22.10.2012 13:15 Uhr in Gesellschaft & Familie von SPD

Schwesig: Jedes Kind in Armut ist eines zu viel

Kurzfassung: Schwesig: Jedes Kind in Armut ist eines zu vielEine Studie der Bertelsmann-Stiftung hat festgestellt, dass bundesweit weniger Kinder von Armut betroffen sind. Dazu erklärt die stellvertretende SPD-Vo ...
[SPD - 22.10.2012] Schwesig: Jedes Kind in Armut ist eines zu viel

Eine Studie der Bertelsmann-Stiftung hat festgestellt, dass bundesweit weniger Kinder von Armut betroffen sind. Dazu erklärt die stellvertretende SPD-Vorsitzende Manuela Schwesig:
Weniger Kinder müssen in Deutschland in Armut leben. Das ist erfreulich. Aber jedes Kind in Armut ist eines zu viel. Noch immer ist Kinderarmut ein drängendes Problem, noch immer leben 18,2 Prozent der Kinder in Armut.
Es ist vor allem die Lebenssituation der Eltern, von der die Verhältnisse der Kinder abhängen. Deshalb müssen wir für eine neue faire Ordnung am Arbeitsmarkt sorgen. Wer arbeitet, muss davon auch vernünftig leben können. Deshalb brauchen wir einen flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn und eine stärkere Allgemeinverbindlichkeit von Tarifverträgen.
Wichtig ist auch, dass Kinder frühzeitig an guter Bildung und Betreuung teilhaben und im Zusammensein mit anderen Kindern lernen können. Deswegen ist der flächendeckende Ausbau von Kitas ein weiterer wichtiger Punkt im Kampf gegen Kinderarmut. Noch immer kann nicht in allen Regionen Deutschlands der Bedarf an Kitaplätzen gedeckt werden. Da ist es einfach widersinnig, mindestens 1,2 Milliarden Euro für das so genannte Betreuungsgeld auszugeben. Die Bundesregierung muss das Geld für mehr Kita-Plätze zur Verfügung stellen.

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SPD (Da unsere Organisationseinheiten auf verschiedene Gebäude verteilt sind, müssen Sie ggf. die genaue Adresse bei der Organisationseinheit erfragen.) Zukunftsgerecht in EuropaGerechtigkeit und ein fairer Wettbewerb in einem sozialen Rechtsstaat zeichnen das Zusammenleben in der Europäischen Union aus. Das macht das europäische Sozialstaatsmodell so einzigartig. Es fußt in der europäischen Aufklärung und speist sich aus der europäischen Arbeiterbewegung. Denn im Kern geht es diesem europäische Sozialstaat immer auch um Teilhabe und Mitbestimmung.Soziale Bürgerrechte, Zugang zu Bildung und gerechte Teilhabe am Wohlstand - dieses Europa ist grundlegend geprägt von der sozialdemokratischen Idee. Diese Grundidee des Sozialstaatmodells wollen wir im Europa der Zukunft beibehalten. Das ist auch der Grundgedanke der Agenda 2010.....
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