BVDW Trend in Prozent (TiP): Unternehmen sehen hohen Bedarf an webbasierten Anwendungen und Lösungen

Kurzfassung: BVDW Trend in Prozent (TiP): Unternehmen sehen hohen Bedarf an webbasierten Anwendungen und Lösungen - Zögern bei Investitionen aber noch aufgrund von Bedenken bei Datensicherheit und -schutz80 Proz ...
[Bundesverband Digitale Wirtschaft e.V. - 28.04.2014] BVDW Trend in Prozent (TiP): Unternehmen sehen hohen Bedarf an webbasierten Anwendungen und Lösungen

- Zögern bei Investitionen aber noch aufgrund von Bedenken bei Datensicherheit und -schutz
80 Prozent der Befragten sehen hohen Bedarf / Hohe Investitionsbereitschaft in den nächsten drei Jahren erwartet / Schwerpunkt des Einsatzes in den Bereichen "Marketing
Sales" und "Enabling Technologies
IT" / Bedenken im Hinblick Datenschutz und Datensicherheit größte Barriere bei der Nutzung / Großer Showroom auf der tools Expo + Konferenz am 07. und 08. Mai in Berlin
Die Unternehmen der Digitalen Wirtschaft sehen einen hohen Bedarf an webbasierten Anwendungen und Businesslösungen und erwarten entsprechend hohe Investitionen in den nächsten drei Jahren. Das geht aus der aktuellen Expertenbefragung "Trend in Prozent" (TiP) des Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. hervor, an der im März und April 100 Digitalexperten teilgenommen haben. 80 Prozent der Befragten nutzen heute bereits webbasierte Anwendungen und Lösungen in ihren Unternehmen, fünf Prozent planen eine entsprechende Nutzung innerhalb der nächsten 24 Monate.
Acht von zehn Befragten sehen einen hohen Bedarf an solchen Tools sowohl für sich beruflich als auch für das eigene Unternehmen generell (83% bzw. 77%). Überhaupt keinen Bedarf im geschäftlichen Bereich sieht so gut wie keiner der Experten.
Den größten Bedarf verorten die Umfrageteilnehmer in den Bereichen Marketing
Sales (80% der Befragten), gefolgt von Enabling Technologies
IT (75%) sowie Operations und Supply Chain (73%). Die Hälfte (49%) bzw. 40 Prozent attestieren diesen den Bereichen HR
Collaboration und Finance
Controlling.
Derzeit wird die Investitionsbereitschaft in entsprechende Tools von den Experten noch überwiegend als mittelmäßig beschrieben (53,2%). Allerdings wird sich der Anteil der Unternehmen mit hoher Investitionsbereitschaft in den nächsten drei Jahren vervierfachen (von derzeit rund 14% auf rund 69%).
Entscheidend für den anstehenden Investitionsschub sind vor allem der leichtere Zugriff auf Daten, verbesserte Möglichkeiten der Zusammenarbeit sowie mehr Flexibilität. Rein wirtschaftliche Faktoren wie höhere Produktivität und Kostenersparnis spielen im Hinblick auf Nutzen und Mehrwert entsprechender Lösungen eine nachgeordnete Rolle. Weit-gehend irrelevant sind Aspekte wie Mitarbeiter- bzw. Kundenzufriedenheit und bessere Kostentransparenz.
Maßgebliche Kriterien bei der Auswahl von Tools sind ihre Integrierbarkeit in eine vorhandene Anwendungsumgebung (26% der Nennungen), die Kosten (25%) sowie mögliche Erweiterung der Nutzung (19%). Auf Service und Unternehmenssitz des Anbieters entfallen weniger als ein Fünftel der Nennungen (16% bzw. 10%).
Noch stehen viele Unternehmen selbst der Digitalen Wirtschaft webbasierten Businesslösungen zurückhaltend gegenüber. Größte Bedenken haben die Befragten bei Datensicherheit (25% der Nennungen) und Datenschutz (21%). Items wie Aufwand für die Integration, interne Restriktionen, Rechtsunsicherheit und fehlendes Anwendungs-Know-how erhalten lediglich zehn Prozent der Nennungen.
Insgesamt zeigt die aktuelle TiP klar, dass webbasierten Businesslösungen seitens der Wirtschaft zwar eine hohe Relevanz beigemessen wird, einer adäquaten Investitionsbereitschaft derzeit aber noch beachtliche Nutzungsbarrieren - insbesondere mangelndes Vertrauen in Datenschutz und -sicherheit - entgegenstehen. Hier sind sowohl die Anbieter gefragt, entsprechende, integrierte Schutz- und Sicherheitsvorkehrungen mit in den Produktfokus zu stellen, als auch die Politik gefordert, digitale Daten als ökonomisch nutzbares geistiges Eigentum vor unbefugten staatlichen Zugriffen rechtlich zu schützen.
tools Expo + Konferenz am 07. und 08. Mai in Berlin
Wer sich zu webbasierten Businesslösungen informieren will, tut dies, so die aktuelle Umfrage des BVDW, bevorzugt im Internet (ein Drittel aller Antworten entfallen auf diese Kategorie) oder auf entsprechenden Fachveranstaltungen (15%).
Interessenten, die mehr über die vielfältigen Möglichkeiten und Potenziale entsprechender Anwendungen erfahren und die Lösungen im Live-Betrieb testen wollen, haben dazu auf der tools am 07. und 08. Mai in Berlin ausgiebig Gelegenheit. Der Showroom für webbasierte Businesslösungen ist Präsentationsplattform für über 65 nationale und internationale Anbieter, die das vielfältige Leistungsspektrum ihrer Produkte praxisnah in u.a. 29 Success Stories und 40 Power Testing Workshops vorstellen.
Die Branchenumfrage "Trend in Prozent" wird vom BVDW einmal im Quartal zu Themen rund um die digitale Wirtschaft durchgeführt. Befragt werden BVDW-Mitgliedsunternehmen sowie Experten und Kenner der Digitalbranche. Die ausführlichen Befragungsergebnisse von "Trend in Prozent" 2014-1 können hier abgerufen werden.
Pressemitteilung und hochauflösendes Bildmaterial auf dem BVDW-Presseserver unter:
http://www.bvdw.org/presseserver/bvdw_tip_2014_2
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Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. ist die zentrale Interessenvertretung für Unternehmen, die digitale Geschäftsmodelle betreiben und im Bereich der digitalen Wertschöpfung tätig sind. Mit Mitgliedsunternehmen aus unterschiedlichsten Segmenten der Internetindustrie ist der BVDW interdisziplinär verankert und hat damit einen ganzheitlichen Blick auf die Themen der digitalen Wirtschaft. Der BVDW hat es sich zur Aufgabe gemacht, Effizienz und Nutzen digitaler Angebote - Inhalte, Dienste und Technologien - transparent zu machen und so deren Einsatz in der Gesamtwirtschaft, Gesellschaft und Administration zu fördern. Außerdem ist der Verband kompetenter Ansprechpartner zu aktuellen Themen und Entwicklungen der Digitalbranche in Deutschland und liefert mit Zahlen, Daten und Fakten wichtige Orientierung zu einem der zentralen Zukunftsfelder der deutschen Wirtschaft. Im ständigen Dialog mit Politik, Öffentlichkeit und anderen, nationalen und internationalen Interessengruppen, unterstützt der BVDW ergebnisorientiert, praxisnah und effektiv die dynamische Entwicklung der Branche. Fußend auf den Säulen Marktentwicklung, Marktaufklärung und Marktregulierung bündelt der BVDW führendes Digital-Know-How, um damit eine positive Entwicklung der führenden Wachstumsbranche der deutschen Wirtschaft nachhaltig mitzugestalten. Gleichzeitig sorgt der BVDW als Zentralorgan der digitalen Wirtschaft mit Standards und verbindlichen Richtlinien für Branchenakteure, für Markttransparenz, und Angebotsgüte für die Nutzerseite und die Öffentlichkeit. Wir sind das Netz.

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