Schritt 3: Pressebilder
Ratgeber: In 7 Schritten zur erfolgreichen Pressearbeit im Internet
Pressemitteilungen gehören bei kleinen wie auch bei großen Unternehmen zu den beliebtesten, effektivsten und wichtigsten PR-Aktivitäten. Auch wenn vielleicht nicht jede Presseinformation gleich mit einem ausführlichem Bericht mit Foto abgedruckt wird, sollte man auf das Mitsenden von geeignetem Bildmaterial nicht verzichten. Der Mensch ist ein „Augentier“ d.h., wir alle reagieren besonders schnell und intensiv auf optische Reize und dass kann man sich bei Veröffentlichungen wie Presseberichten zu Nutze machen. Es ist erwiesen, dass Informationen durch Bilder sehr viel schneller wahrgenommen und verstanden werden als durch Texte. Ein gutes Bild transportiert Informationen, Emotionen oder Botschaften und rückt das Thema bzw. das Unternehmen ins rechte Licht.
Fotos und Grafiken können zudem einfach zugänglich im Internet auf der eigenen Webseite bereit gehalten werden, damit Redakteure einen schnellen und unkomplizierten Zugriff darauf erhalten. Denn falls für ein einfaches Bild erst lange Telefonate oder mehrfache E-Mail-Korrespondenz in Kauf genommen werden müssen, verzichtet man eben auf das Foto oder die Grafik. Bei den Bilddateien sollte auf eine gute Qualität geachtet werden, so dass gegebenenfalls auch großformatige Abdrucke möglich sind. Üblich sind hier JPEG-Dateien im RGB-Format mit einer Auflösung von 300 dpi. Für das Internet werden in der Regel nur 72 dpi benötigt, was jedoch für Druckmedien nicht ausreichend ist.
Zu kleine Bilder sind unvorteilhaft und können leicht pixelig oder verschwommen erscheinen – das wirkt meist sehr unprofessionell und ist für Unternehmen nicht gerade ein gutes Aushängeschild. Fotos und Grafiken sollten möglichst von einem Fotografen oder Grafiker vorbereitet bzw. aufbereitet werden. Neben der Qualität und Bildgröße sollte das Motiv eine wichtige Rolle spielen. Was wollen Sie vermitteln? Welche Botschaften sollen der Öffentlichkeit dargeboten werden? Wer oder Was steht stellvertretend für ein Unternehmen bzw. ein Thema? Wie will ich die Informationen präsentieren? Was brauche ich, um komplexe Inhalte zu verdeutlichen? Wen interessiert das – Wer soll sich das anschauen? Solche oder ähnliche Fragen sollten Sie sich bei der Auswahl von Pressebildern stellen. Idealerweise findet der suchende Redakteur dann zu verschiedenen Themenbereichen geeignetes und ausreichend gutes Bildmaterial vor.
Auch eine Auswahl in verschiedenen Formaten ist kann nicht falsch sein – je einfacher sie es dem Redakteur machen, desto höher ist die Chance, dass der Pressebericht mit Foto abgedruckt wird. Eine Bildbeschreibung darf hierbei natürlich nicht fehlen, da sonst das Bild vielleicht nicht richtig verstanden oder falsch verwendet werden könnte. Auch Vorschläge zur Bildunterschrift werden dankbar angenommen. Darüber hinaus dürfen die technischen Daten wie Dateiname und -größe nicht fehlen. Diese Daten sind wichtig für die technische Weiterverarbeitung der Grafik. Die Bilddatei selbst enthält diese sog. „Metadaten“ ebenso.
Hier findet man beispielsweise auch die Beschreibungen des Bildinhalts, Urheberrechtsvermerke, Ort, Datum und vieles mehr an Hintergrundinformationen, sofern diese zuvor editiert wurden. Solche Daten sind nicht nur für Grafiker interessant sondern helfen auch bei der Verwaltung und Organisation. Dateien ohne diese Informationen sind für die Aufbewahrung in Datenbanken beispielsweise fast wertlos. Metadaten sind hier für das ablegen, sortieren und wiederfinden sehr wichtig. Außerdem sind Informationen und Bildbeschreibungen gerade für das Internet wichtig, da eine Suche nach Bildern oder Informationen im Netz eben nur über Text funktioniert.