Schritt 7: Pressespiegel
Ratgeber: In 7 Schritten zur erfolgreichen Pressearbeit im Internet
Als sogenannten Pressespiegel bezeichnet man die Zusammenfassung aktueller Pressenachrichten zu vorgegebenen und gezielten Themen im Rahmen der Medienbeobachtung, die als sinnvolle Dienstleistung im Bereich der PR betrachtet wird. Hierbei wird die Präsenz von Suchbegriffen und verschiedenen dokumentiert. So werden Kommunikationsziele kontrolliert und analysiert und man geht davon aus, dass so Veränderungen in öffentlichen Meinungen und Ansichten rechtzeitig erkannt und berücksichtigt werden können.
Die Pressespiegel an sich werden meist innerhalb verschiedener Organisationen und Unternehmen durch eigene Pressestellen oder beauftragter PR-Agenturen oder auch spezieller Agenturen die Medienbeobachtungen durchführen erstellt. Sie werden hierbei dazu verwendet, um die Meinungen über die eigene Firma oder Organisation in der Öffentlichkeit zu prüfen und um darüber natürlich auf dem Laufenden zu bleiben.
Während dieses Vorgangs werden Tagtäglich unterschiedliche Nachrichten bzw. Zeitungen nach Artikeln durchsucht, in denen die Organisation oder Firma namentlich erwähnt wird.
Die Artikel werden für gewöhnlich gesammelt und sind dann später als elektronischer Pressespeiegel abrufbar. Das bedeutet, dass es sich dabei um einen digitalen Pressespiegel mit elektronischer Übermittlung handelt, die von verschiedenen Benutzern dafür verwendet werden, um sich über die aktuelle Nachrichtenlage zu informieren.
Die Möglichkeiten elektronischer Pressespiegel sind unterschiedlich. Sie können in der klassischen Form als gedrucktes Medium in Form von Zeitungsartikeln genutzt oder auch Multimedia-Pressedienst, wobei hier auch Video- und Audiodateien verwendet werden. Aus urheberrechtlichen Gründen, werden solche Pressespiegel lediglich intern genutzt und können nicht weiterverwendet oder vermarktet werden.
Ein wichtiger Bestandteil oder auch wichtiger Hintergrund zum Pressespiegel ist die Erfolgskontrolle. Auf eigenen Webseiten ist es daher ebenso sinnvoll einen Rum für Presseberichte einzusetzen, den man mit kurzen Zitaten aus dem Artikel und einer entsprechenden Verlinkung zur Quelle des Textes spicken kann.
Denn Zitate sind urheberrechtlich vollkommen in Ordnung. Ganze Texte oder größere Textteile, die vollständig genutzt würden, bedürfen jedoch einer schriftlichen Genehmigung des Verlags oder des Urhebers an sich. Nicht jede Pressemitteilung erzielt auch den gewünschten Erfolg, dessen sollte man sich im Klaren sein und dabei ist es ganz gleich wo die Mitteilungen eingestellt sind, ob nun auf verschiedenen Medienseiten oder auch Portalen.
Die Gründe dafür können vielfältig sein und man sollte der ganzen Sache nicht zu sehr nachgehen. Denn nachzuhaken, kann sich eher nachteilig auswirken. Häufig stellt sich der Erfolg von Pressemitteilungen erst nach längerer Zeit, durch unermüdliches Veröffentlichen verschiedener Nachrichten zu unterschiedlichen und wichtigen Anlässen. Damit erreicht man, dass man der Öffentlichkeit im Gedächtnis bleibt.
Insgesamt genommen ist Pressearbeit sehr umfangreich, zeitaufwendig und in jeder Hinsicht planungsbedürftig und das sehr langfristig gesehen. Kontinuierliches Dranbleiben ist ebenso wichtig wie Sachlichkeit, Fachkompetenz und gut gestaltete, übersichtliche Nachrichten, die sich auf Fakten beziehen und sich nicht in ausschweifenden, geistigen, Ergüssen ergehen.
Objektivität steht hierbei ebenfalls an erster Stelle, sowie die Berücksichtigung von Datenschutz und Urheberrechten. Wie bereits erwähnt kann man nicht bei jeder Mitteilung auf die gewünschte oder erwartete Resonanz hoffen, die Resonanzwahrscheinlichkeit steigt mit dem Einsatz, mit dem man an diese Pressenachrichten heran geht. Auch eine gewisse Erfahrung, die man nach und nach mit der Zeit aufbaut, verbessert die Wahrscheinlichkeit, dass sich auch die Resonant verbessert und die Texte mehr Anklang finden.