Nicht zu lang und nicht zu kurz
Verzichten auf lange Umschweifungen in Pressemitteilungen
Generell kann man zu der Länge und dem Umfang einer Pressemeldung sagen: Je kürzer, desto besser!
Eine Pressemeldung sollte sinnvoll aufgebaut sein und nicht durch verschiedene Satzschnörkel sinnlos aufgeblasen oder durch viele, nahezu unwichtige Nebeninformationen aufgefüllt werden. Denn letztendlich verwirrt das nur die Leser und macht die Meldung ein wenig langweilig und vor allem auch langatmig. Der Umfang sollte in etwa einer halben, allerhöchstens einer ganzen DIN-A 4 Seite entsprechen. Wenn geplant ist, häufiger eine Pressenachricht herauszugeben, zum Beispiel im Rahmen einer PR-Kampagne, sollte sich grundsätzlich eine passende Vorlage erstellen, die einem vernünftig aufgebauten Layout entspricht.
Soll die Pressemeldung an eine Zeitschrift oder Zeitung, bzw. eine Redaktion geschickt werden, macht dies besonders Sinn. Denn auch dort besitzen diese Meldungen einen gewissen Wiedererkennungswert. Um den Journalisten dort die Möglichkeit zu lassen, handschriftliche Notizen zu setzen, sollte man die Meldung 1,5zeilig schreiben und rechts einen etwa 5 cm breiten Rand lassen. Die Einstellungen die man dafür vornehmen muss, finden man unter Seiteneinrichtung im Schreibprogramm und in der Menüliste unter Format – Absatz. Dort kann man sich das Seitenlayout je nach Bedarf einstellen.
Wer es möchte, kann nun in Schriftgröße 20 gerne das Wort Pressemeldung über die Nachricht schreiben. Notwendig ist es nicht. Denn es geht ja an sich sehr klar aus dem Titel hervor, der dann an erster Stelle stehen sollte. Darunter wäre dann Platz für einen Untertitel, den man sich aber vielleicht bei längeren Meldungen verkneifen sollte, um sich nicht noch länger zu gestalten. Danach folgt entsprechend der eigentliche Inhalt und geht danach über zu verschiedenen Nebeninformationen. Zum Schluss sollten Quellenhinweise hinzugefügt werden.
Die Absätze innerhalb einer Pressemeldung sollten grundsätzlich mit einer Leerzeile getrennt sein, so dass die Meldung jederzeit übersichtlich bleibt. Als Schriftart eigenen sich Times New Roman, Arial und auch Courier New. Die Schriftgröße sollte nicht mehr als 12 betragen. Unter die Meldung, bei gedruckten oder druckbaren Medien zum Beispiel in der Fußzeile, gehören die Kontaktdaten des Verfassers. Dazu gehören natürlich Name und Adresse, Telefon und gegebenenfalls Handynummer, Emailadresse und eine alternative Kontaktperson, sofern das möglich ist, um eine ständige Erreichbarkeit zu gewährleisten.
Bei Onlineportalen ist es nicht notwendig, so sehr auf das entsprechende Layout zu achten, da meist alle Vorgaben in der Eingabemaske enthalten sind. Hier registriert sich der Nutzer auch und das sorgt für bereits vorhandene Ansprechpartnerdaten. Dieses System ist an sich natürlich weit bequemer als das von Zeitungsredaktionen.
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