02.12.2015 15:14 Uhr in Gesellschaft & Familie von DIE LINKE
Gesundheitschancen für Kinder in Deutschland ungleich
Kurzfassung: Gesundheitschancen für Kinder in Deutschland ungleichDie Gesundheitschancen von Kindern und Jugendlichen hängen in Deutschland davon ab, wo ein Kind aufwächst und wie viel Geld seine Eltern haben. ...
[DIE LINKE - 02.12.2015] Gesundheitschancen für Kinder in Deutschland ungleich
Die Gesundheitschancen von Kindern und Jugendlichen hängen in Deutschland davon ab, wo ein Kind aufwächst und wie viel Geld seine Eltern haben. Das belegt der Versorgungs-Report 2015 der AOK. Katja Kipping, Vorsitzende der Partei DIE LINKE und sozialpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion der LINKEN erklärt:
Ob Sozialwohnung oder Einfamilienhaus - alle Kinder haben das Recht auf die gleiche Gesundheitsfürsorge.
Es ist in einem derart reichen Land wie Deutschland durch nichts zu rechtfertigen, dass Kinder von Eltern mit geringem oder gar keinem Einkommen nicht genauso gut versorgt und behandelt werden wie Kinder aus wohlhabenden Familien.
Arme sterben im Durchschnitt nicht nur früher als Reiche, sie sind auch häufiger krank. So werden die gesundheitlichen Unterschiede zwischen den Schichten immer größer und sind wichtiger Teil der immer weiter auseinander klaffenden Schere zwischen Arm und Reich in Deutschland.
Wenn wir nicht wollen, dass Kinder und Jugendliche aufgrund ihrer Herkunft ihr Leben lang sozial benachteiligt werden, müssen diese Mängel im Gesundheitssystem dringend behoben werden.
Eine gerechte Finanzierung ist notwendig, damit die Gesundheit nicht vom individuellen Geldbeutel abhängt.
Für eine soziale und gerechte Finanzierung der Gesundheitsversorgung brauchen wir die solidarische Bürgerinnen- und Bürgerversicherung in Gesundheit und Pflege. Zuzahlungen sowie Zusatzbeiträge entfalten unsoziale Wirkungen. Sie gehören abgeschafft. Bei Einkommen aus Löhnen und Gehältern zahlt der Arbeitgeber die Hälfte der Beiträge. Damit wird die Parität wieder hergestellt. Das unsinnige Nebeneinander zweier Versicherungssysteme wird beendet. Die kleinen Patientinnen und Patienten müssen wieder in den Mittelpunkt des Gesundheitswesens gestellt werden. Eine gerechte Finanzierung ist notwendig, damit die Gesundheit nicht vom individuellen Geldbeutel abhängt.
DIE LINKE
Kleine Alexanderstraße 28
10178 Berlin
Deutschland
Telefon: 030 24009 543 oder -4
Telefax: 030 24009 220
Mail: bundesgeschaeftsstelle@die-linke.de
URL: http://die-linke.de
Die Gesundheitschancen von Kindern und Jugendlichen hängen in Deutschland davon ab, wo ein Kind aufwächst und wie viel Geld seine Eltern haben. Das belegt der Versorgungs-Report 2015 der AOK. Katja Kipping, Vorsitzende der Partei DIE LINKE und sozialpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion der LINKEN erklärt:
Ob Sozialwohnung oder Einfamilienhaus - alle Kinder haben das Recht auf die gleiche Gesundheitsfürsorge.
Es ist in einem derart reichen Land wie Deutschland durch nichts zu rechtfertigen, dass Kinder von Eltern mit geringem oder gar keinem Einkommen nicht genauso gut versorgt und behandelt werden wie Kinder aus wohlhabenden Familien.
Arme sterben im Durchschnitt nicht nur früher als Reiche, sie sind auch häufiger krank. So werden die gesundheitlichen Unterschiede zwischen den Schichten immer größer und sind wichtiger Teil der immer weiter auseinander klaffenden Schere zwischen Arm und Reich in Deutschland.
Wenn wir nicht wollen, dass Kinder und Jugendliche aufgrund ihrer Herkunft ihr Leben lang sozial benachteiligt werden, müssen diese Mängel im Gesundheitssystem dringend behoben werden.
Eine gerechte Finanzierung ist notwendig, damit die Gesundheit nicht vom individuellen Geldbeutel abhängt.
Für eine soziale und gerechte Finanzierung der Gesundheitsversorgung brauchen wir die solidarische Bürgerinnen- und Bürgerversicherung in Gesundheit und Pflege. Zuzahlungen sowie Zusatzbeiträge entfalten unsoziale Wirkungen. Sie gehören abgeschafft. Bei Einkommen aus Löhnen und Gehältern zahlt der Arbeitgeber die Hälfte der Beiträge. Damit wird die Parität wieder hergestellt. Das unsinnige Nebeneinander zweier Versicherungssysteme wird beendet. Die kleinen Patientinnen und Patienten müssen wieder in den Mittelpunkt des Gesundheitswesens gestellt werden. Eine gerechte Finanzierung ist notwendig, damit die Gesundheit nicht vom individuellen Geldbeutel abhängt.
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