Für einen offenen Dialog zur Nutztierhaltung

  • Pressemitteilung der Firma CDU/CSU-Fraktion, 06.04.2011
Pressemitteilung vom: 06.04.2011 von der Firma CDU/CSU-Fraktion aus Berlin

Kurzfassung: Wir brauchen keine Aufforderungen der Grünen. Wir haben längst begonnen. Der Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz hat am Mittwoch einen Antrag der Grünen, der eine Überprüfung der intensiven Nutztierhaltung verlangt, ...

[CDU/CSU-Fraktion - 06.04.2011] Für einen offenen Dialog zur Nutztierhaltung


Wir brauchen keine Aufforderungen der Grünen. Wir haben längst begonnen.

Der Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz hat am Mittwoch einen Antrag der Grünen, der eine Überprüfung der intensiven Nutztierhaltung verlangt, abgelehnt. Dazu erklärt der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Franz-Josef Holzenkamp:

"Die Unionsfraktion im Bundestag hat den Antrag der Grünen abgelehnt, weil er außer pauschalen Vorwürfen und Unterstellungen nichts zu bieten hat. Wir lassen es nicht zu, dass die Tierhalter in der Landwirtschaft pauschal unter Generalverdacht gestellt werden.

Wir sind uns durchaus bewusst, dass die Entwicklung der Tierhaltung in einigen Regionen Deutschlands die Grenzen der gesellschaftlichen Akzeptanz erreicht hat. Deshalb treten wir für einen ergebnisoffenen Dialog der Betroffenen vor Ort ein.
Hierzu gibt es bereits verschiedene Initiativen, z.B. den von Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner angestoßenen Diskussionsprozess um eine Charta für Landwirtschaft und Verbraucher. Wir weisen aber auch auf die bereits bestehenden Gesprächskreise hin, etwa die Bund-Länder-Arbeitsgruppe "Landwirtschaftliche Erzeugung und Markt" oder die Initiative von Landesagrarminister Gert Lindemann in Niedersachsen. Wir brauchen keine Aufforderungen der Grünen. Wir haben längst begonnen.

Im Kern geht es den Grünen offensichtlich um die Frage, ob die Nutztierhaltung in Deutschland noch eine Zukunft hat. Sie vergessen dabei, welchen erheblichen Beitrag die Tierhaltung für die Einkommen der landwirtschaftlichen Betriebe und damit auch für die Arbeitsplätze und die Wertschöpfung in ländlichen Regionen erbringt. Bereits heute sind hohe Standards bei Umweltschutz, Haltung, Fütterung, Transport oder Schlachtung einzuhalten. Sie werden permanent weiterentwickelt.
Darüber hinaus stellt sich angesichts der Forderungen der Grünen die Frage, ob wir den Kommunen ihre Planungsrechte rauben wollen. Die Unionsfraktion wird sich dieser Forderung aus guten Gründen nicht anschließen."


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