Das wichtigste kommt zuerst: Titel
Gezielte inhaltliche Zusammenfassung der Pressemitteilung
Titel und Überschriften sollten innerhalb einer Pressemitteilung so kurz, knapp und prägnant wie möglich sein und dabei trotzdem gezielt den Inhalt der Pressemitteilung wiedergeben. Überfrachtete Titel, bzw. Titel, die mit Informationen überladen sind und dadurch sehr lang werden, sind eher störend. Im redaktionellen Bereich werden solche Überschriften meist gestrichen oder die Pressemitteilung landet ungelesen im Papierkorb.
Daher sollten die Titel sehr kurz aber aussagekräftig verfasst sein und direkt die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Natürlich sollte man dabei nicht vergessen, dass die Überschrift auch zu dem Inhalt passt. Irreführende Titel und Überschriften sollten innerhalb von Pressemeldungen ebenfalls nicht vorkommen. Denn das wird gerade bei Redaktionen nicht gern gesehen und sorgt sehr schnell dafür, dass Pressemitteilungen dieses Verfassers nicht mehr gelesen werden.
Da sich eine Pressemitteilung so aufbaut, dass das wichtigste Bestandteil, d. h. die wichtigste Information immer gleich an erster Stelle steht, gehört sie natürlich auch direkt in die Überschrift. Innerhalb des Schreibens der Mitteilung gehört er in der Reihenfolge im Grunde ganz an den Schluss. Warum das so ist, ist einfach erklärt. Die Überschrift ergibt sich aus dem Inhalt der Pressemitteilung und gibt aussagekräftig und mit wenigen Worten genau das wieder, was der Leser in der Mitteilung finden wird.
Sobald man eine gute und überschaubare Mitteilung aufgebaut hat, sollte man anfangen, den Text immer mehr zusammenzustreichen. Die weniger wichtigen nach und nach herausnehmen, bis nur die Informationen übrig bleiben, die am relevantesten sind. Auch da beginnt man dann zu unterscheiden, was sollte der Leser sofort erkennen können und was kann im Inhalt der Mitteilung verbleiben und dort gelesen werden. Sobald man sich darüber im Klaren ist, hat man im Grunde schon gutes Material für die Überschrift.
Dieses Material wird natürlich immer noch zu lang sein und auch grundsätzlich aus zu vielen unnützen Wörtern bestehen, die man ebenfalls immer mehr herausnehmen sollte, um den Text Schritt für Schritt zu verkürzen. Ist das nicht mehr möglich, sind die Textpassagen die übrig bleiben die, aus denen man den Titel konstruieren sollte. Dafür müssen dann nicht unbedingt dieselben Worte gewählt werden.
Stattdessen kann man sie durch Synonyme ersetzen, die vielleicht ein wenig aussagekräftiger oder sozusagen schlagzeilenträchtig sind. Hierbei ist es dann ganz wichtig, dass der Titel den Lesen förmlich „anspringt“. Die Überschrift soll Interesse erregen und auffallen. Jedoch natürlich nicht dadurch, dass man ihn mit grellen Farben oder einer besonders auffälligen Schriftform bestückt, sondern durch ihren Inhalt.
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