21.03.2014 09:36 Uhr in Gesellschaft & Familie von DIE LINKE

Rassismus muss endlich gesellschaftlich geächtet werden

Kurzfassung: Rassismus muss endlich gesellschaftlich geächtet werdenZum internationalen Tag gegen Rassismus erklären Katina Schubert und Ali Al-Dailami, Mitglieder des Parteivorstandes der Partei DIE LINKE:Rassi ...
[DIE LINKE - 21.03.2014] Rassismus muss endlich gesellschaftlich geächtet werden

Zum internationalen Tag gegen Rassismus erklären Katina Schubert und Ali Al-Dailami, Mitglieder des Parteivorstandes der Partei DIE LINKE:
Rassismus ist weiter tief in der Mitte der Gesellschaft verankert. Die systematische Diskrimierung und Abwertung von Menschen aufgrund ihrer Herkunft, Religion oder Hautfarbe ist alltäglich erfahrbar - im menschlichen Miteinander genauso wie in den staatlichen und gesellschaftlichen Institutionen.
Debatten über angebliche Armutseinwanderung, sogenannten Asylmissbrauch, rassistische Thesen über sogenannte Kopftuchmädchen und der Trend, Einwandererinnen und Einwanderer in für die Wirtschaft nützliche und nicht nützliche einzuteilen, haben das gesellschaftliche Klima nachhaltig vergiftet. Folgen dieser Hetze sind alltägliche Übergriffe auf Migrantinnen und Migranten, eine Verdoppelung der Anschläge auf Asylbewerberheime und eine massive Diskrimierung von Roma, die europaweit diskriminiert und verfolgt werden.
Das systematische Versagen der Sicherheitsbehörden, von Verfassungsschutz über Polizei bis hin zu Justizbehörden im Zusammenhang mit den NSU-Morden, sind trauriger, aber von niemandem mehr zu leugnender Höhepunkt von institutionellem Rassismus. Die Bekämpfung von Rassismus muss bei der Regierung und den Institutionen beginnen, wenn sie bis in die Mitte der Gesellschaft vordringen soll. Deshalb fordern wir die Abschaffung des Verfassungsschutzes und Ersatz durch eine unabhängige Beobachtungsstelle gegen Rassismus, Antisemitismus und Rechtsextremismus, eine gründliche antirassistische Normenbereinigung, eine wirksamere Antidiskriminierungsgesetzgebung und umfassende antirassistische Bildungsarbeit innerhalb des öffentlichen Dienstes einschließlich Sicherheitsbehörden, an Schulen, Volkshochschulen, in den Unternehmen, an den Hochschulen.
Rassismus muss endlich gesellschaftlich geächtet werden.

DIE LINKE
Kleine Alexanderstraße 28
10178 Berlin
Deutschland
Telefon: 030 24009 543 oder -4
Telefax: 030 24009 220
Mail: bundesgeschaeftsstelle@die-linke.de
URL: http://die-linke.de
Weitere Informationen
DIE LINKE
DIE LINKE Die Partei DIE LINKE vereinigt seit Mitte 2007 unterschiedliche politische Kräfte aus Ost- und Westdeutschland, Menschen mit DDR-Biografien und Menschen mit BRD-Biografien. Sie weiß, dass sie die seltene historische Gelegenheit hat, aus unterschiedlichen Erfahrungen, gewonnen in Ost und West und im vereinigten Deutschland, etwas neues, eine gesamtdeutsche Linke aufzubauen.
DIE LINKE,
, 10178 Berlin, Deutschland
Tel.: 030 24009 543 oder -4; http://die-linke.de
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
Erfolgreiche Pressearbeit eBook
Pressearbeit
Eine Pflichtlektüre für mehr Sichtbarkeit durch Pressemitteilungen.
Pressekontakt

DIE LINKE

10178 Berlin
Deutschland

E-Mail:
Web:
Tel:
030 24009 543 oder -4
Fax:
030 24009 220
Drucken Weiterempfehlen PDF
Schlagworte
Permanentlinks https://www.prmaximus.de/100808

https://www.prmaximus.de/pressefach/die-linke-pressefach.html
Die Pressemeldung "Rassismus muss endlich gesellschaftlich geächtet werden" unterliegt dem Urheberrecht. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "Rassismus muss endlich gesellschaftlich geächtet werden" ist DIE LINKE, vertreten durch .