Jetzt ist es amtlich: Deutschland verfehlt ODA-Ziel deutlich
- Pressemitteilung der Firma SPD-Bundestagsfraktion, 06.04.2011
Pressemitteilung vom: 06.04.2011 von der Firma SPD-Bundestagsfraktion aus Berlin
Kurzfassung: Zu den heute vom OECD-Entwicklungsausschuss bekannt gegebenen ODA-Quoten fuer 2010 erklaeren der entwicklungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Sascha Raabe und die zustaendige Berichterstatterin Baerbel Kofler: Der ...
[SPD-Bundestagsfraktion - 06.04.2011] Jetzt ist es amtlich: Deutschland verfehlt ODA-Ziel deutlich
Zu den heute vom OECD-Entwicklungsausschuss bekannt gegebenen ODA-Quoten fuer 2010 erklaeren der entwicklungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Sascha Raabe und die zustaendige Berichterstatterin Baerbel Kofler:
Der OECD-Entwicklungsausschuss hat Herrn Niebel jetzt mit Brief und Siegel bescheinigt, dass er das fuer 2010 zugesagte 0,51 Prozent-ODA-Ziel klar verfehlt hat. Deutschland liegt mit 0,38 Prozent weit von seinen internationalen Versprechen entfernt. Im Ranking der internationalen Geber liegt Deutschland bei den Nettoleistungen nunmehr auf Platz vier hinter den USA, Grossbritannien und Frankreich, beim Vergleich der Quoten rangiert Deutschland nur noch unter ferner liefen. Dass Dirk Niebel angesichts dieses katastrophalen Ergebnisses unbeirrt weiter davon redet, dass die Bundesregierung zu ihren internationalen Verpflichtungen stehe, ist beschaemend. Fakt
ist: Niebel hat die Latte nicht gerissen, er ist unter ihr hindurch gesprungen und hofft nun vergeblich, dass es niemand merkt.
Jetzt ist amtlich, was eigentlich schon alle gewusst haben: Das Parlament ist gefordert und muss der Regierung helfen. Daher war es wichtig, dass in den vergangenen Wochen ein entwicklungspolitischer Konsens zur Erreichung des 0,7 Prozent-Ziels im Parlament breite Zustimmung in allen Fraktionen gefunden hat. Es zeigte sich: Die Mehrheit der Abgeordneten des Bundestages steht hinter dem entwicklungspolitischen Ziel.
Der Bundestag muss nun beweisen, dass er die Hoheit ueber den Haushalt hat. Der Konsens muss in den Haushaltsberatungen mit Leben erfuellt werden, wenn Deutschland das 0,7-Ziel erreichen soll. Auf die Bundesregierung ist in dieser Frage jedenfalls kein Verlass.
© 2010 SPD-Bundestagsfraktion
Pressestelle
Internet: http://www.spdfraktion.de
E-Mail: presse@spdfraktion.de
Tel.: 030/227-5 22 82
Fax: 030/227-5 68 69
Zu den heute vom OECD-Entwicklungsausschuss bekannt gegebenen ODA-Quoten fuer 2010 erklaeren der entwicklungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Sascha Raabe und die zustaendige Berichterstatterin Baerbel Kofler:
Der OECD-Entwicklungsausschuss hat Herrn Niebel jetzt mit Brief und Siegel bescheinigt, dass er das fuer 2010 zugesagte 0,51 Prozent-ODA-Ziel klar verfehlt hat. Deutschland liegt mit 0,38 Prozent weit von seinen internationalen Versprechen entfernt. Im Ranking der internationalen Geber liegt Deutschland bei den Nettoleistungen nunmehr auf Platz vier hinter den USA, Grossbritannien und Frankreich, beim Vergleich der Quoten rangiert Deutschland nur noch unter ferner liefen. Dass Dirk Niebel angesichts dieses katastrophalen Ergebnisses unbeirrt weiter davon redet, dass die Bundesregierung zu ihren internationalen Verpflichtungen stehe, ist beschaemend. Fakt
ist: Niebel hat die Latte nicht gerissen, er ist unter ihr hindurch gesprungen und hofft nun vergeblich, dass es niemand merkt.
Jetzt ist amtlich, was eigentlich schon alle gewusst haben: Das Parlament ist gefordert und muss der Regierung helfen. Daher war es wichtig, dass in den vergangenen Wochen ein entwicklungspolitischer Konsens zur Erreichung des 0,7 Prozent-Ziels im Parlament breite Zustimmung in allen Fraktionen gefunden hat. Es zeigte sich: Die Mehrheit der Abgeordneten des Bundestages steht hinter dem entwicklungspolitischen Ziel.
Der Bundestag muss nun beweisen, dass er die Hoheit ueber den Haushalt hat. Der Konsens muss in den Haushaltsberatungen mit Leben erfuellt werden, wenn Deutschland das 0,7-Ziel erreichen soll. Auf die Bundesregierung ist in dieser Frage jedenfalls kein Verlass.
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Über SPD-Bundestagsfraktion:
Nach der Bundestagswahl am 18. September 2005 setzt sich die SPD-Bundestagsfraktion für die 16. Legislaturperiode aus 222 Abgeordneten zusammen.
Alle Abgeordneten, die im September 2005 gewählt wurden und der SPD angehören, bilden die SPD-Bundestagsfraktion.
In der Sitzung vom 21. November 2005 hat die SPD-Bundestagsfraktion Dr. Peter Struck zu ihrem neuen Fraktionsvorsitzenden gewählt. Mit seinem sehr guten Wahlergebnis führt Struck als Nachfolger von Franz Müntefering nun die SPD-Bundestagsfraktion.
Firmenkontakt:
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In der Sitzung vom 21. November 2005 hat die SPD-Bundestagsfraktion Dr. Peter Struck zu ihrem neuen Fraktionsvorsitzenden gewählt. Mit seinem sehr guten Wahlergebnis führt Struck als Nachfolger von Franz Müntefering nun die SPD-Bundestagsfraktion.
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