23.04.2012 11:01 Uhr in Kultur & Kunst von PR2 Petra Reinmöller Public Relations
Ein Schloss verrät seine Geheimnisse
Ausstellung "Hinter den Kulissen!" im Napoleonmuseum am BodenseeKurzfassung: In der neuen Sonderausstellung "Hinter den Kulissen!" im Napoleonmuseum am westlichen Bodensee sind Besucher vom 14. April bis 14. Oktober 2012 "live" bei den Restaurierungsarbeiten dabei.
Ob Tapeten, Wandbespannungen und Damastbezüge original sind oder aus einer späteren Zeit stammen, welche Schäden behoben oder welcher historische Zustand wieder hergestellt werden soll, erforschen Restauratoren und Wissenschaftler auf Arenenberg zunächst jahrelang in akribischer Detektivarbeit. Die Besucher tauchen in der Sonderschau direkt in die Nutzungs- und Ausstattungsgeschichte des Hauses ein. Sie erfahren die Hintergründe für "Eingriffe" in die historische Substanz und erleben den Restaurierungsprozess als Momentaufnahme.
Das Schloss birgt noch heute viele Überraschungen. So entdeckten die Museumsleute beim Sichten der alten Inventarlisten, dass das Mobiliar aus Kaiserin Eugénies Schlafgemach in Wirklichkeit aus dem Schlafzimmer ihres Mannes, Kaiser Napoléons III., stammte. Spannende Geschichten verstecken sich auch hinter der historischen Ausstattung. Wer weiss schon, dass bemalte Wandpapiere um 1740 einen regelrechten Tapetenboom in Paris auslösten.
Wer die Stoffbezüge für den Arenenberg produzierte, bleibt häufig im Dunkeln. Es spricht Einiges dafür, dass das berühmte Haus "Prelle" in Lyon, Pracht-Ausstatter für Versailles, Fontainebleau oder den Louvre, auch das Landschlösschen am Schweizer Bodensee belieferte. Die Konstanzer Firma Gabriel Herosé fertigte seit 1817 Stoffe für das Napoleonschloss, auch die "Hortensia-Artikel", Stoffserien, die nach Königin Hortense benannt wurden.
Wie die Schau zeigt, bringen Ausbesserungen an Möbeln ungewöhnliche Fertigungsverfahren für Sitzunterlagen und Poster ans Tageslicht. Besucher können in den Schauräumen ausgelegte Stoff- und Tapetenreproduktionen sowie ausgewählte Werkzeuge in die Hand nehmen.
Informationen: Napoleonmuseum Thurgau Schloss und Park Arenenberg, CH-8268 Salenstein,
Tel. +41 (0)71 663 32 60, Fax +41 (0)71 663 32 61,
napoleonmuseum@tg.ch, www.napoleonmuseum.tg.ch, www.napoleonpark.ch
Ob Tapeten, Wandbespannungen und Damastbezüge original sind oder aus einer späteren Zeit stammen, welche Schäden behoben oder welcher historische Zustand wieder hergestellt werden soll, erforschen Restauratoren und Wissenschaftler auf Arenenberg zunächst jahrelang in akribischer Detektivarbeit. Die Besucher tauchen in der Sonderschau direkt in die Nutzungs- und Ausstattungsgeschichte des Hauses ein. Sie erfahren die Hintergründe für "Eingriffe" in die historische Substanz und erleben den Restaurierungsprozess als Momentaufnahme.
Das Schloss birgt noch heute viele Überraschungen. So entdeckten die Museumsleute beim Sichten der alten Inventarlisten, dass das Mobiliar aus Kaiserin Eugénies Schlafgemach in Wirklichkeit aus dem Schlafzimmer ihres Mannes, Kaiser Napoléons III., stammte. Spannende Geschichten verstecken sich auch hinter der historischen Ausstattung. Wer weiss schon, dass bemalte Wandpapiere um 1740 einen regelrechten Tapetenboom in Paris auslösten.
Wer die Stoffbezüge für den Arenenberg produzierte, bleibt häufig im Dunkeln. Es spricht Einiges dafür, dass das berühmte Haus "Prelle" in Lyon, Pracht-Ausstatter für Versailles, Fontainebleau oder den Louvre, auch das Landschlösschen am Schweizer Bodensee belieferte. Die Konstanzer Firma Gabriel Herosé fertigte seit 1817 Stoffe für das Napoleonschloss, auch die "Hortensia-Artikel", Stoffserien, die nach Königin Hortense benannt wurden.
Wie die Schau zeigt, bringen Ausbesserungen an Möbeln ungewöhnliche Fertigungsverfahren für Sitzunterlagen und Poster ans Tageslicht. Besucher können in den Schauräumen ausgelegte Stoff- und Tapetenreproduktionen sowie ausgewählte Werkzeuge in die Hand nehmen.
Informationen: Napoleonmuseum Thurgau Schloss und Park Arenenberg, CH-8268 Salenstein,
Tel. +41 (0)71 663 32 60, Fax +41 (0)71 663 32 61,
napoleonmuseum@tg.ch, www.napoleonmuseum.tg.ch, www.napoleonpark.ch
[PR2 Petra Reinmöller Public Relations - 23.04.2012] Seit Jahresbeginn legen Restauratoren auf Schloss Arenenberg am westlichen Bodensee Schicht für Schicht die ursprüngliche Wandverkleidung, den "kaiserlichen" Zustand, frei. Besuchern bleibt meist verborgen, was hinter den verschlossenen Türen zum Erhalt historischer Bestände vor sich geht. Anders in der neuen Sonderausstellung "Hinter den Kulissen!" im Napoleonmuseum: Vom 14. April bis 14. Oktober 2012 sind die Besucher "live" bei den Restaurierungsarbeiten dabei.
Ob Tapeten, Wandbespannungen und Damastbezüge original sind oder aus einer späteren Zeit stammen, welche Schäden behoben oder welcher historische Zustand wieder hergestellt werden soll, erforschen Restauratoren und Wissenschaftler auf Arenenberg zunächst jahrelang in akribischer Detektivarbeit. Wer das Museum heute besucht, erlebt die Restaurierung als Momentaufnahme. Die blauweiss gestreiften Papiertapeten etwa, die den "Salon der Königin" in ein repräsentatives Zelt verwandeln, stammen noch von der Hausbesitzerin Hortense de Beauharnais, der Stieftochter Napoleon I. Sie liess die berühmten Streifentapeten 1824 an Wänden und Decke anbringen. Um die Strahlkraft der Farben zu erhalten, müssen konservierende Massnahmen getroffen werden. Wie die Sonderschau zeigt, werden nicht nur Mäusefallen und Mottenkugeln zum Schutz von Tapeten, Teppichen und Tischbeinen eingesetzt.
Wie aus Kaiser Napoleons Schlafzimmer das seiner Frau Eugénie wurde
Das Schloss birgt noch heute viele Überraschungen. So entdeckten die Museumsleute durch Bauuntersuchungen und beim Sichten der alten Inventarlisten, dass das Mobiliar aus Kaiserin Eugénies Schlafgemach in Wirklichkeit aus dem Schlafzimmer ihres Mannes, Kaiser Napoléons III., stammte. Spannende Geschichten verstecken sich auch hinter der historischen Ausstattung. Der Besucher erfährt, dass die ersten, uns bekannten Seidentapeten aus China stammten und bemalte Wandpapiere um 1740 in Paris einen Tapetenboom auslösten.
Konstanz - Paris: Manufakturen für den Arenenberg
Wer die Stoffbezüge für den Arenenberg produzierte, bleibt häufig im Dunkeln. Es spricht aber Einiges dafür, dass das berühmte Haus "Prelle" in Lyon, Pracht-Ausstatter für Versailles, Fontainebleau oder den Louvre, auch das Landschlösschen am Schweizer Bodensee belieferte. Seit 1817 fertigte auch die Konstanzer Firma Gabriel Herosé für den Arenenberg. Die Manufaktur produzierte eigene Stoffserien, wie die "Hortensia-Artikel", die nach Königin Hortense benannt wurden.
Wie man polstert, so sitzt man
Ausbesserungen an Möbeln bringen ungewöhnliche Fertigungsverfahren ans Tageslicht. Seit der Antike verwendete man Lederriemen, Rohrgeflecht oder Holzkonstruktionen für die mehr oder weniger bequemen Sitzunterlagen. Variantenreich waren auch die Polsterungen: Zeitungspapier, Stoffe und Rosshaar oder, seit den 1830er Jahren, Stahlfedern, verbesserten den Sitzkomfort. Ob Kanapee oder Sessel, erst der Bezug verwandelte das Möbel in ein repräsentatives Schmuckstück. Besucher können in den Schauräumen ausgelegte Stoff- und Tapetenreproduktionen sowie ausgewählte Werkzeuge in die Hand nehmen.
Informationen: Schloss und Park Arenenberg mit Napoleonmuseum Thurgau, CH-8268 Salenstein,
Tel. +41 (0)71 663 32 60, Fax +41 (0)71 663 32 61,
napoleonmuseum@tg.ch, www.napoleonmuseum.tg.ch, www.napoleonpark.ch
Öffnungszeiten:
Dienstag - Sonntag: 10 - 17 Uhr, Kassenschluss: 16.30 Uhr
Während der Ausstellung (14. April - 14. Oktober 2012)
Montag bis Sonntag 10 - 17 Uhr, Kassenschluss: 16.30 Uhr
Führungen durch die Sonderausstellung
Immer sonntags, 15.30 Uhr: 27. Mai, 29. Juli und 30. September 2012
Anreise
Das Napoleonmuseum Thurgau Schloss & Park Arenenberg liegt nur
10 Minuten westlich von Konstanz oberhalb von Ermatingen bzw. Mannenbach und ist auch mit dem Zug (Thurbo, Seehas), dem Schiff (Schifffahrt Untersee-Rhein) und dem Schweizer Postauto erreichbar.
Schiffsrundfahrt zum Napoleonmuseum
Malerisch ist die Schiffsrundfahrt zum Napoleonmuseum am Untersee. Von Radolfzell
Ob Tapeten, Wandbespannungen und Damastbezüge original sind oder aus einer späteren Zeit stammen, welche Schäden behoben oder welcher historische Zustand wieder hergestellt werden soll, erforschen Restauratoren und Wissenschaftler auf Arenenberg zunächst jahrelang in akribischer Detektivarbeit. Wer das Museum heute besucht, erlebt die Restaurierung als Momentaufnahme. Die blauweiss gestreiften Papiertapeten etwa, die den "Salon der Königin" in ein repräsentatives Zelt verwandeln, stammen noch von der Hausbesitzerin Hortense de Beauharnais, der Stieftochter Napoleon I. Sie liess die berühmten Streifentapeten 1824 an Wänden und Decke anbringen. Um die Strahlkraft der Farben zu erhalten, müssen konservierende Massnahmen getroffen werden. Wie die Sonderschau zeigt, werden nicht nur Mäusefallen und Mottenkugeln zum Schutz von Tapeten, Teppichen und Tischbeinen eingesetzt.
Wie aus Kaiser Napoleons Schlafzimmer das seiner Frau Eugénie wurde
Das Schloss birgt noch heute viele Überraschungen. So entdeckten die Museumsleute durch Bauuntersuchungen und beim Sichten der alten Inventarlisten, dass das Mobiliar aus Kaiserin Eugénies Schlafgemach in Wirklichkeit aus dem Schlafzimmer ihres Mannes, Kaiser Napoléons III., stammte. Spannende Geschichten verstecken sich auch hinter der historischen Ausstattung. Der Besucher erfährt, dass die ersten, uns bekannten Seidentapeten aus China stammten und bemalte Wandpapiere um 1740 in Paris einen Tapetenboom auslösten.
Konstanz - Paris: Manufakturen für den Arenenberg
Wer die Stoffbezüge für den Arenenberg produzierte, bleibt häufig im Dunkeln. Es spricht aber Einiges dafür, dass das berühmte Haus "Prelle" in Lyon, Pracht-Ausstatter für Versailles, Fontainebleau oder den Louvre, auch das Landschlösschen am Schweizer Bodensee belieferte. Seit 1817 fertigte auch die Konstanzer Firma Gabriel Herosé für den Arenenberg. Die Manufaktur produzierte eigene Stoffserien, wie die "Hortensia-Artikel", die nach Königin Hortense benannt wurden.
Wie man polstert, so sitzt man
Ausbesserungen an Möbeln bringen ungewöhnliche Fertigungsverfahren ans Tageslicht. Seit der Antike verwendete man Lederriemen, Rohrgeflecht oder Holzkonstruktionen für die mehr oder weniger bequemen Sitzunterlagen. Variantenreich waren auch die Polsterungen: Zeitungspapier, Stoffe und Rosshaar oder, seit den 1830er Jahren, Stahlfedern, verbesserten den Sitzkomfort. Ob Kanapee oder Sessel, erst der Bezug verwandelte das Möbel in ein repräsentatives Schmuckstück. Besucher können in den Schauräumen ausgelegte Stoff- und Tapetenreproduktionen sowie ausgewählte Werkzeuge in die Hand nehmen.
Informationen: Schloss und Park Arenenberg mit Napoleonmuseum Thurgau, CH-8268 Salenstein,
Tel. +41 (0)71 663 32 60, Fax +41 (0)71 663 32 61,
napoleonmuseum@tg.ch, www.napoleonmuseum.tg.ch, www.napoleonpark.ch
Öffnungszeiten:
Dienstag - Sonntag: 10 - 17 Uhr, Kassenschluss: 16.30 Uhr
Während der Ausstellung (14. April - 14. Oktober 2012)
Montag bis Sonntag 10 - 17 Uhr, Kassenschluss: 16.30 Uhr
Führungen durch die Sonderausstellung
Immer sonntags, 15.30 Uhr: 27. Mai, 29. Juli und 30. September 2012
Anreise
Das Napoleonmuseum Thurgau Schloss & Park Arenenberg liegt nur
10 Minuten westlich von Konstanz oberhalb von Ermatingen bzw. Mannenbach und ist auch mit dem Zug (Thurbo, Seehas), dem Schiff (Schifffahrt Untersee-Rhein) und dem Schweizer Postauto erreichbar.
Schiffsrundfahrt zum Napoleonmuseum
Malerisch ist die Schiffsrundfahrt zum Napoleonmuseum am Untersee. Von Radolfzell
Weitere Informationen
PR2 Petra Reinmöller Public Relations, Frau Petra Reinmöller
Businesspark / Max-Stromeyer-Str. 116, 78467 Konstanz, Deutschland
Tel.: +49-7531-369 37-10; http://www.pr2.de
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Tel.: +49-7531-369 37-10; http://www.pr2.de
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