10.09.2012 16:27 Uhr in Gesellschaft & Familie von Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln)
Einstieg in den Aufstieg
Kurzfassung: Einstieg in den AufstiegRund ein Fünftel der Arbeitnehmer arbeitet im Niedriglohnsektor, ergab eine neue Erhebung des Statistischen Bundesamts. Dies ist nicht zuletzt Ausdruck eines arbeitsmarktpolit ...
[Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln) - 10.09.2012] Einstieg in den Aufstieg
Rund ein Fünftel der Arbeitnehmer arbeitet im Niedriglohnsektor, ergab eine neue Erhebung des Statistischen Bundesamts. Dies ist nicht zuletzt Ausdruck eines arbeitsmarktpolitischen Erfolgs.
Der Anteil der Niedriglohnbezieher an allen Beschäftigten nimmt zu - laut Statistischem Bundesamt in den vergangenen vier Jahren von 19 auf 21 Prozent. Dahinter verbirgt sich jedoch nicht zwangsläufig ein sozialpolitisches Problem. Denn im fraglichen Zeitraum hat sich auch die Zahl der Erwerbstätigen insgesamt um 1,4 Millionen erhöht.
Die Ausweitung des Niedriglohnsektors kam zustande, weil viele zuvor Arbeitslose - darunter auch zahlreiche Geringqualifizierte - eine Beschäftigung gefunden.
Mit der Aufnahme eines Niedriglohnjobs können die meisten Arbeitslosen ihre soziale Lage klar verbessern, wie eine IW-Untersuchung zeigt: Unter den Arbeitslosen beträgt die Armutsquote rund 60 Prozent, unter den Geringverdienern hingegen nur 16 Prozent. Und: Immerhin ein Viertel der Niedriglohnbeschäftigten schafft innerhalb eines Jahres den Aufstieg in eine höhere Lohngruppe. Demgegenüber müssen die wenigsten Normalverdiener den Abstieg fürchten: Nur 5 Prozent steigen pro Jahr ins Niedriglohnsegment ab.
Kontakt:
Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln)
Gustav-Heinemann-Ufer 84-88
50968 Köln
Telefon: (02 21) 49 81-510
Telefax: +49 221 4981 533
Mail: welcome@iwkoeln.de
URL: http://www.iwkoeln.de/
Rund ein Fünftel der Arbeitnehmer arbeitet im Niedriglohnsektor, ergab eine neue Erhebung des Statistischen Bundesamts. Dies ist nicht zuletzt Ausdruck eines arbeitsmarktpolitischen Erfolgs.
Der Anteil der Niedriglohnbezieher an allen Beschäftigten nimmt zu - laut Statistischem Bundesamt in den vergangenen vier Jahren von 19 auf 21 Prozent. Dahinter verbirgt sich jedoch nicht zwangsläufig ein sozialpolitisches Problem. Denn im fraglichen Zeitraum hat sich auch die Zahl der Erwerbstätigen insgesamt um 1,4 Millionen erhöht.
Die Ausweitung des Niedriglohnsektors kam zustande, weil viele zuvor Arbeitslose - darunter auch zahlreiche Geringqualifizierte - eine Beschäftigung gefunden.
Mit der Aufnahme eines Niedriglohnjobs können die meisten Arbeitslosen ihre soziale Lage klar verbessern, wie eine IW-Untersuchung zeigt: Unter den Arbeitslosen beträgt die Armutsquote rund 60 Prozent, unter den Geringverdienern hingegen nur 16 Prozent. Und: Immerhin ein Viertel der Niedriglohnbeschäftigten schafft innerhalb eines Jahres den Aufstieg in eine höhere Lohngruppe. Demgegenüber müssen die wenigsten Normalverdiener den Abstieg fürchten: Nur 5 Prozent steigen pro Jahr ins Niedriglohnsegment ab.
Kontakt:
Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln)
Gustav-Heinemann-Ufer 84-88
50968 Köln
Telefon: (02 21) 49 81-510
Telefax: +49 221 4981 533
Mail: welcome@iwkoeln.de
URL: http://www.iwkoeln.de/
Weitere Informationen
Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln),
, 50968 Köln, Deutschland
Tel.: (02 21) 49 81-510; http://www.iwkoeln.de/
, 50968 Köln, Deutschland
Tel.: (02 21) 49 81-510; http://www.iwkoeln.de/
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
17.07.2013 Der Lohn der guten Tat
15.07.2013 Mehr Binnenmarkt, mehr Wachstum
12.07.2013 Deutsche sehen Arbeiten Ü60 entspannt
11.07.2013 Arbeitskosten: Banker sind besonders teuer
10.07.2013 Teure Versprechen gefährden Jobs
Pressefach abonnieren
via RSS-Feed abonnieren
via E-Mail abonnieren
Pressekontakt
Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln)
50968 Köln
Deutschland
Drucken
Weiterempfehlen
PDF
Schlagworte
Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln)
50968 Köln
Deutschland
https://www.prmaximus.de/pressefach/institut-der-deutschen-wirtschaft-köln-iw-köln-pressefach.html
Die Pressemeldung "Einstieg in den Aufstieg" unterliegt dem Urheberrecht.
Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors.
Autor der Pressemeldung "Einstieg in den Aufstieg" ist Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln), vertreten durch .