Wärmedämmung - Verluste für Mieter und Vermieter

Vermieter und Mieter sitzen in einem Boot.
Kurzfassung: Wenn durch Wärmedämmung der Taupunkt in der Aussenwand des Gebäude liegt, gibt es nur noch Verlierer. Dann steigen nämlich die Heizkosten, weil das Haus isoliert ist. Wegen einer Aussenisolierung kann die Sonnenwärme die Hauswand nicht mehr erwärmen. Sie bleibt kalt und im Hausinneren bildet sich an feuchten Wänden Schimmel. So wird durch einen vermeintlichen Einspareffekt Gebäudesubstanz zerstört und die Gesundheit der Bewohner durch Schimmelpilze und Hausschwämme angegriffen.
Wärmedämmung - Verluste für Mieter und Vermieter Taupunkt: Wärmedämmung erhöht die Heizkosten
[NAEB Nationale anti-EEG Bewegung e.V. - 08.10.2012] Belästigungen und höhere Kosten für die Mieter: Dem Vermieter drohen Verluste an der Bausubstanz. Grund ist die ideologische Energiepolitik der Bundesregierung.

Höhere Mieten nach Sanierung
Die Bundesregierung will die Rechte der Mieter schwächen. Baumaßnahmen zur Wärmedämmung sollen für drei Monate kein Grund zu einer Mietreduzierung mehr sein. Auch dann, wenn der Mieter dadurch stark belästigt wird. Der Vermieter soll so in die Lage versetzt werden, ohne Mietausfall Wärmeisolierungen am Haus durchzuführen. Dies sei für die ideologisch begründeten Energieeinsparungen notwendig. Nach Abschluss der Arbeiten können dann die Kosten für die Wärmeisolierung auf den Mietpreis aufgeschlagen werden.

Keine Einsparung bei den Heizkosten
Dies ist zunächst ein schlechtes Geschäft für die Mieter. Nach dem Architekten Konrad Fischer von der Verbraucherschutzorganisation NAEB, erreichbar über www.naeb.info , der sich auf die Altbausanierung spezialisiert hat, führt die nachträgliche Wärmeisolierung zu teils extremen Mieterhöhungen. Die versprochene Einsparung an Heizkosten findet nicht statt, sondern erhöht sich sogar, wie es mehrere wissenschaftlichen Untersuchungen des Instituts für Bauphysik der Fraunhofer-Gesellschaft sowie weitere Studien wie vom Hamburger Institut für Stadt-, Regional- und Wohnforschung GEWOS GmbH oder von Professor Jens Fehrenberg, Hildesheim, belegen. Die von der Deutschen Energie Agentur dena vorgelegten Studien, die eine wirtschaftliche Wärmedämmung von Wohnbauten belegen sollen, entpuppen sich bei genauerer Schau als reines Rechenkunststück ohne Berücksichtigung des tatsächlichen Heizenergieverbrauchs. Norbert Deul von der Schutzgemeinschaft Hausgeld-Vergleich e.V. für Wohnungseigentümer und Mieter, erreichbar über www.hausgeld-vergleich.de , kritisiert die verfehlte Energiepolitik der Bundesregierung: "Die Mietkosten steigen damit exorbitant, ohne dass entsprechende Einsparungen erwartet werden dürfen. Diesen Schwindel können sich immer mehr Mieter, aber auch Wohnungseigentümer im Gemeinschaftseigentum nicht mehr leisten. Sie werden aus dem Haus verdrängt. Leerstehende wärmegedämmte Wohnungen und sozialer Abstieg sind die logische Folge".

Unterschreitung des Taupunktes
Der Vermieter hat außer dem Risiko, Mieter zu verlieren, auch noch mit einem Substanzverlust seines Gebäudes zu rechnen. Konrad Fischer hat in vielen Veröffentlichungen und Fernsehsendungen immer wieder auf die hohen Risiken der Wärmedämmung bis hin zum extremen Brandrisiko hingewiesen. Häufig kommt es auf und im Dämmstoff zur Unterschreitung des Taupunktes und damit zur Anreicherung von Wasser, das zur Schimmelbildung führt und die Bausubstanz zerstört. Das Hannoversche Institut für Bauforschung hat Mehrkosten von über neun Euro je Fassaden-Quadratmeter im Jahr für die Instandhaltung von Wärmdämmverbundsystemen im Unterschied zur klassischen Putzfassade ermittelt.

Wärmedämmung blockiert Solarwärme
Das Durchpeitschen der unausgegorenen und planwirtschaftlichen Energie-Einspar-Verordnung (EnEV) - ohne Rücksicht auf die Kosten und ohne Beachtung der Folgen für die Bausubstanz - ist ausschließlich ideologisch begründet. Eine gewisse, nicht unbedingt wirtschaftlich vertretbare Energieeinsparung ist höchstens durch anlagentechnische Modernisierung am Heizsystem oder bei schweren Fassadenmängeln zu erwarten. Damit wird durch nachträgliche Wärmedämmung, die die Wärmezufuhr durch kostenlose Solarenergie blockiert, im wahrsten Sinne Geld verbrannt, das für Investitionen, Anschaffungen, Reisen usw. nicht mehr zur Verfügung steht. Die Kaufkraft nimmt ab.

Deindustrialisierung Deutschlands schreitet voran
Soll es so weitergehen? Die Verbraucherschutzorganisation NAEB warnt seit Jahren vor den Folgen der Energiepolitik der Bundesregierung und fast aller Parteien im deutschen Bundestag. Sie macht uns alle ärmer. Sie vernichtet hoch effiziente industrielle Arbeitsplätze in der energieintensiven Grundstoffindustrie, die die Grundlage für die Produktion von Maschinen und Anlagen ist. Sie stellt eine gesetzliche Umverteilung von unten nach oben dar mit nicht absehbaren sozialen Folgen. Die unsozialen planwirtschaftlichen Gesetze und Verordnungen wie die Energie-Einsparverordnung und das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) müssen ersatzlos gestrichen werden. Der freie Markt entwickelt bessere Lösungen für unsere zukünftige Energieversorgung. Wind-, Solar- und Bioenergie werden dann wirtschaftlich eingesetzt ohne jede Subvention. Prof. Dr. Hans-Günter Appel: 'Unterstützen Sie aktiv die Forderungen von NAEB! Wir helfen Ihnen!'

Prof. Dr. Hans-Günter Appel
Beiratsvorsitzender NAEB e.V.
Weitere Informationen
NAEB Nationale anti-EEG Bewegung e.V.
Elektrischer Strom ist nach den Personalkosten von Unternehmen ein ebenfalls großer Kostenbestandteil der deutschen Volkswirtschaft. Das EEG-Gesetz zur Einspeisung erneuerbarer Energien hat die direkten und indirekten Stromkosten wesentlich erhöht. Strom aus Windenergie/Voltaik ins Strom-Netz einzuspeisen, ist physikalisch und wirtschaftlich unsinnig. Die Netzstabilität leidet dramatisch, und eine finanzielle Umverteilung auf Kosten von Stromkunden findet zugunsten der Renditen für Investitionen in Windkraftwerke und Voltaik statt. naeb e.V. klärt über die per Gesetz geschaffenen Strukturen auf.
NAEB Nationale anti-EEG Bewegung e.V., Herr Prof.Dr. Hans-Günter Appel
Waldseeweg 28, 13467 Berlin, Deutschland
Tel.: 05241 740 4728; http://www.NAEB.info
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