17.10.2012 11:09 Uhr in Energie & Umwelt von aid
Präventiver Grundwasserschutz: Den Stickstoff in der Krume halten
Kurzfassung: Präventiver Grundwasserschutz: Den Stickstoff in der Krume haltenFür den Nitrateintrag ins Grundwasser gilt vor allem die Landwirtschaft als Verursacher. Stickstoff aus den Ackerflächen versickert ...
[aid - 17.10.2012] Präventiver Grundwasserschutz: Den Stickstoff in der Krume halten
Für den Nitrateintrag ins Grundwasser gilt vor allem die Landwirtschaft als Verursacher. Stickstoff aus den Ackerflächen versickert über den Winter in der Tiefe. Doch den Landwirten ist daran gelegen, den Stickstoff in den oberen Bodenschichten zu halten, denn hier dient er als Nährstoff für die Pflanzen. Ein freiwilliges Beratungsangebot des Landes Niedersachsen soll helfen, die Stickstoffnutzung und Einträge auf den Flächen langfristig zu verbessern.
Gestartet wurde das Projekt, weil die EG-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) vorgibt, dass der chemische Zustand des Grundwassers auch außerhalb der bereits bestehenden Wasserschutzgebiete besser werden muss. Ein Liter Grundwasser soll in Zukunft möglichst überall weniger als 50 Milligramm Nitrat und weniger als ein Mikrogramm von Substanzen aus dem Pflanzenschutz enthalten. Der Ist-Wert liegt vielerorts erheblich darüber. Das zeigen in Niedersachsen mehr als 1.000 Messstellen in den oberflächennahen wasserführenden Schichten.
Das Land Niedersachsen hat neun Beratungsgebiete eingerichtet, in denen Landwirte freiwillig und kostenfrei an der WRRL-Beratung teilnehmen können. Dieses allein auf Stickstoff fokussierte Projekt zielt darauf ab, die Stickstoffdüngung und andere den Stickstoffgehalt beeinflussende Maßnahmen, wie zum Beispiel Zwischenfruchtanbau, genau auf den Zustand der Böden abzustimmen.
In den Beratungsgebieten werden einzelne Modellbetriebe individuell betreut und begleitet und Informationen für interessierte Landwirte aufbereitet. Alle Beteiligten können sich bei Pflanzenanalysen, Bodenproben aber auch in Arbeitskreise einbringen. Das hilft dabei, detailliertere Kenntnisse der Böden im Beratungsgebiet zu erlangen und Ideen zu weiteren Optimierungsmöglichkeiten zu entwickeln.
Über den Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) sind fünf Beratungseinrichtungen beauftragt, einzelne Regionen zu betreuen. Darunter der Ingenieurdienst Umweltsteuerung (INGUS) mit Sitz in Hannover und mehreren Zweigstellen. Seine Arbeit im Beratungsgebiet "Mittlere Weser", das im Norden fast an Bremen und im Süden beinahe an Hannover heranreicht, stellt B
B Agrar - Die Fachzeitschrift für Bildung und Beratung des aid infodienst in der Oktober-Ausgabe ausführlich vor.
Weitere Informationen:
www.bub-agrar.de
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Friedrich-Ebert-Straße 3
53177 Bonn
Deutschland
Telefon: 02 28/ 84 99-0
Telefax: 02 28/ 84 99-177
Mail: aid@aid.de
URL: http://www.aid.de
Für den Nitrateintrag ins Grundwasser gilt vor allem die Landwirtschaft als Verursacher. Stickstoff aus den Ackerflächen versickert über den Winter in der Tiefe. Doch den Landwirten ist daran gelegen, den Stickstoff in den oberen Bodenschichten zu halten, denn hier dient er als Nährstoff für die Pflanzen. Ein freiwilliges Beratungsangebot des Landes Niedersachsen soll helfen, die Stickstoffnutzung und Einträge auf den Flächen langfristig zu verbessern.
Gestartet wurde das Projekt, weil die EG-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) vorgibt, dass der chemische Zustand des Grundwassers auch außerhalb der bereits bestehenden Wasserschutzgebiete besser werden muss. Ein Liter Grundwasser soll in Zukunft möglichst überall weniger als 50 Milligramm Nitrat und weniger als ein Mikrogramm von Substanzen aus dem Pflanzenschutz enthalten. Der Ist-Wert liegt vielerorts erheblich darüber. Das zeigen in Niedersachsen mehr als 1.000 Messstellen in den oberflächennahen wasserführenden Schichten.
Das Land Niedersachsen hat neun Beratungsgebiete eingerichtet, in denen Landwirte freiwillig und kostenfrei an der WRRL-Beratung teilnehmen können. Dieses allein auf Stickstoff fokussierte Projekt zielt darauf ab, die Stickstoffdüngung und andere den Stickstoffgehalt beeinflussende Maßnahmen, wie zum Beispiel Zwischenfruchtanbau, genau auf den Zustand der Böden abzustimmen.
In den Beratungsgebieten werden einzelne Modellbetriebe individuell betreut und begleitet und Informationen für interessierte Landwirte aufbereitet. Alle Beteiligten können sich bei Pflanzenanalysen, Bodenproben aber auch in Arbeitskreise einbringen. Das hilft dabei, detailliertere Kenntnisse der Böden im Beratungsgebiet zu erlangen und Ideen zu weiteren Optimierungsmöglichkeiten zu entwickeln.
Über den Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) sind fünf Beratungseinrichtungen beauftragt, einzelne Regionen zu betreuen. Darunter der Ingenieurdienst Umweltsteuerung (INGUS) mit Sitz in Hannover und mehreren Zweigstellen. Seine Arbeit im Beratungsgebiet "Mittlere Weser", das im Norden fast an Bremen und im Süden beinahe an Hannover heranreicht, stellt B
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