Mitteilung der Europäischen Kommission zur Migrationsagenda ist ein wichtiger Beitrag für neue Antworten auf die drängenden Migrationsfragen

Kurzfassung: Mitteilung der Europäischen Kommission zur Migrationsagenda ist ein wichtiger Beitrag für neue Antworten auf die drängenden MigrationsfragenBundesinnenminister Dr. de Maizière begrüßt die heute ...
[Bundesministerium des Innern (BMI) - 13.05.2015] Mitteilung der Europäischen Kommission zur Migrationsagenda ist ein wichtiger Beitrag für neue Antworten auf die drängenden Migrationsfragen

Bundesinnenminister Dr. de Maizière begrüßt die heute veröffentlichte Mitteilung der Europäischen Kommission zur Migrationsagenda als wichtigen Beitrag für neue Antworten auf die drängenden Migrationsfragen. Dazu der Bundesinnenminister:
"Es ist erfreulich, dass die EU-Kommission zahlreiche Vorschläge, für die ich mich auf EU-Ebene zusammen mit Amtskollegen aus anderen Mitgliedstaaten schon länger einsetze, in ihrer heutigen Mitteilung aufgegriffen hat. Hierzu gehört - neben der konsequenten Umsetzung des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems (GEAS) - auch unsere Initiative zur gerechteren, solidarischen Verteilung von Flüchtlingen und Asylbewerbern innerhalb der EU. Alle Mitgliedstaaten tragen gemeinsame Verantwortung, Flüchtlinge aufzunehmen. Darin bin ich mit Kommissionspräsident Juncker und Kommissar Avramopoulos einig. Mit dem von der EU-Kommission in ihrer Mitteilung skizzierten Einstieg in einen Mechanismus zur EU-weiten Verteilung ist die Diskussion über eine gerechtere Verteilung von Flüchtlingen nun auch auf europäischer Ebene eröffnet. Die Mitgliedstaaten müssen nun auf dieser Grundlage in konkrete Gespräche eintreten.
Die Aufnahme von Schutzbedürftigen ist Teil unserer humanitären Verpflichtung, der wir uns verantwortungsvoll stellen. Die von der EU-Kommission in ihrer Mitteilung genannten Zahlen sind ein Einstieg, für den ein Verteilschlüssel erarbeitet werden muss. Dabei wird es um Übernahme von Asylbewerbern aus anderen Mitgliedstaaten ("Relocation") und um Übernahme aus Drittstaaten ("Resettlement") gehen. In Deutschland bedeutet die hohe Zahl von Flüchtlingen zugleich eine Herausforderung für Bund, Länder und Kommunen. Alle politisch Verfolgte und Flüchtlinge sind hier herzlich willkommen. Wer aber keinen berechtigen Grund für einen Asylantrag vorweisen kann, wird keine Aufenthaltsperspektive in Deutschland haben.

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