09.11.2012 13:50 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von SPD
Einzelplan 23: Deutschland gefährdet Ruf durch kurzsichtige Einsparungen
Kurzfassung: Einzelplan 23: Deutschland gefährdet Ruf durch kurzsichtige EinsparungenZu den Ergebnissen der gestrigen Bereinigungssitzung zum Einzelplan 23 des Bundeshaushalts 2013 erklären die stellvertretende ...
[SPD - 09.11.2012] Einzelplan 23: Deutschland gefährdet Ruf durch kurzsichtige Einsparungen
Zu den Ergebnissen der gestrigen Bereinigungssitzung zum Einzelplan 23 des Bundeshaushalts 2013 erklären die stellvertretende Sprecherin der Arbeitsgruppe Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung der SPD-Bundestagsfraktion Bärbel Kofler und der zuständige Berichterstatter im Haushaltsausschuss Martin Gerster:
Trotz vollmundiger Ankündigungen ist Entwicklungsminister Niebel weiter als je zuvor davon entfernt, die offiziellen Entwicklungshilfeleistungen Deutschlands (ODA) auf die von den Vereinten Nationen geforderten 0,7 Prozent des Bruttoinlandsproduktes zu steigern.
Statt des versprochenen, ohnehin sehr überschaubaren Aufwuchses von rund
37,5 Millionen Euro haben die schwarz-gelben Haushälter den Ausgabenetat seines Ministeriums für 2013 um 124 Millionen auf 6,296 Milliarden Euro gestutzt. Wo es Verschiebungen innerhalb des Haushaltseinzelplans gab, steht einmal mehr die Wirtschaftsförderung im Mittelpunkt, während Deutschland seinen Ruf als zuverlässiger Partner in der multilateralen Zusammenarbeit durch kurzsichtige Einsparungen gefährdet. Einmal mehr hat sich der Minister als Papiertiger erwiesen, der in der gestrigen Bereinigungssitzung von der eigenen Koalition erlegt wurde.
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Wilhelmstraße 141
10963 Berlin
Telefon: 030 25991 0
Telefax: 030 28090-507
URL: http://www.spd.de
Zu den Ergebnissen der gestrigen Bereinigungssitzung zum Einzelplan 23 des Bundeshaushalts 2013 erklären die stellvertretende Sprecherin der Arbeitsgruppe Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung der SPD-Bundestagsfraktion Bärbel Kofler und der zuständige Berichterstatter im Haushaltsausschuss Martin Gerster:
Trotz vollmundiger Ankündigungen ist Entwicklungsminister Niebel weiter als je zuvor davon entfernt, die offiziellen Entwicklungshilfeleistungen Deutschlands (ODA) auf die von den Vereinten Nationen geforderten 0,7 Prozent des Bruttoinlandsproduktes zu steigern.
Statt des versprochenen, ohnehin sehr überschaubaren Aufwuchses von rund
37,5 Millionen Euro haben die schwarz-gelben Haushälter den Ausgabenetat seines Ministeriums für 2013 um 124 Millionen auf 6,296 Milliarden Euro gestutzt. Wo es Verschiebungen innerhalb des Haushaltseinzelplans gab, steht einmal mehr die Wirtschaftsförderung im Mittelpunkt, während Deutschland seinen Ruf als zuverlässiger Partner in der multilateralen Zusammenarbeit durch kurzsichtige Einsparungen gefährdet. Einmal mehr hat sich der Minister als Papiertiger erwiesen, der in der gestrigen Bereinigungssitzung von der eigenen Koalition erlegt wurde.
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