Wenn möglich Fachwörter vermeiden
Nur Fachwörter verwenden die umgangssprachlich bekannt sind
Grundsätzlich kann man Fachwörter in Pressemitteilungen einfließen lassen, sofern es sich dabei um Fachbegriffe handelt, die allgemein geläufig sind und nicht solche, wie man sie lediglich zufällig einmal irgendwo aufschnappt. Denn wenn Leser erst mit Hilfe von Suchmaschinen oder einem Lexikon dem Sinn der Meldung auf die Spur kommen müssen, ist diese Meldung vollkommen wertlos und wir in Redaktionen meist auch nicht angenommen. Fachwörter sind ebenso zu behandeln im Grunde wie Abkürzungen und sollten in jedem Fall sparsam eingesetzt werden.
Bei Fachpublikationen und fachbezogenen Mitteilungen kann und sollte man natürlich auf gängige Begriffe dieses Bereiches zurückgreifen. Denn gerade solche Mitteilungen und Berichten ist es meist so, dass sie für eine bestimmte Zielgruppe geschrieben werden und diese sich dann meist auch mit den entsprechenden Fachwörtern auskennt. Doch auch hier bitte sparsam dosieren. Fachkompetent macht sich nicht daran fest, wie viele Fremd- oder Fachwörter man kennt, sondern am Inhalt.
Zu viele Fachausdrücke machen das Lesen für nicht ganz so bewanderte Interessenten schwer und hinterlassen bei Fachmenschen wiederrum den Eindruck, man hätte es dringend notwendig etwas damit zu kompensieren. Gezielt und gut dosiert eingesetzte Fachbegriffe, die verständlich bleiben aber nicht den Rahmen sprengen, sagen dagegen aus, dass man sich in dem Fach auskennt und es daher nicht nötig hat, bei der Erstellung des Textes zu verschleiern oder zu prahlen. Denn jemand der etwas von seinem Fach versteht, kann Inhalte auch in einfachen, präzisen und klaren Worten wiedergeben.
Bei reinen Presseberichten, die nicht immer nur gezielt das gewünschte Publikum erreichen, ist es besonders wichtig, dass man eventuelle Interessenten in Betracht zieht, die das erste Mal über das Thema lesen und es vielleicht wieder tun würden, wenn ihnen ein verständlicher Inhalt präsentiert wird. Auch sind Redaktionen nicht immer fachbewandert und so können umständliche und schwer verständliche Texte sehr schnell aus der Auswahl für einen Artikel herausfallen.
Auch Onlineportale unterscheiden sehr stark zwischen verständlichen und vollkommen unverständlichen Artikeln und Pressemitteilungen. Wobei hier vielleicht etwas gezielter gearbeitet wird und man sich daher etwas fachspezifischer ausdrücken kann. Denn durch Online-Portale, die vielleicht noch zusätzlich mit vielen anderen Portalen verknüpft sind, werden die Pressemitteilungen in passende Kategorien und Unterkategorien eingeordnet, so dass sie grundsätzlich die Zielgruppen erreichen, die als sogenannte Kommunikationsempfänger angedacht sind.
Damit ist dann gewährleistet, dass auch die richtigen Personen solche Berichte lesen. Vorteil bei bestimmten Onlineportalen ist auch, dass sie die Meldungen nicht nur breitgefächert an die richtigen Zielgruppen bringen, sondern dass dies auch schnell geschieht.
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