31.10.2012 11:56 Uhr in Energie & Umwelt von aid
Wahlen in den USA: Agrarpolitik ist kein Wahlkampfthema
Kurzfassung: Wahlen in den USA: Agrarpolitik ist kein Wahlkampfthema(aid) - Betrachtet man die Fernsehduelle zwischen dem US-amerikanischen Präsidenten Barack Obama und seinem republikanischen Herausforderer Mitt ...
[aid - 31.10.2012] Wahlen in den USA: Agrarpolitik ist kein Wahlkampfthema
(aid) - Betrachtet man die Fernsehduelle zwischen dem US-amerikanischen Präsidenten Barack Obama und seinem republikanischen Herausforderer Mitt Romney, ist festzustellen, dass die Agrarpolitik - wenn überhaupt - nur eine Nebenrolle im Rennen um die amerikanische Präsidentschaft spielt. Die Kontrahenten wiederholten ihre Standpunkte, als seien sie Mantras zur Beschwörung ihrer Wähler: Romney ist für weniger Staatseinfluss und die Förderung der Wirtschaft, Obama ebenfalls für die Förderung der Wirtschaft, vor allem durch eine nachhaltige (staatliche) Bildungsoffensive.
Dabei meinen die Kandidaten mit "Wirtschaft" offenbar aber nicht zwingend die Landwirtschaft. Lediglich bei ihren Wahlkampfauftritten in agrarorientierten Bundesstaaten oder auf den jeweiligen Homepages sind einige wenige Aussagen zur künftigen Agrarpolitik zu finden. Romney bleibt bei seinem gesamtwirtschaftlichen Ansatz, dass nämlich die Stärkung der Industrie bzw. der Wirtschaft dazu beitrage, dass die Bevölkerung auch in Zukunft dazu in der Lage sei, sich gute Lebensmittel zu leisten. Durch die Stärkung der Mittelklasse finde die Landwirtschaft gute Absatzmärkte vor. Er wendet sich vor allem gegen die aus seiner Sicht staatliche Überregulierung der Farmen durch Obama. Präsident Obama weist dagegen auf die Erfolge seiner bisherigen Amtszeit hin: Dazu gehören Rekorde bei der Höhe der erwirtschafteten Farm-Einkommen sowie beim Agrarexport.
Auch die Tatsache, dass die Landwirtschaft zu den am schnellsten wachsenden Wirtschaftszweigen in den USA gehört und jeden zwölften Job bereitstellt, zählt er zu den Erfolgen seiner Politik. Obama setzt sich außerdem dafür ein, dass ländliche Gemeinden gestärkt werden, weil sie die treibende Kraft für ein "blühendes Amerika" seien. Indes engagiert sich die First Lady für gesunde Ernährung - vor allem bei Schulkindern. So wurde beispielsweise ein Gesetz verabschiedet, das die Schulverpflegung deutlich verbessern soll. Bis zum Wahltag wird es ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen bleiben, bei dem nur eines kaum ein ausführliches Thema sein wird: die Landwirtschaft.
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Dabei meinen die Kandidaten mit "Wirtschaft" offenbar aber nicht zwingend die Landwirtschaft. Lediglich bei ihren Wahlkampfauftritten in agrarorientierten Bundesstaaten oder auf den jeweiligen Homepages sind einige wenige Aussagen zur künftigen Agrarpolitik zu finden. Romney bleibt bei seinem gesamtwirtschaftlichen Ansatz, dass nämlich die Stärkung der Industrie bzw. der Wirtschaft dazu beitrage, dass die Bevölkerung auch in Zukunft dazu in der Lage sei, sich gute Lebensmittel zu leisten. Durch die Stärkung der Mittelklasse finde die Landwirtschaft gute Absatzmärkte vor. Er wendet sich vor allem gegen die aus seiner Sicht staatliche Überregulierung der Farmen durch Obama. Präsident Obama weist dagegen auf die Erfolge seiner bisherigen Amtszeit hin: Dazu gehören Rekorde bei der Höhe der erwirtschafteten Farm-Einkommen sowie beim Agrarexport.
Auch die Tatsache, dass die Landwirtschaft zu den am schnellsten wachsenden Wirtschaftszweigen in den USA gehört und jeden zwölften Job bereitstellt, zählt er zu den Erfolgen seiner Politik. Obama setzt sich außerdem dafür ein, dass ländliche Gemeinden gestärkt werden, weil sie die treibende Kraft für ein "blühendes Amerika" seien. Indes engagiert sich die First Lady für gesunde Ernährung - vor allem bei Schulkindern. So wurde beispielsweise ein Gesetz verabschiedet, das die Schulverpflegung deutlich verbessern soll. Bis zum Wahltag wird es ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen bleiben, bei dem nur eines kaum ein ausführliches Thema sein wird: die Landwirtschaft.
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