20.09.2012 10:18 Uhr in Gesellschaft & Familie von FDP-Bundestagsfraktion
Klare Weiterbildungsansprüche für alle
Kurzfassung: Klare Weiterbildungsansprüche für alleAnlässlich des vierten bundesweiten Deutschen Weiterbildungstages am 21. September 2012 erklärt der bildungs- und forschungspolitische Sprecher Ernst Dieter R ...
[FDP-Bundestagsfraktion - 20.09.2012] Klare Weiterbildungsansprüche für alle
Anlässlich des vierten bundesweiten Deutschen Weiterbildungstages am 21.
September 2012 erklärt der bildungs- und forschungspolitische Sprecher Ernst Dieter Rossmann:
Der Deutsche Weiterbildungstag hat sich als Institution etabliert. Die mehr als 50.000 Mitwirkenden in Deutschland zeigen, dass lebensbegleitendes Lernen in der modernen Wissensgesellschaft nicht mehr wegzudenken ist.
Dennoch vernachlässigt die Bundesregierung dieses wichtige Feld der Bildungspolitik. Bildungsprämie, Weiterbildungssparen und Aufstiegsstipendien sind nur ein zaghafter Anfang. Und wo die Bundesbildungsministerin versucht, Gutes zu tun, belastet die Bundesarbeitsministerin mit den Kürzungen in der aktiven Arbeitsmarktpolitik angesehene Weiterbildungsträger und deren qualifizierte Arbeit und zerstört Fortbildungsmöglichkeiten. Die Sicherung des zukünftigen Fachkräftebedarfs auf allen Ebenen, von der Grundbildung bis hin zur akademischen Weiterbildung, wird so nicht funktionieren. Gute Weiterbildungspolitik sieht anders aus.
Die SPD will in der Weiterbildung mehr. Mehr Alphabetisierungs- und Grundbildungskurse. Eine zweite und auch dritte Chance bei Schul- und Berufsabschlüssen. Mehr Weiterbildung für Geringqualifizierte. Ein Programm zur Förderung der betrieblichen Weiterbildung in kleinen und mittleren Unternehmen. Und die Einführung des günstigen Weiterbildungskredits für individuelle Fortbildungsanstrengungen. Das langfristige Ziel bleibt: Ein Erwachsenenbildungsförderungsgesetz mit klaren Rechtsansprüchen für alle.
Eine gute Nachricht gab es in diesem Jahr für die Weiterbildung: Der Mindestlohn für rund 30.000 Menschen ist endlich allgemeinverbindlich. Die SPD und alle Aktiven bei den Trägern und in den Gewerkschaften haben über drei Jahre gemeinsam dafür gekämpft. Im Sommer kam dann endlich der Durchbruch. Wir freuen uns über diesen ersten Schritt in die richtige Richtung, müssen aber weiter kämpfen für verlässliche Weiterbildungsstrukturen und eine angemessene Bezahlung der Weiterbildner/-innen, die großen Einsatz für eine wichtige Zukunftsaufgabe leisten.
FDP-Bundestagsfraktion
Platz der Republik
11011 Berlin
Telefon: +49 30 227 523 78
E-Mail: pressestelle@fdp-bundestag.de
Anlässlich des vierten bundesweiten Deutschen Weiterbildungstages am 21.
September 2012 erklärt der bildungs- und forschungspolitische Sprecher Ernst Dieter Rossmann:
Der Deutsche Weiterbildungstag hat sich als Institution etabliert. Die mehr als 50.000 Mitwirkenden in Deutschland zeigen, dass lebensbegleitendes Lernen in der modernen Wissensgesellschaft nicht mehr wegzudenken ist.
Dennoch vernachlässigt die Bundesregierung dieses wichtige Feld der Bildungspolitik. Bildungsprämie, Weiterbildungssparen und Aufstiegsstipendien sind nur ein zaghafter Anfang. Und wo die Bundesbildungsministerin versucht, Gutes zu tun, belastet die Bundesarbeitsministerin mit den Kürzungen in der aktiven Arbeitsmarktpolitik angesehene Weiterbildungsträger und deren qualifizierte Arbeit und zerstört Fortbildungsmöglichkeiten. Die Sicherung des zukünftigen Fachkräftebedarfs auf allen Ebenen, von der Grundbildung bis hin zur akademischen Weiterbildung, wird so nicht funktionieren. Gute Weiterbildungspolitik sieht anders aus.
Die SPD will in der Weiterbildung mehr. Mehr Alphabetisierungs- und Grundbildungskurse. Eine zweite und auch dritte Chance bei Schul- und Berufsabschlüssen. Mehr Weiterbildung für Geringqualifizierte. Ein Programm zur Förderung der betrieblichen Weiterbildung in kleinen und mittleren Unternehmen. Und die Einführung des günstigen Weiterbildungskredits für individuelle Fortbildungsanstrengungen. Das langfristige Ziel bleibt: Ein Erwachsenenbildungsförderungsgesetz mit klaren Rechtsansprüchen für alle.
Eine gute Nachricht gab es in diesem Jahr für die Weiterbildung: Der Mindestlohn für rund 30.000 Menschen ist endlich allgemeinverbindlich. Die SPD und alle Aktiven bei den Trägern und in den Gewerkschaften haben über drei Jahre gemeinsam dafür gekämpft. Im Sommer kam dann endlich der Durchbruch. Wir freuen uns über diesen ersten Schritt in die richtige Richtung, müssen aber weiter kämpfen für verlässliche Weiterbildungsstrukturen und eine angemessene Bezahlung der Weiterbildner/-innen, die großen Einsatz für eine wichtige Zukunftsaufgabe leisten.
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