Frauke Petry: Lindner macht sich schon mal hübsch für die Bundeskanzlerin

Postenjägerei
Kurzfassung: Die Wahlversprechen der FDP entlarven sich sich selbst.
Frauke Petry: Lindner macht sich schon mal hübsch für die Bundeskanzlerin Frauke Petry, Bundessprecherin und sächsische Fraktionsvorsitzende der AfD
[Alternative für Deutschland - 07.08.2017] Berlin, 07. August 2017. Christian Lindner hat am Wochenende in der Bild am Sonntag verkündet, "das Rennen um Platz eins ist gelaufen, Angela Merkel wird Bundeskanzlerin bleiben". Im Wahlkampf will er sich daher voll auf die Auseinandersetzung mit den Grünen konzentrieren.

Dazu Frauke Petry, Bundessprecherin und sächsische Fraktionsvorsitzende der AfD:

"Der Kompass der alten FDP funktioniert augenscheinlich nach wir vor prächtig - trotz aller Beteuerungen der sogenannten Liberalen ‚erneuert‘, gar ‚geläutert‘ aus der außerparlamentarischen Opposition zurückkehren zu wollen. Lindners Kalkül folgt unübersehbar der Magnetnadel, die wie festgenagelt auf die Regierungsbank neben Angela Merkel zeigt.

Denn in der Tat scheint es leider mittlerweile ziemlich unwahrscheinlich, dass es im Herbst gelingen könnte, den Wechsel im Kanzleramt herbeizuführen. Praktisch veranlagt, wie Herr Lindner nun mal ist, hat er glasklar erkannt, wer die eigentlichen Konkurrenten im Kampf um den schmalen Restplatz des Vizekanzlers sind.

Sich mit den Grünen auseinanderzusetzen, dafür gibt es tatsächlich mehr als genug gute Gründe. Das ist keine Herausforderung, das ist eine Selbstverständlichkeit. Denn sie stellen quasi mit jeder einzelnen ihrer verqueren Positionen eine Gefahr für unser Land dar. Angela Merkel und ihre ‚Union für alles‘ aber aus der Pflicht zu lassen - dafür gibt es nur einen Grund: Die Aussicht auf Machtbeteiligung in Berlin. Dabei sollte selbst Christian Lindner eigentlich klar sein, dass es so etwas wie Teilhabe neben der CDU-Vorsitzenden nicht gibt und nicht geben wird. Auch für ihn nicht.

Für eine wirkliche liberale Kraft müsste die Politik der Union in der zurückliegenden Legislaturperiode eine einzige Provokation darstellen und jede Menge Anlass für einen harten Wahlkampf liefern. Dass dem offensichtlich nicht so ist, brandmarkt die FDP als das, was sie wirklich ist - eine willige Mehrheitsbeschafferin im Austausch gegen Posten. Als ernstzunehmendes Korrektiv in Berlin fällt sie damit schon Wochen vor der Bundestagswahl aus."

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Wählertäuschung. AfD Wahlkampf 2017 Abgrenzung der AfD zur FDP
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