05.11.2012 13:17 Uhr in Gesellschaft & Familie von Die Linke. im Bundestag
Kürzungspolitik aufgeben, nicht die Demokratie
Kurzfassung: Kürzungspolitik aufgeben, nicht die Demokratie"Das wäre ein Putsch gegen das griechische Parlament und ein folgenschwerer Anschlag auf die Demokratie in Europa", kommentiert Sahra Wagenknecht einen ...
[Die Linke. im Bundestag - 05.11.2012] Kürzungspolitik aufgeben, nicht die Demokratie
"Das wäre ein Putsch gegen das griechische Parlament und ein folgenschwerer Anschlag auf die Demokratie in Europa", kommentiert Sahra Wagenknecht einen Bericht der Wirtschaftswoche, dem zufolge die Finanzminister der Eurozone erwägen, Griechenland in Zukunft auch ohne Zustimmung des Parlaments zur Umsetzung von Reformen zu zwingen. Die Erste stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE weiter:
"Die Kürzungspolitik hat Griechenland in die Katastrophe geführt. Weitere Spardiktate sind nicht nur unsinnig, sondern auf demokratischem Weg gar nicht mehr durchsetzbar. Es ist ein Skandal, in dieser Situation auch nur darüber nachzudenken, wie die Rechte von Parlamenten und Gewerkschaften weiter beschnitten werden können. Nicht die Demokratie ist der Fehler, der korrigiert werden muss, sondern die unsoziale Kürzungs- und Bankenrettungspolitik. In diesem Sinne begrüßen wir den griechischen Generalstreik und die für den 14. November geplanten Generalstreiks in Portugal, Spanien und Italien und rufen dazu auf, an diesem Tag auch in Deutschland gegen die Zerstörung demokratischer und sozialer Rechte zu demonstrieren."
F.d.R. Christian Posselt
Die Linke. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon: 030 22 75 11 70
Telefax: 030 22776248
Mail: fraktion@linksfraktion.de
URL: http://www.pds-im-bundestag.de
"Das wäre ein Putsch gegen das griechische Parlament und ein folgenschwerer Anschlag auf die Demokratie in Europa", kommentiert Sahra Wagenknecht einen Bericht der Wirtschaftswoche, dem zufolge die Finanzminister der Eurozone erwägen, Griechenland in Zukunft auch ohne Zustimmung des Parlaments zur Umsetzung von Reformen zu zwingen. Die Erste stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE weiter:
"Die Kürzungspolitik hat Griechenland in die Katastrophe geführt. Weitere Spardiktate sind nicht nur unsinnig, sondern auf demokratischem Weg gar nicht mehr durchsetzbar. Es ist ein Skandal, in dieser Situation auch nur darüber nachzudenken, wie die Rechte von Parlamenten und Gewerkschaften weiter beschnitten werden können. Nicht die Demokratie ist der Fehler, der korrigiert werden muss, sondern die unsoziale Kürzungs- und Bankenrettungspolitik. In diesem Sinne begrüßen wir den griechischen Generalstreik und die für den 14. November geplanten Generalstreiks in Portugal, Spanien und Italien und rufen dazu auf, an diesem Tag auch in Deutschland gegen die Zerstörung demokratischer und sozialer Rechte zu demonstrieren."
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, 11011 Berlin , Deutschland
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