16.11.2012 12:19 Uhr in Auto & Motorrad von Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Sachsen-Anhalt
Nordverlängerung A 14
Kurzfassung: Nordverlängerung A 14"Weder kostenlos noch wirtschaftlich - und schon gar nicht grün"Statements des wirtschaftspolitischen Sprechers der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Christoph Erdm ...
[Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Sachsen-Anhalt - 16.11.2012] Nordverlängerung A 14
"Weder kostenlos noch wirtschaftlich - und schon gar nicht grün"
Statements des wirtschaftspolitischen Sprechers der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Christoph Erdmenger, zur Aussprache über die Große Anfrage seiner Fraktion zu der Nordverlängerung der A 14:
"Der Klimaschutz ist die größte Herausforderung der Menschheit. Er erfordert einen langfristigen Wandel unserer Lebens- und Wirtschaftsweise. Deshalb müssen wir heute damit beginnen, beim Verkehr die Strukturen zu etablieren, die auch noch in 30 Jahren tragfähig sind. Die Nordverlängerung der A 14 erzeugt mehr Verkehr und mehr CO2. Sie ist keine klimafreundliche Infrastruktur."
"Die Verkehrsprognosen zu der Nordverlängerung der A 14 stehen auf tönernen Füßen. Der Verkehr durch die Altmark müsste sich demnach verdreifachen. In Wahrheit bleibt er aber auf niedrigem Niveau konstant: Einen Verkehrsbedarf für die Nordverlängerung der A 14 gibt es nicht!
Vieles spricht dafür, dass es so kommen wird, wie bei der Südharzautobahn A 38. In der Realität fahren dort heute höchstens halb so viele Autos wie prognostiziert."
"Der Bund zahlt zwar den Löwenanteil der Baukosten der Nordverlängerung der A 14 - aber kostenlos ist das Projekt für das Land dennoch nicht. Den größten Kostenblock für das Land bilden die Planungs- und Bauüberwachungskosten. Rechnet man die Angaben der Landesregierung in der Großen Anfrage hoch, liegen die Kosten hier bei mindestens 80 Millionen Euro. Hiervon bekommt das Land höchstens 30 Millionen Euro vom Bund zurück."
"Der Verkehrsminister nennt die Nordverlängerung der A 14 eine grüne Autobahn. Das ist an Frechheit kaum zu überbieten:
Sie schadet dem Klimaschutz!
Sie erhöht die Abhängigkeit vom Öl!
Sie schadet dem Naturschutz!
Die Ausgleichsmaßnahmen für den Naturschutz sind zwar teuer - sie werden aber nur deshalb notwendig, weil Bund und Länder mit aller Gewalt die Nordverlängerung der A 14 durch eine Region mit 35 Schutzgebieten von Europäischem Rang bauen wollen."
Udo Mechenich
Pressesprecher
Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
im Landtag von Sachsen-Anhalt
Domplatz 6-9
39104 Magdeburg
Tel.: 0391/560-4008
Fax: 0391/560-4006
udo.mechenich@gruene.lt.sachsen-anhalt.de
www.gruene-fraktion-sachsen-anhalt.de
"Weder kostenlos noch wirtschaftlich - und schon gar nicht grün"
Statements des wirtschaftspolitischen Sprechers der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Christoph Erdmenger, zur Aussprache über die Große Anfrage seiner Fraktion zu der Nordverlängerung der A 14:
"Der Klimaschutz ist die größte Herausforderung der Menschheit. Er erfordert einen langfristigen Wandel unserer Lebens- und Wirtschaftsweise. Deshalb müssen wir heute damit beginnen, beim Verkehr die Strukturen zu etablieren, die auch noch in 30 Jahren tragfähig sind. Die Nordverlängerung der A 14 erzeugt mehr Verkehr und mehr CO2. Sie ist keine klimafreundliche Infrastruktur."
"Die Verkehrsprognosen zu der Nordverlängerung der A 14 stehen auf tönernen Füßen. Der Verkehr durch die Altmark müsste sich demnach verdreifachen. In Wahrheit bleibt er aber auf niedrigem Niveau konstant: Einen Verkehrsbedarf für die Nordverlängerung der A 14 gibt es nicht!
Vieles spricht dafür, dass es so kommen wird, wie bei der Südharzautobahn A 38. In der Realität fahren dort heute höchstens halb so viele Autos wie prognostiziert."
"Der Bund zahlt zwar den Löwenanteil der Baukosten der Nordverlängerung der A 14 - aber kostenlos ist das Projekt für das Land dennoch nicht. Den größten Kostenblock für das Land bilden die Planungs- und Bauüberwachungskosten. Rechnet man die Angaben der Landesregierung in der Großen Anfrage hoch, liegen die Kosten hier bei mindestens 80 Millionen Euro. Hiervon bekommt das Land höchstens 30 Millionen Euro vom Bund zurück."
"Der Verkehrsminister nennt die Nordverlängerung der A 14 eine grüne Autobahn. Das ist an Frechheit kaum zu überbieten:
Sie schadet dem Klimaschutz!
Sie erhöht die Abhängigkeit vom Öl!
Sie schadet dem Naturschutz!
Die Ausgleichsmaßnahmen für den Naturschutz sind zwar teuer - sie werden aber nur deshalb notwendig, weil Bund und Länder mit aller Gewalt die Nordverlängerung der A 14 durch eine Region mit 35 Schutzgebieten von Europäischem Rang bauen wollen."
Udo Mechenich
Pressesprecher
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