Problem der ungerechten Verteilung der Ärzte-Honorare bleibt

Kurzfassung: Problem der ungerechten Verteilung der Ärzte-Honorare bleibt"Gut, dass sich Ärzte und Kassen geeinigt haben. Leider löst auch diese Verhandlung nicht das Problem der ungerechten Verteilung innerhal ...
[Die Linke. im Bundestag - 10.10.2012] Problem der ungerechten Verteilung der Ärzte-Honorare bleibt

"Gut, dass sich Ärzte und Kassen geeinigt haben. Leider löst auch diese Verhandlung nicht das Problem der ungerechten Verteilung innerhalb der Ärzteschaft. So nützt trotz Ankündigungen von Verbesserungen die Erhöhung denjenigen am wenigsten, die sie am nötigsten hätten", sagt Martina Bunge zur Honorareinigung zwischen Kassen und Ärzten und der Ankündigung der Ärzte, nun für feste Vergütungen zu protestieren. Die gesundheitspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE weiter:
"Die Forderung der Ärzte nach festen Vergütungen würde dazu führen, dass die Ausgaben für die ambulante Versorgung in die Höhe schnellen. Es ist bekannt, dass Ärzte Vergütungsanreizen folgen und ihre Leistungen entsprechend ausweiten. Da reicht schon ein Blick auf die Versorgung der Privatversicherten und den IGeL-Basar. Die derzeitigen pauschalen Vergütungen sind zumindest ein Versuch, unnötigen Leistungsausweitungen entgegenzuwirken. Die Klage, ein Teil der ärztlichen Leistungen würde nicht vergütet, ist auch nur die halbe Wahrheit. Die Pauschalen werden bezahlt, egal ob der Arzt den Patienten nur zwei Minuten oder eine Stunde sieht. Die Ärzteschaft klagt über Patienten mit höherem Aufwand und verschweigt die Zwei-Minuten-Patienten. Das ist unredlich.
Solange es Ärzte gibt, die ihre Behandlung gewinnorientiert an die Honorierung anpassen und nicht allein auf den gesundheitlichen Nutzen beschränken, braucht es Begrenzungen. Die bisherigen Maßnahmen haben allein die Leistungsmenge im Blick und sind dadurch nicht ausreichend. Wir brauchen dringend ein System, in dem nicht nur die Menge, sondern gute Qualität bezahlt wird und unterschiedliche Anforderungen, vor allem in ländlichen Räumen und großen Städten, berücksichtigt werden."

F.d.R. Susanne Müller
Pressesprecher
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