01.07.2015 13:43 Uhr in Gesellschaft & Familie von DIE LINKE
Gedenken an Marwa El Sherbini: Ermordet weil sie Muslima war
Kurzfassung: Gedenken an Marwa El Sherbini: Ermordet weil sie Muslima warChristine Buchholz, Mitglied des Geschäftsführenden Parteivorstandes der Partei DIE LINKE, erklärt zum heutigen 6. Jahrestag des Mordes a ...
[DIE LINKE - 01.07.2015] Gedenken an Marwa El Sherbini: Ermordet weil sie Muslima war
Christine Buchholz, Mitglied des Geschäftsführenden Parteivorstandes der Partei DIE LINKE, erklärt zum heutigen 6. Jahrestag des Mordes an der Ägypterin Marwa El Sherbini in Dresden:
Der Mord an Marwa El-Sherbini war eine rassistische Tat. Sie wurde ermordet, weil sie Muslimin war und ein Kopftuch trug. Sie wehrte sich gegen die rassistischen Beleidigungen eines NPD-Sympathisanten und klagte ihn an. Er ermordete sie im Gerichtssaal. Die Tat ist kein Einzelfall, sondern der grausame Ausdruck eines gesellschaftlichen Klimas der Islamfeindlichkeit. Rassistische Beleidigungen und gewalttätige Angriffe gehören für Musliminnen und Muslime mittlerweile zum Alltag in Deutschland. Deshalb begrüße ich den Vorschlag von muslimischen Studierenden und Akademikern, den 1. Juli zu einem Tag gegen antimuslimischen Rassismus zu machen.
Gerade in Zeiten von antimuslimischen Bewegungen wie Pegida und der Mobilisierung gegen Flüchtlinge ist es wichtig, das Gedenken an Marwa El Sherbini aufrechtzuerhalten. Wenn rassistische und faschistische Organisationen ihr Gedankengut verbreiten können, ermutigt dies rassistische Gewalttäter - sogar zu rassistischen Morden. Jeder und jede ist gefordert, gegen Rassismus aufzustehen, damit sich rassistische Morde nicht wiederholen.
DIE LINKE
Kleine Alexanderstraße 28
10178 Berlin
Deutschland
Telefon: 030 24009 543 oder -4
Telefax: 030 24009 220
Mail: bundesgeschaeftsstelle@die-linke.de
URL: http://die-linke.de
Christine Buchholz, Mitglied des Geschäftsführenden Parteivorstandes der Partei DIE LINKE, erklärt zum heutigen 6. Jahrestag des Mordes an der Ägypterin Marwa El Sherbini in Dresden:
Der Mord an Marwa El-Sherbini war eine rassistische Tat. Sie wurde ermordet, weil sie Muslimin war und ein Kopftuch trug. Sie wehrte sich gegen die rassistischen Beleidigungen eines NPD-Sympathisanten und klagte ihn an. Er ermordete sie im Gerichtssaal. Die Tat ist kein Einzelfall, sondern der grausame Ausdruck eines gesellschaftlichen Klimas der Islamfeindlichkeit. Rassistische Beleidigungen und gewalttätige Angriffe gehören für Musliminnen und Muslime mittlerweile zum Alltag in Deutschland. Deshalb begrüße ich den Vorschlag von muslimischen Studierenden und Akademikern, den 1. Juli zu einem Tag gegen antimuslimischen Rassismus zu machen.
Gerade in Zeiten von antimuslimischen Bewegungen wie Pegida und der Mobilisierung gegen Flüchtlinge ist es wichtig, das Gedenken an Marwa El Sherbini aufrechtzuerhalten. Wenn rassistische und faschistische Organisationen ihr Gedankengut verbreiten können, ermutigt dies rassistische Gewalttäter - sogar zu rassistischen Morden. Jeder und jede ist gefordert, gegen Rassismus aufzustehen, damit sich rassistische Morde nicht wiederholen.
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