14.09.2012 17:48 Uhr in Kultur & Kunst von FDP
STINNER: Wir lassen uns nicht zu einem Kampf der Kulturen provozieren
Kurzfassung: STINNER: Wir lassen uns nicht zu einem Kampf der Kulturen provozierenBERLIN. Zu den Ausschreitungen gegen Botschaften westlicher Länder in der arabischen Welt, erklärt der außenpolitische Sprecher ...
[FDP - 14.09.2012] STINNER: Wir lassen uns nicht zu einem Kampf der Kulturen provozieren
BERLIN. Zu den Ausschreitungen gegen Botschaften westlicher Länder in der arabischen Welt, erklärt der außenpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Rainer STINNER:
Die FDP-Bundestagsfraktion verurteilt die Ausschreitungen, für die es keinerlei Entschuldigung gibt, klar und eindeutig.
Wir warnen aber ebenso davor, sich durch Provokationen von radikalen Extremisten unterschiedlicher Seiten in einen Konflikt von Gesellschaften ziehen zu lassen. Die übergroße Mehrheit der Musliminnen und Muslime wollen ihren Glauben friedlich leben und lehnen Gewalt ab, ebenso wie die übergroße Mehrheit der Bevölkerung in den westlichen Ländern. Deshalb lehnen wir auch alle Pauschalverurteilungen gegenüber dem Islam ab.
Diese friedliche Mehrheit muss sich jetzt zu Wort melden. Wir erwarten von den Regierungen der betroffenen Länder eine klare Ablehnung jeglicher Gewaltanwendung. Wir erwarten, dass sie alles tun, um die Botschaften gemäß ihrer völkerrechtlichen Verpflichtung zu schützen. Wir erwarten, dass sich die Schuldigen an den begangenen Verbrechen vor Gericht verantworten müssen.
Wir lassen uns nicht zu einem Kampf der Kulturen provozieren.
Kontakt:
FDP
Thomas-Dehler-Haus, Reinhardtstrasse 14
10117 Berlin
Telefon: 030 - 28 49 58 43
Telefax: 030 - 28 49 58 42
Mail: presse@fdp.de
URL: http://www.fdp.de
BERLIN. Zu den Ausschreitungen gegen Botschaften westlicher Länder in der arabischen Welt, erklärt der außenpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Rainer STINNER:
Die FDP-Bundestagsfraktion verurteilt die Ausschreitungen, für die es keinerlei Entschuldigung gibt, klar und eindeutig.
Wir warnen aber ebenso davor, sich durch Provokationen von radikalen Extremisten unterschiedlicher Seiten in einen Konflikt von Gesellschaften ziehen zu lassen. Die übergroße Mehrheit der Musliminnen und Muslime wollen ihren Glauben friedlich leben und lehnen Gewalt ab, ebenso wie die übergroße Mehrheit der Bevölkerung in den westlichen Ländern. Deshalb lehnen wir auch alle Pauschalverurteilungen gegenüber dem Islam ab.
Diese friedliche Mehrheit muss sich jetzt zu Wort melden. Wir erwarten von den Regierungen der betroffenen Länder eine klare Ablehnung jeglicher Gewaltanwendung. Wir erwarten, dass sie alles tun, um die Botschaften gemäß ihrer völkerrechtlichen Verpflichtung zu schützen. Wir erwarten, dass sich die Schuldigen an den begangenen Verbrechen vor Gericht verantworten müssen.
Wir lassen uns nicht zu einem Kampf der Kulturen provozieren.
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