Die Verwendung von Zeitangaben
Pressemitteilungen haben eine gewisse Aktualität
Dass Pressemitteilungen so genau und konkret wie möglich sein sollten, versteht sich eigentlich von selbst. Denn jeder, der ab und zu die Zeitung liest, weiß im Grunde, worauf er selbst achtet, welche Meldungen sofort das eigene Interesse erregen und bei welcher Meldung man gar nicht erst über die Schlagzeile und die ersten Sätze hinaus kommt. Wenn man also selbst eine Pressemitteilung verfassen möchte, hat man an dieser Stelle einen guten Ansatzpunkt.
Aktualität von Meldungen ist besonders wichtig und nimmt auch einen sehr hohen Stellenwert ein. Darum sollte beispielsweise auch eine möglichst konkrete Zeitangabe erfolgen. Denn diese ist ein wichtiger Bestandteil der Pressemeldung. Ganz gleich um welche Art von Nachricht es sich handelt.
Dabei unterscheidet man natürlich, ob die Geschehnisse in der Vergangenheit liegen oder ob es sich um etwas handelt, was zukünftig stattfinden soll und damit zu einem bestimmten Zeitpunkt bevorsteht. Wobei es gerade da meist so ist, dass man ohnehin mit der Meldung auf das Bevorstehende aufmerksam machen möchte. Ganz gleich ob nun zurückliegende Geschehnisse oder bevorstehende Veranstaltungen, Ereignisse, etc. Die Angabe der Zeit, des Zeitrahmens, der Uhrzeit oder auch eines bestimmten Datums, gehört immer in den oberen Bereich einer Pressemeldung.
Also in den Bereich, der mit als erstes ins Auge sticht. Sollten eine Reihe von Meldungen, zum Beispiel im Rahmen einer PR-Kampagne geplant sein, sollte die Zeitangabe sogar noch präziser erfolgen und sich nicht nur auf die Angabe des Tages belaufen, damit die Leser ein ungefähre Vorstellung darüber bekommen, wie der zeitliche Ablauf der Ereignisse oder geplanten Vorgänge ist, was sich seit dem getan hat und ob Fortschritte gemacht wurden oder eher nicht.
Ungenaue Zeitangaben können den Leser etwas verunsichern, ob es sich nun hier um etwas wirklich aktuelles handelt oder nicht und in einer Reihe von mehreren Pressemeldungen, beispielsweise in Zeitungen, werden meist die Nachrichten, die das persönliche Interesse erregen gelesen, die das aktuellste Datum haben. In dem Zweifelsfall, dass kein wirklich aktuelles Datum vorliegt oder man sich über einen genauen Zeitrahmen im Unklaren ist, kann man auch notfalls Angaben wie: „z.Zt.“, „derzeit“, „im Moment“, usw. verwenden, um der Meldungen eine gewisse Aktualität zukommen zu lassen.
Doch das sollte man nicht ständig tun und im Grunde ist in so einem Fall auch zu überlegen, ob die Nachricht oder Informationen eigentlich noch interessant sind und noch Sinn machen. Denn gerade da muss man manchmal zwischen dem eigenen Mittelungsbedürfnis und dem öffentlichen Interesse ganz klar unterscheiden.
Dieses Werk "Pressearbeit für Fortgeschrittene" einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtgesetzes ist ohne Zustimmung des Autors unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen, und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronische Systemen. Autor des Werkes "Pressearbeit für Fortgeschrittene" ist prmaximus vertreten durch Markus P. Herbig.