26.06.2015 13:20 Uhr in Gesellschaft & Familie von Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV)
Pressemitteilung: Bundesjustizminister Maas zeichnet Nachwuchsjuristen mit dem 'Fritz Bauer Studienpreis' aus
Kurzfassung: Pressemitteilung: Bundesjustizminister Maas zeichnet Nachwuchsjuristen mit dem "Fritz Bauer Studienpreis" ausBundesjustizminister Heiko Maas verleiht am 1. Juli erstmals den "Fritz Bauer Studienpreis ...
[Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV) - 26.06.2015] Pressemitteilung: Bundesjustizminister Maas zeichnet Nachwuchsjuristen mit dem "Fritz Bauer Studienpreis" aus
Bundesjustizminister Heiko Maas verleiht am 1. Juli erstmals den "Fritz Bauer Studienpreis für Menschenrechte und juristische Zeitgeschichte". Ausgezeichnet werden zwei Nachwuchsjuristen für ihre herausragenden Doktorarbeiten.
Dr. Arthur v. Gruenewaldt aus Frankfurt/M erhält den Preis für seine Dissertation "Die Richterschaft des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main in der Zeit des Nationalsozialismus". Seine Untersuchung zeigt, wie willfährig sich die Frankfurter Richterschaft gegenüber der nationalsozialistischen Diktatur gezeigt hat und zu Mittätern des Unrechts wurde. Dr. Andreas Werkmeister wird für seine Doktorarbeit zu "Straftheorien im Völkerrecht" ausgezeichnet. Seine Arbeit knüpft an die Bemühungen Fritz Bauers an, mit Hilfe des Völkerstrafrechts staatliches Unrecht zu ahnden. Der Preis ist mit 5000 Euro dotiert.
Heiko Maas hat den Preis 2014 gestiftet, um an den einstigen hessischen Generalstaatsanwalt und Initiator des Frankfurter Auschwitz-Prozesses Fritz Bauer (1903-1967) zu erinnern. Mit dem Preis sollen Nachwuchsjuristen motiviert werden, sich mit Leben, Werk und Lebensthemen Fritz Bauers zu befassen. Dazu erklärt Bundesminister Maas. "Fritz Bauer hat seinen Beruf als Richter und Staatsanwalt stets als Verpflichtung verstanden, sich für die Demokratie und die Menschenrechte stark zu machen. Zu seinen Lebzeiten war er verfolgt, verhasst und umstritten. Heute ist Fritz Bauer ein Vorbild für alle Juristinnen und Juristen. Deshalb habe ich diesen Preis gestiftet".
Die Vergabe des Preises erfolgte unter Mitwirkung einer hochrangig besetzen Jury. Ihr gehören an: Christoph Flügge (Internationaler Strafgerichtshof für das ehem. Jugoslawien, Den Haag), Prof. Dr. Raphael Gross (Fritz-Bauer-Institut, Frankfurt/M.), Werner Koep-Kerstin (Humanistische Union, Berlin), Prof. Dr. Beate Rudolf (Deutsches Institut für Menschenrechte, Berlin) und Prof. Dr. Gerhard Werle (Humboldt-Universität zu Berlin).
Die Preisverleihung durch Bundesminister Heiko Maas findet statt am Mittwoch, 1. Juli 2015, 14:00 Uhr Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz, Mohrenstraße 37, 10117 Berlin Die Kolleginnen und Kollegen der Medien sind herzlich eingeladen. Um Anmeldung unter 030 18580-9090 oder per E-Mail unter presse@bmjv.bund.de wird gebeten.
Herausgegeben vom Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des
Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz
Verantwortlich: Thorsten Bischoff
Redaktion: Dr. Juliane Baer-Henney, Florian Baumann, Piotr Malachowski, Dr. Philip Scholz, Dr. Julian Zado, Anne Zimmermann
Mohrenstr. 37
10117 Berlin
Telefon 030/18 580 9090
Telefax 030/18 580 9046
presse@bmjv.bund.de
Bundesjustizminister Heiko Maas verleiht am 1. Juli erstmals den "Fritz Bauer Studienpreis für Menschenrechte und juristische Zeitgeschichte". Ausgezeichnet werden zwei Nachwuchsjuristen für ihre herausragenden Doktorarbeiten.
Dr. Arthur v. Gruenewaldt aus Frankfurt/M erhält den Preis für seine Dissertation "Die Richterschaft des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main in der Zeit des Nationalsozialismus". Seine Untersuchung zeigt, wie willfährig sich die Frankfurter Richterschaft gegenüber der nationalsozialistischen Diktatur gezeigt hat und zu Mittätern des Unrechts wurde. Dr. Andreas Werkmeister wird für seine Doktorarbeit zu "Straftheorien im Völkerrecht" ausgezeichnet. Seine Arbeit knüpft an die Bemühungen Fritz Bauers an, mit Hilfe des Völkerstrafrechts staatliches Unrecht zu ahnden. Der Preis ist mit 5000 Euro dotiert.
Heiko Maas hat den Preis 2014 gestiftet, um an den einstigen hessischen Generalstaatsanwalt und Initiator des Frankfurter Auschwitz-Prozesses Fritz Bauer (1903-1967) zu erinnern. Mit dem Preis sollen Nachwuchsjuristen motiviert werden, sich mit Leben, Werk und Lebensthemen Fritz Bauers zu befassen. Dazu erklärt Bundesminister Maas. "Fritz Bauer hat seinen Beruf als Richter und Staatsanwalt stets als Verpflichtung verstanden, sich für die Demokratie und die Menschenrechte stark zu machen. Zu seinen Lebzeiten war er verfolgt, verhasst und umstritten. Heute ist Fritz Bauer ein Vorbild für alle Juristinnen und Juristen. Deshalb habe ich diesen Preis gestiftet".
Die Vergabe des Preises erfolgte unter Mitwirkung einer hochrangig besetzen Jury. Ihr gehören an: Christoph Flügge (Internationaler Strafgerichtshof für das ehem. Jugoslawien, Den Haag), Prof. Dr. Raphael Gross (Fritz-Bauer-Institut, Frankfurt/M.), Werner Koep-Kerstin (Humanistische Union, Berlin), Prof. Dr. Beate Rudolf (Deutsches Institut für Menschenrechte, Berlin) und Prof. Dr. Gerhard Werle (Humboldt-Universität zu Berlin).
Die Preisverleihung durch Bundesminister Heiko Maas findet statt am Mittwoch, 1. Juli 2015, 14:00 Uhr Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz, Mohrenstraße 37, 10117 Berlin Die Kolleginnen und Kollegen der Medien sind herzlich eingeladen. Um Anmeldung unter 030 18580-9090 oder per E-Mail unter presse@bmjv.bund.de wird gebeten.
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