Adjektive dosiert einsetzen
Wertungsfrei bei dem Verfassen von Pressemitteilungen
Pressemitteilungen sollten grundsätzlich objektiv, sachlich und frei von jeder Wertung sein. So schreiben es grundsätzlich auch die Presserichtlinien vor. Eine Pressenachricht darf keineswegs geprägt sein von persönlichen Anliegen und Zielen und oder von persönlichen Anliegen Dritter. Denn PR ist keine Werbung und darf auch nicht wie eine solche behandelt werden. Daher sollte man besondere Regeln beachten, die zur erfolgreichen und korrekten Pressemitteilung führen. Und dies können auch Personen erreichen, die nicht für professionelle PR-Agenturen tätig sind.
PR-Kampagnen können recht wirkungsvoll sein, wenn man sie kontinuierlich weiterführt. Wobei man dann natürlich immer darauf achten muss, dass die Mitteilungen auch weiterhin vollständig, sachlich korrekt, werbefrei – also objektiv und gut recherchiert sind. Eine sachlich falsche Meldung kann eine PR-Kampagne sehr stören und das dadurch aufgebaute positive Image in den Keller rutschen lassen und wie allgemein bekannt ist, verbreiten negative Dinge sich häufig schneller als positive.
Um also zum Beispiel wertungsfrei bei dem Verfassen von Pressemitteilungen zu bleiben, sollte man zu Beispiel auf Adjektive weitestgehend verzichten. Denn Adjektive wie „gut“, „besonders“, „ungewöhnlich“, „hervorragend“, usw. sind eindeutig wertend und sollten erst gar nicht verwendet werden. Ebenso verhält es sich natürlich mit Superlativen. Durch die Verwendung von beidem, stößt man im Grunde nicht nur an ethische und presserechtliche Richtlinien, sondern sorgt auf dafür, dass die Mitteilungen vollkommen undglaubwürdig und unseriös erscheinen, da sie werbende und wertende, bzw. auch bewertende Elemente enthalten.
Redaktionen werden so gespickte Mitteilungen und Nachrichten erst gar nicht annehmen, da Werbung ganz anders als Pressemitteilungen behandelt wird und grundsätzlich auch Geld kosten. Das bedeutet, dass der Platz für eine gezielte Werbung in einer Zeitschrift oder innerhalb eines anderen Mediums mit Kosten verbunden ist. Und nur wer diese Kosten auch tragen möchte, darf ganz frei wertende und beeinflussende Texte verfassen.
Auch Onlineportale halten sich an diese Richtlinien und die eingereichten Meldungen, werden ebenso geprüft wie bei Redaktionen auch. Vorteil hierbei ist allerdings, dass sie wesentlich schneller veröffentlicht werden und die Verbreitung an sich viel weitreichender und um einiges effektiver funktioniert. Bei einem Online-Portal beispielsweise, das mit anderen Portalen verknüpft ist, kann die Veröffentlichungen auf verschiedenen anderen Portalen innerhalb von 1 bis 2 Tagen gewährleistet werden, was natürlich wesentlich mehr Vorteile bringt als die Veröffentlichung in nur einem speziellen Medium.
Und darüber hinaus wird hierbei noch weit gezielter gearbeitet. Durch das Einteilen der Pressemeldungen in passende Kategorien und Unterkategorien, richten sich die entsprechenden Pressenachrichten an speziell ausgewählte Zielgruppen, wie zum Beispiel potentielle Kunden und Interessierte.
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