24.10.2012 11:42 Uhr in Gesellschaft & Familie von Die Linke. im Bundestag
Sinti und Roma nicht erneut ausgrenzen
Kurzfassung: Sinti und Roma nicht erneut ausgrenzen"Den ermordeten Sinti und Roma ein Mahnmal zu widmen, ist überfällig. Überfällig ist aber auch, den lebenden endlich ein Leben frei von Diskriminierung zu erm ...
[Die Linke. im Bundestag - 24.10.2012] Sinti und Roma nicht erneut ausgrenzen
"Den ermordeten Sinti und Roma ein Mahnmal zu widmen, ist überfällig. Überfällig ist aber auch, den lebenden endlich ein Leben frei von Diskriminierung zu ermöglichen", sagt die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke, anlässlich der heutigen Einweihung des Mahnmals für die von den Nazis ermordeten Sinti und Roma. Jelpke weiter:
"In der Debatte um den angeblichen Asylmissbrauch von Flüchtlingen aus Serbien und Mazedonien zeigen sich unverkennbar Vorbehalte gegen Sinti und Roma. Ich habe keinerlei Verständnis für jene Politiker, die am Mahnmal um die Toten trauern, um kurz darauf Stimmung gegen die Lebenden und Überlebenden zu machen. Es muss endlich akzeptiert werden, dass das Asylrecht für alle gilt und dass jeder, der Asyl beantragt, Anspruch auf ein ordentliches Verfahren hat. Wer Sinti und Roma zu von vornherein unerwünschten Personen erklärt, bedient auf infame Weise antiziganistische Ressentiments. Der wahre Wert des heutigen Gedenkens zeigt sich nicht im Abstrakten, sondern im Konkreten."
F.d.R. Susanne Müller
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de
www.linksfraktion.de
"Den ermordeten Sinti und Roma ein Mahnmal zu widmen, ist überfällig. Überfällig ist aber auch, den lebenden endlich ein Leben frei von Diskriminierung zu ermöglichen", sagt die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke, anlässlich der heutigen Einweihung des Mahnmals für die von den Nazis ermordeten Sinti und Roma. Jelpke weiter:
"In der Debatte um den angeblichen Asylmissbrauch von Flüchtlingen aus Serbien und Mazedonien zeigen sich unverkennbar Vorbehalte gegen Sinti und Roma. Ich habe keinerlei Verständnis für jene Politiker, die am Mahnmal um die Toten trauern, um kurz darauf Stimmung gegen die Lebenden und Überlebenden zu machen. Es muss endlich akzeptiert werden, dass das Asylrecht für alle gilt und dass jeder, der Asyl beantragt, Anspruch auf ein ordentliches Verfahren hat. Wer Sinti und Roma zu von vornherein unerwünschten Personen erklärt, bedient auf infame Weise antiziganistische Ressentiments. Der wahre Wert des heutigen Gedenkens zeigt sich nicht im Abstrakten, sondern im Konkreten."
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