26.08.2014 13:49 Uhr in Gesellschaft & Familie von DIE LINKE

Anti-Stress-Verordnung: Gesetzgeber muss Mindeststandards vorgeben

Kurzfassung: Anti-Stress-Verordnung: Gesetzgeber muss Mindeststandards vorgebenIm kommenden Jahr möchte Arbeitsministerin Andrea Nahles Kriterien für eine Anti-Stress-Verordnung vorlegen. Dazu erklärt die Vorsi ...
[DIE LINKE - 26.08.2014] Anti-Stress-Verordnung: Gesetzgeber muss Mindeststandards vorgeben

Im kommenden Jahr möchte Arbeitsministerin Andrea Nahles Kriterien für eine Anti-Stress-Verordnung vorlegen. Dazu erklärt die Vorsitzende der LINKEN, Katja Kipping:
Zu lange wurden die negativen Folgen für Beschäftigte, die die moderne Arbeitswelt und der technische Fortschritt bei der Kommunikation mit sich bringen, von Wirtschaft und Politik nicht ausreichend zur Kenntnis genommen. Prekäre Arbeitsverhältnisse und die Sorge um den Arbeitsplatz auf der einen Seite, permanente Erreichbarkeit und Überarbeitung auf der anderen, haben massive Auswirkungen auf die Gesundheit.
Stressbedingte Krankheiten, wie Burn-Out, belasten zuallererst die Betroffenen selbst, aber auch Krankenkassen und andere soziale Sicherungssysteme.
Die Ankündigung von Arbeitsministerin Nahles, Kriterien für eine Anti-Stress-Verordnung vorzulegen, ist daher ausdrücklich zu befürworten. Erwerbstätige müssen das Recht auf Nichterreichbarkeit, das Recht auf E-Mail-freien Urlaub und das Recht auf Entschleunigung haben. DIE LINKE schlägt vor, die Mitbestimmung bei Arbeitszeiten und Zielvereinbarungen zu stärken, und eine wirksame Anti-Stress-Verordnung schnell anzugehen.
Allerdings lehren ähnliche Diskussionen, dass man mit Freiwilligkeit nicht weit kommt: Längst nicht überall - schon gar nicht im Osten - gelten gewerkschaftlich ausgehandelte Tarifverträge und zu viele Unternehmen ignorieren die Ernsthaftigkeit des Problems nach wie vor.
Deshalb ist es dringend notwendig, dass der Gesetzgeber flächendeckende, allgemeingültige Mindeststandards regelt und vorgibt.
Wenn Unternehmen darüber hinausgehende Regelungen treffen wollen, wäre das zu begrüßen.

DIE LINKE
Kleine Alexanderstraße 28
10178 Berlin
Deutschland
Telefon: 030 24009 543 oder -4
Telefax: 030 24009 220
Mail: bundesgeschaeftsstelle@die-linke.de
URL: http://die-linke.de
Weitere Informationen
DIE LINKE
DIE LINKE Die Partei DIE LINKE vereinigt seit Mitte 2007 unterschiedliche politische Kräfte aus Ost- und Westdeutschland, Menschen mit DDR-Biografien und Menschen mit BRD-Biografien. Sie weiß, dass sie die seltene historische Gelegenheit hat, aus unterschiedlichen Erfahrungen, gewonnen in Ost und West und im vereinigten Deutschland, etwas neues, eine gesamtdeutsche Linke aufzubauen.
DIE LINKE,
, 10178 Berlin, Deutschland
Tel.: 030 24009 543 oder -4; http://die-linke.de
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
Erfolgreiche Pressearbeit eBook
Pressearbeit
Eine Pflichtlektüre für mehr Sichtbarkeit durch Pressemitteilungen.
Pressekontakt

DIE LINKE

10178 Berlin
Deutschland

E-Mail:
Web:
Tel:
030 24009 543 oder -4
Fax:
030 24009 220
Drucken Weiterempfehlen PDF
Schlagworte
Permanentlinks https://www.prmaximus.de/112080

https://www.prmaximus.de/pressefach/die-linke-pressefach.html
Die Pressemeldung "Anti-Stress-Verordnung: Gesetzgeber muss Mindeststandards vorgeben" unterliegt dem Urheberrecht. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "Anti-Stress-Verordnung: Gesetzgeber muss Mindeststandards vorgeben" ist DIE LINKE, vertreten durch .