wird außerdem neue Forschungsprojekte zum Thema Big Data starten. Dabei geht es insbesondere um den Umgang mit Big Data in der industriellen Produktion, aber auch in den Lebens- und Geowissenschaften. Fragen des Datenschutzes, der Privatheit und der IT-Sicherheit begleiten die Vorhaben intensiv. Mit rund 20 Millionen Euro fördert das BMBF die Projekte.
Bundesforschungsministerin Wanka verwies zudem auf die bereits erfolgreich etablierten drei IT-Sicherheitsforschungszentren in Saarbrücken, Darmstadt und Karlsruhe, die sich seit 2011 zu anerkannten Partnern in Fragen der IT-Sicherheit in Deutschland und Europa entwickelt haben. So wurde beispielsweise ein Forschungsprojekt am Kompetenzzentrum CISPA in Saarbrücken mit dem höchstdotierten Forschungspreis "ERC Synergy Grant" der Europäischen Union ausgezeichnet. Das Projekt analysiert multidisziplinär die durch das rasante Wachstum des Internets auftretenden Gefahren für Privatsphäre, Datensicherheit und Meinungs- sowie Informationsfreiheit und erarbeitet dazu Lösungen. Die IT-Sicherheitsforschungszentren dienen als Vorbilder für die neuen Kompetenzzentren Big Data. "Ich erwarte eine enge Kooperation aller Zentren. IT-Sicherheitsforschung und Big Data müssen zusammen gedacht werden", sagte Wanka.
Das BMBF unterstützt die Forschung zur IT-Sicherheit in Deutschland seit 2009 verstärkt. Ziel ist es, Wirtschaft und private Internetnutzer besser vor Cyber-Angriffen zu schützen und so Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.
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, 10115 Berlin, Deutschland
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