03.06.2012 14:21 Uhr in Gesellschaft & Familie von Bayernpartei
Brauchen Kinder Krippen?
Bayernpartei hinterfragt Kita-IdeologieKurzfassung: Bisher wurde die Debatte um die Kinderbetreuung für Kinder im Alter zwischen einem und drei Jahren meist aus der Perspektive von Politikern, berufstätigen Eltern und der Wirtschaft geführt. Nur selten stehen dabei die Bedürfnisse derjenigen im Mittelpunkt, die es hauptsächlich betrifft: Die Kinder. Die Bayernpartei ruft deren Interesse nun ins Gedächtnis.
[Bayernpartei - 03.06.2012] Die Propaganda, die derzeit für die Erhöhung der Anzahl der Kinderkrippen, gar für eine Pflicht zur Fremdbetreuung gemacht wird, blendet die Interessen der Kleinsten vollständig aus. Im Gegenteil, es wird behauptet, dass eine möglichst frühe Betreuung in Tageseinrichtungen sogar gut für die Entwicklung der Kinder sei, Kinderkrippen machen angeblich "erfolgreich und reich". Wenn dem so wäre, dann müsste der Osten Deutschlands - wo bekanntlich zu DDR-Zeiten fast alle Kinder schon im zartesten Alter in staatliche Obhut gegeben wurden - voll von erfolgreichen Geschäftsleuten, wissenschaftlichen Genies, und damit auch voll von Millionären sein.
Die warnenden Stimmen vieler Kinder- und Jugendpsychiater werden in der öffentlichen Diskussion ignoriert. Sie berichten von extremem Trennungsstress bei den Kindern und auch davon, dass in diesem Alter die Affektunterdrückung, zu der der Besuch einer Kindertagesstätte die Kinder zwingt, sogar langfristig pathogen wirken kann. Der frühe Anpassungsdruck sei riskant für die spätere Persönlichkeitsentwicklung.
Es ist unbequem aber wahr: Kleinkinder brauchen bekannte Bezugspersonen länger, als vielen recht und wünschenswert erscheint. Ein Kind, das in seiner Kindertagesstätte wegen Schichtwechsel und Personalfluktuation mit ständig wechselnden Bezugspersonen konfrontiert ist, kann eine solche Bindung nicht entwickeln.
Natürlich muss die Vereinbarkeit von Beruf und Familie vom Staat besser gefördert werden. Das darf aber nach dem Willen der Bayernpartei nicht auf dem Rücken der Kinder ausgetragen werden. Der Staat sollte nicht nur die Familien finanziell stärker unterstützen, die sich ganz bewusst für die eigene Erziehung ihrer Kinder bis zum dritten Lebensjahr entscheiden, sondern auch Firmen, die für familienfreundliche Arbeitsbedingungen sorgen.
Originaltext: http://landesverband.bayernpartei.de/2012/brauchen-kinder-krippen
Die warnenden Stimmen vieler Kinder- und Jugendpsychiater werden in der öffentlichen Diskussion ignoriert. Sie berichten von extremem Trennungsstress bei den Kindern und auch davon, dass in diesem Alter die Affektunterdrückung, zu der der Besuch einer Kindertagesstätte die Kinder zwingt, sogar langfristig pathogen wirken kann. Der frühe Anpassungsdruck sei riskant für die spätere Persönlichkeitsentwicklung.
Es ist unbequem aber wahr: Kleinkinder brauchen bekannte Bezugspersonen länger, als vielen recht und wünschenswert erscheint. Ein Kind, das in seiner Kindertagesstätte wegen Schichtwechsel und Personalfluktuation mit ständig wechselnden Bezugspersonen konfrontiert ist, kann eine solche Bindung nicht entwickeln.
Natürlich muss die Vereinbarkeit von Beruf und Familie vom Staat besser gefördert werden. Das darf aber nach dem Willen der Bayernpartei nicht auf dem Rücken der Kinder ausgetragen werden. Der Staat sollte nicht nur die Familien finanziell stärker unterstützen, die sich ganz bewusst für die eigene Erziehung ihrer Kinder bis zum dritten Lebensjahr entscheiden, sondern auch Firmen, die für familienfreundliche Arbeitsbedingungen sorgen.
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Bayernpartei, Herr Richard Schöps
Baumkirchner Str. 20, 81673 München, Freistaat Bayern
Tel.: 089/452442700; http://www.bayernpartei.de
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