21.03.2014 13:46 Uhr in Medien & Presse von Deutscher Journalisten-Verband (DJV)
Twitter-Sperre in der Türkei schränkt Meinungsfreiheit ein
Kurzfassung: Twitter-Sperre in der Türkei schränkt Meinungsfreiheit einDer Deutsche Journalisten-Verband hat die von der türkischen Regierung veranlasste Sperre des Kurzmitteilungsdienstes Twitter scharf kritis ...
[Deutscher Journalisten-Verband (DJV) - 21.03.2014] Twitter-Sperre in der Türkei schränkt Meinungsfreiheit ein
Der Deutsche Journalisten-Verband hat die von der türkischen Regierung veranlasste Sperre des Kurzmitteilungsdienstes Twitter scharf kritisiert. "Das ist ein weiterer Schlag gegen die Presse- und Meinungsfreiheit in der Türkei", sagte DJV- Bundesvorsitzender Michael Konken, "der mit den demokratischen Grundwerten einer freien Gesellschaft nicht vereinbar ist." Twitter sei nicht nur ein weit verbreitetes Kommunikationsmedium von Bürgern, sondern auch ein wichtiges Rechercheinstrument von Journalistinnen und Journalisten. "Vor allem da, wo Behörden nicht offen informieren, sind Journalisten auf Informationen aus anderen Quellen angewiesen, die unter anderem über Twitter verbreitet werden." Das habe sich zuletzt bei den Unruhen in Istanbul und anderen türkischen Großstädten gezeigt.
Der DJV-Vorsitzende forderte die Bundesregierung auf, in ihren Kontakten zur Türkei auf die vollständige Wiederherstellung der Presse- und Meinungsfreiheit zu drängen. "Es kann nicht unwidersprochen bleiben, dass seit Jahren die Freiheitsrechte in der Türkei Stück für Stück ausgehebelt werden", sagte Konken. Er wies in dem Zusammenhang darauf hin, dass in dem Land nach wie vor 52 Journalisten wegen angeblicher Unterstützung terroristischer Aktivitäten inhaftiert seien.
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Charlottenstr. 17
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Der Deutsche Journalisten-Verband hat die von der türkischen Regierung veranlasste Sperre des Kurzmitteilungsdienstes Twitter scharf kritisiert. "Das ist ein weiterer Schlag gegen die Presse- und Meinungsfreiheit in der Türkei", sagte DJV- Bundesvorsitzender Michael Konken, "der mit den demokratischen Grundwerten einer freien Gesellschaft nicht vereinbar ist." Twitter sei nicht nur ein weit verbreitetes Kommunikationsmedium von Bürgern, sondern auch ein wichtiges Rechercheinstrument von Journalistinnen und Journalisten. "Vor allem da, wo Behörden nicht offen informieren, sind Journalisten auf Informationen aus anderen Quellen angewiesen, die unter anderem über Twitter verbreitet werden." Das habe sich zuletzt bei den Unruhen in Istanbul und anderen türkischen Großstädten gezeigt.
Der DJV-Vorsitzende forderte die Bundesregierung auf, in ihren Kontakten zur Türkei auf die vollständige Wiederherstellung der Presse- und Meinungsfreiheit zu drängen. "Es kann nicht unwidersprochen bleiben, dass seit Jahren die Freiheitsrechte in der Türkei Stück für Stück ausgehebelt werden", sagte Konken. Er wies in dem Zusammenhang darauf hin, dass in dem Land nach wie vor 52 Journalisten wegen angeblicher Unterstützung terroristischer Aktivitäten inhaftiert seien.
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