Mit viel Fingerspitzengefühl angehen
Bei Zitaten natürlich immer die Quellen angegeben
Innerhalb von Pressenachrichten und Pressearbeit muss man häufig nicht nur Informationen publizieren, Neuigkeiten verbreiten, usw. sondern steht auch häufig vor dem Problem, eine Rede oder Passagen aus einer Rede wiedergeben oder Teile daraus zitieren zu müssen. Denn hierbei geht es letztendlich oft darum, wichtige oder interessante Stellungnahmen, zu aktuellen Problem, Ereignissen, etc. wiederzugeben. Auch ist es möglich, objektiv über Zitate moralische Verhaltensweisen u.a. darzustellen, so dass Leser sich ein Bild machen können, ohne dass man selbst urteilt oder seine Objektivität verliert.
Jedoch sollte man an dieser Stelle besonders aufpassen. Denn zu zitieren ist die eine Sache und entspricht sicherlich auch eines wahren Hintergrundes, allerdings sind Zitate, die aus dem Zusammengang genommen werden, in dem sie geäußert wurden, nicht mehr wirklich sachlich eingesetzt. Denn hinter jeder Aussage, ganz gleich um welche es sich handelt, stand im Ursprung eine Absicht und die sollte letztendlich als Information beim Zitieren nicht verloren gehen. Wobei man allerdings bedenken muss, dass jede Art des Zitierens bereits im Ansatz einen etwas anderen Ton durch die Nutzung eines Autors bekommt.
Demnach sollte man gerade diesen Punkt mit sehr viel Fingerspitzengefühl angehen. Grundsätzlich ist es trotzdem nicht falsch zu zitieren, da dies einen Text auflockert und man damit wichtige Details vertiefen und dem Leser besser rüberbringen kann. Allerdings müssen bei Zitaten natürlich immer die Quellen angegeben sein und sie müssen wahrheitsgetreu und sachlich weitergegeben werden. Zitate, ebenso wie direkte Reden, müssen in Pressemitteilungen als solche gekennzeichnet sein, in dem man sie zum Beispiel in Anführungszeichen setzt und damit von eigenen Bericht oder der eigenen Information abgrenzt.
Die indirekte Rede, wird als ein weiteres Mittel gesehen, sich von einer gegebenen Äußerung zu distanzieren. Die Wiedergabe kann wortgetreu erfolgen oder auch teilverkürzt sein und es ist hierbei auch gestattet, die Rede in einer anderen Reihenfolge wiederzugeben, als in der, wie sie von der betreffenden Person geäußert wurde. Sie kennzeichnet sich auch nicht dadurch, dass man sie wir ein Zitat oder eine direkte Rede in Anführungszeichen setzt, sondern finde ihre Einleitung häufig durch Einleitungen. Die Unterscheidung zwischen direkt und indirekt ist demnach sehr einfach.
Beispiel:
Direkt: Er sagte: „Wir haben beschlossen, diesen Artikel vom Markt zu nehmen.“
Indirekt: Er sagte, dass beschlossen wurde, den Artikel vom Markt zu nehmen.
Beides ist an sich korrekt und führt nicht zu falschen Aussagen. Wobei ein Zitat, im falschen Zusammenhang problemtisch und nicht mehr objektiv ist.
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