CO2-Zertifikate verteuern Energie zum Nutzen der Profiteure

Heiße Luft
Kurzfassung: Der betrügerische Handel mit Kohlendioxidzertifikaten führt die Menschen in die Irre. Ohne CO2 gibt es kein Leben auf der Erde. In Gewächshäusern wird dieses Spurengas hinzugegeben, um das Wachstum und den Ertrag zu erhöhen und die Qualität zu verbessern. Ein höherer Gehalt in der Atmosphäre lässt Wüsten verschwinden. Bestes Beispiel ist die Sahara. Sie wird seit Jahrzehnten immer kleiner.
CO2-Zertifikate verteuern Energie zum Nutzen der Profiteure Der betrügerische Handel mit Kohlendioxidzertifikaten ist heiße Luft [1]
[NAEB Stromverbraucherschutz e.V. - 23.01.2024] NAEB-Mitglied werden und NAEB-Rundbrief per E-Mail empfangen [2]
NAEB 2402 am 22.1.2024

Die Ampel-Regierung plant, Abgaben auf CO2-Emissionen bis auf 300 Euro pro Tonne CO2 zu steigern. So soll die Energiewende erzwungen werden, denn die Nutzung von Kohlenwasserstoffbrennstoffen würde bis zu zehnmal teurer werden. Die Abgaben entfallen, wenn CO2-Zertifikate gekauft werden, die für das Vermeiden, Mindern oder Binden von CO2-Emissionen ausgestellt wurden.

CO2-Emissionen aus dem Verbrennen von Kohle, Erdgas und Erdöl mit Abgaben zu belasten, halten Bundesregierung und viele Politiker für den optimalen Weg, das Verwenden von Kohlenwasserstoffbrennstoffen zu verringern und zu beenden. So glauben sie, das Klima schützen zu können - doch welches Klima, bleibt offen. Der Wirtschaftliche Beirat der Bundesregierung mit Professorin Veronika Grimm an der Spitze unterstützt die CO2-Abgabenbelastung, schönfärberisch "Bepreisung" genannt, als zur "Energiewende" wirksamen Weg.

Kohle, Erdgas und Erdöl sind unersetzlich
Eine Abgabenbelastung würde das Verwenden solcher Güter wirksam verringern, die ersetzbar sind; die Sinnhaftigkeit einer solchen Maßnahme bleibe hier außen vor. Doch Kohle, Erdgas und Erdöl sind als Energieträger und Chemierohstoffe unersetzlich. Ersatzstoffe aus Wasser und CO2 mit Hilfe von Wind- und Solarstrom herzustellen, wie von den Grünen gefordert, ist unbezahlbar und würde die Umwelt mit flächendeckenden Anlagen zerstören. Für ein stabiles Stromnetz sind Großkraftwerke mit ihren rotierenden Massen erforderlich, die Strom mit Kohlenwasserstoffbrennstoffen erzeugen. In dieses Netz kann dann auch noch Fakepower aus Windkraft und Solarpanelen eingespeist werden. Selbst dann, wenn wetterabhängige Fakepower im Überfluss erzeugt wird, müssen diese Großkraftwerke weiterlaufen, um einen Zusammenbruch des Stromnetzes zu verhindern. Viele Produkte, ein stabiles Stromnetz und Arbeit bringende Industrie beruhen auf Kohle, Erdgas und Erdöl. Dies scheint den "Wirtschaftsweisen" unbekannt zu sein. Es fehlen ihnen wohl physikalische Grundkenntnisse.

Windige CO2-Zertifikate
Mit immer teureren CO2-Zertifikaten wird die Kreativität, sich mit solchen Zertifikaten von CO2-Abgaben zu befreien, größer. Besitzer von Elektroautos können Jahr für Jahr Zertifikate im Wert von mehreren 100 Euro beantragen, da ihr Fahrzeug angeblich emissionsfrei fährt. Die Kohlenwasserstoffbrennstoffe zur Herstellung des Autos und der Batterie, die höher sind als für ein gleichwertiges Verbrennerauto, werden ignoriert.

Tesla verdient viel Geld mit CO2-Zertifikaten. Wie funktioniert das? Die Regierung hat die erlaubten CO2-Emissionen für neue Autos begrenzt. Die Autos eines Herstellers müssen im Mittel diesen Grenzwert einhalten. Sonst sind Strafgelder fällig. Kleine Autos mit geringen CO2-Emissionen können den Grenzwert drücken. Noch günstiger sind Elektroautos, die als emissionsfrei gelten. Daher bauen fast alle Hersteller Elektroautos, um den Grenzwert zu erreichen. Die Autos werden in vielen Fällen mit Verlust vertrieben. Das ist billiger als die Strafkosten. Tesla erwirbt mit seinen "emissionsfreien" Autos Zertifikate für erlaubte, aber unterlassene Emissionen. Mit diesen Zertifikaten hat Tesla im letzten Jahr fast 2 Milliarden Dollar verdient. Hauptkäufer waren General Motors und Chrysler-Fiat, die zu einem erheblichen Teil SUVs und Trucks mit starken Verbrennermotoren bauen. Die Käufer dieser Autos bezahlen letztlich die "Gewinne" von Tesla.

Mit dem Kauf von CO2-Zertifikaten mutieren viele Firmen zu "grün", ohne die Produktion oder das Produkt zu ändern. Gesetzlich ist das zulässig. TÜV-Organisationen zertifizieren solche Betriebe. Dazu gehört auch der Vertrieb von "grünem" Strom, der als mit Zertifikaten grüngefärbter Kraftwerkstrom geliefert wird.

Millionäre und Milliardäre durch Zertifikate
Elon Musk kassiert mit den Tesla-Zertifikaten fast zwei Milliarden Dollar jährlich. Al Gore, der ehemalige Vizepräsident der USA, hat mit Umweltprojekten viele CO2-Zertifikate generiert und ist damit vielfacher Millionär geworden. Viele weniger bekannte Profiteure verdienen mit Zertifikaten Millionen. Praktisch wird es, wenn ein Unternehmen für Zertifikate bringende Umweltprojekte auch die Zertifizierung vornimmt. Dann können leicht Zertifikate ohne Leistung in Umlauf gebracht werden.

Eine große Rolle für das Gewinnen von Zertifikaten spielt Wald. Es gibt Zertifikate für das Erhalten von Bäumen oder für das Setzen von Bäumen. Das Öl-Emirat Katar hat sich die Verfügungsgewalt über große Waldflächen in Afrika erkauft, um ein großer Player im Zertifikatehandel zu werden.

Zertifikate zerstören Wirtschaft und Wohlstand
Die Abgaben auf CO2-Emissionen verteuern die Energie und erhöhen die Verwaltungskosten von Staat und Wirtschaft. Zertifikate, die für die Einsparung von CO2-Emissionen erteilt werden, bereichern die Profiteure auch dann, wenn die Einsparung nur auf dem Papier steht. Die Abgabenbelastung von CO2 ist eine wesentliche Ursache für den Anstieg der Energiekosten und den Niedergang der deutschen Wirtschaft. Sie muss ersatzlos beendet werden. Das ist eine der sechs Forderungen vom Stromverbraucherschutz NAEB für eine sichere und bezahlbare Energieversorgung:

1. Solarstrom, Windstrom und Biogasstrom stoppen
2. Nord-Stream reparieren, weiterhin Erdgas statt Wasserstoff (H2)
3. Kohlekraftwerke reaktivieren, keine CO2-Langzeitspeicherung
4. CO2-Abgabe und CO2-Zertifikate beenden, Klimaschutzgesetz aussetzen, Klimafonds auflösen
5. Kein Heizungsverbot, kein Wärmepumpenzwang, Wärmeschutzverordnung von 1995 statt Dämmwahn
6. Kein Verbrennerverbot, keine Bio-Fuels, keine Subvention für Elektro-Mobilität

NAEB-Forderung an die Politik zur Energieversorgung
1. Fakepower stoppen (Solarstrom, Windstrom, Biogas), keine Börsenvermarktung, kein EEG
2. RU-Energieversorgung wieder herstellen, weiterhin Erdgas- statt Wasserstoffwirtschaft
3. Kohle-KW Stopp beenden und KW ausbauen, heimische Förderung (BK- und StK) forcieren/reaktivieren
4. CO2-Abgabe beenden, ETS/nEHS/KTF auflösen - Klima- und Transformationsfonds" (KTF)
5. GEG stoppen, statt Wärmepumpenpflicht 3. Wärmeschutzverordnung (1995, Kamin ~ Sicherheit)
6. E-Fuels stoppen, Elektromobilität nur für Nahverkehr propagieren

Begriffe: WSV~ Wärmeschutz-Verordnung, KW ~ Kraftwerk, StK ~ Steinkohle, GEG ~ Gebäude Energiegesetz (mit Irrweg Dämmpflicht-Wärmepumpe), ETS Emission Trading System, nEHS nationales Emissionshandels-System

Zukünftig, wenn Existenz gesichert (derzeit kontraproduktiv wegen Verzettelungsgefahr):
- Kernkraft-Werke
- Fracking + Horizontal-Drilling Technologie für heimisches Gas

Prof. Dr.-Ing. Hans-Günter Appel
Pressesprecher NAEB e.V. Stromverbraucherschutz
www.NAEB.de und www.NAEB.tv


[1] Bildquelle: StockKosh-air-balloon-8480
[2] https://www.naeb.info/Beitritt.htm


Abzocke statt Klima-Schutz: Die krummen Deals mit CO2-Zertifikaten
2. Dezember 2023 | ZDFinfo Dokus & Reportagen
Offiziell soll der Emissionshandel die Luftverschmutzung der Industrie begrenzen. Entpuppt er sich stattdessen als Klima-Abzocke? Als Milliardengeschäft unter dem Deckmantel Klimaschutz?

Wer verschmutzt, zahlt. Je mehr CO2-Ausstoß, desto teurer - so das Grundprinzip des Emissionshandels. Doch es gibt von Beginn an Kritik, dass dahinter eine Mogelpackung steckt. Mit dem Emissionshandel begrenzt die EU die Emissionen zahlreicher Industriezweige. Die Idee: Verschmutzer wie Stahlwerke oder Chemieunternehmen erhalten CO2-Zertifikate - sozusagen gedeckelte Verschmutzungsrechte. Wer mehr verschmutzt, muss weitere Zertifikate erwerben, das heißt: zahlen. Wer weniger verschmutzt, kann seine überschüssigen Zertifikate verkaufen. So soll ein Anreiz geschaffen werden, damit die Industrie Emissionen einspart.

Doch der Markt ist viel zu unreguliert, staatliche Kontrollen fehlen. Und immer wieder kommt es zu Betrugsfällen, die die Öffentlichkeit verärgern - aber trotzdem nichts ändern. Warum gelingt es der EU nicht, so nachzubessern, dass ein transparentes und gerechtes Modell entsteht?
https://www.youtube.com/watch?v=hq0y27BWZ44


CO2-Wahnsinn: Die irre Welt der Klima-Zertifikate!
19. Juni 2023 | Gerhard Heinrich
Ob man als Bürger umweltfreundlichen Strom selbst produziert oder nicht, und ob man Flugreisen unternimmt oder dies unterlässt - für den Klimaschutz spielt dies keine Rolle mehr, seit die entsprechenden CO2-Emissionen dem europäischen Emissionshandel unterworfen sind. Und auch wie in Deutschland Strom produziert wird - ob mit Kohlekraftwerken oder mit Kernenergie und alternativen Energien - wirkt sich auf die europäischen Gesamtemissionen nicht aus. Dies ist eine der gewöhnungsbedürftigen Konsequenzen des Handels mit Verschmutzungsrechten, an dem man sich auch als Anleger beteiligen kann. Wie sich hier die Kurse in Zukunft entwickeln, hängt vor allem von der Politik ab. Ein Beitrag von Gerhard Heinrich.
https://www.youtube.com/watch?v=UQ91Bm2zLZ8
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NAEB Stromverbraucherschutz e.V.
NAEB Stromverbraucherschutz e.V. Elektrischer Strom ist nach den Personalkosten von Unternehmen ein ebenfalls großer Kostenbestandteil der deutschen Volkswirtschaft. Das EEG Erneuerbare Energien Gesetz zur Einspeisung erneuerbarer Energien hat die direkten und indirekten Stromkosten wesentlich erhöht. Strom aus Windenergie oder Voltaik ins Stromnetz einzuspeisen, ist physikalisch und wirtschaftlich unsinnig. Die Netzstabilität leidet dramatisch und eine finanzielle Umverteilung auf Kosten von Stromkunden findet zugunsten der Renditen in Windkraft und Voltaik statt. Die NAEB e.V. klärt über die per Gesetz geschaffenen Strukturen auf.
NAEB Stromverbraucherschutz e.V., Herr Heinrich Duepmann
Mühlenstr. 8a, 14167 Berlin, Deutschland
Tel.: 05241 70 2908; http://www.NAEB.de
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