16.11.2012 14:33 Uhr in Gesellschaft & Familie von SPD
Kältemittel in Klimaanlagen: Einführung verschieben
Kurzfassung: Kältemittel in Klimaanlagen: Einführung verschiebenZu neuen Erkenntnissen zu möglichen Sicherheitsrisiken des Kältemittels R1234yf erklärt die zuständige Berichterstatterin der SPD-Bundestagsfra ...
[SPD - 16.11.2012] Kältemittel in Klimaanlagen: Einführung verschieben
Zu neuen Erkenntnissen zu möglichen Sicherheitsrisiken des Kältemittels R1234yf erklärt die zuständige Berichterstatterin der SPD-Bundestagsfraktion Kirsten Lühmann:
Obwohl das Kältemittel R1234yf international zugelassen ist, machen sich nun Zweifel am sicheren Einsatz dieses Mittels breit - ausgelöst durch eine Studie der Daimler AG. Erste Autohersteller haben angekündigt, das Kältemittel nicht mehr in ihren Autos zu verwenden.
Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer muss bei EU-Kommissar Siim Kallas intervenieren. Er muss erreichen, dass die zwingende Einführung des Kältemittels auf den 1. Juli 2013 verschoben wird. Vorher sind neue Sicherheitsbedenken auszuräumen. Unabhängige Untersuchungen sind notwendig.
Momentan bestehen ernst zu nehmende Zweifel an der Sicherheit des Kältemittels R1234yf. Bei einem Test hat sich gezeigt, dass sich das Mittel bei einem Autounfall im heißen Motorraum entzünden kann. Dieser Gefahr können wir die Verkehrsteilnehmenden nicht aussetzen. Ramsauer muss dafür Sorge tragen, dass das Mittel erst verpflichtend zum Einsatz kommt, wenn die Sicherheitsbedenken ausgeräumt sind.
Eigentlich sollte R1234yf ab dem 1. Januar 2011 europaweit in alle neuen Autos verwendet werden, die ihre Typzulassung zu diesem Datum erhalten haben.
Aufgrund von Lieferschwierigkeiten des Kältemittelherstellers wurde diese Frist zunächst auf den 1. Januar 2013 verlängert.
Bis dahin sind begleitende wissenschaftliche Versuche durchzuführen, die weder vom Hersteller des Kältemittels noch von der Automobilindustrie in Auftrag gegeben werden. Vielmehr muss der Staat handeln, um zweifelsfrei zu klären, wie das Kältemittel im Falle eines Crashs reagiert - sprich unter Hochdruck und im heißen Motorraum. Erst wenn wir diese Ergebnisse kennen, können wir weitere Schritte diskutieren.
SPD Bundesgeschäftsstelle
Wilhelmstraße 141
10963 Berlin
Telefon: 030 25991 0
Telefax: 030 28090-507
URL: http://www.spd.de
Zu neuen Erkenntnissen zu möglichen Sicherheitsrisiken des Kältemittels R1234yf erklärt die zuständige Berichterstatterin der SPD-Bundestagsfraktion Kirsten Lühmann:
Obwohl das Kältemittel R1234yf international zugelassen ist, machen sich nun Zweifel am sicheren Einsatz dieses Mittels breit - ausgelöst durch eine Studie der Daimler AG. Erste Autohersteller haben angekündigt, das Kältemittel nicht mehr in ihren Autos zu verwenden.
Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer muss bei EU-Kommissar Siim Kallas intervenieren. Er muss erreichen, dass die zwingende Einführung des Kältemittels auf den 1. Juli 2013 verschoben wird. Vorher sind neue Sicherheitsbedenken auszuräumen. Unabhängige Untersuchungen sind notwendig.
Momentan bestehen ernst zu nehmende Zweifel an der Sicherheit des Kältemittels R1234yf. Bei einem Test hat sich gezeigt, dass sich das Mittel bei einem Autounfall im heißen Motorraum entzünden kann. Dieser Gefahr können wir die Verkehrsteilnehmenden nicht aussetzen. Ramsauer muss dafür Sorge tragen, dass das Mittel erst verpflichtend zum Einsatz kommt, wenn die Sicherheitsbedenken ausgeräumt sind.
Eigentlich sollte R1234yf ab dem 1. Januar 2011 europaweit in alle neuen Autos verwendet werden, die ihre Typzulassung zu diesem Datum erhalten haben.
Aufgrund von Lieferschwierigkeiten des Kältemittelherstellers wurde diese Frist zunächst auf den 1. Januar 2013 verlängert.
Bis dahin sind begleitende wissenschaftliche Versuche durchzuführen, die weder vom Hersteller des Kältemittels noch von der Automobilindustrie in Auftrag gegeben werden. Vielmehr muss der Staat handeln, um zweifelsfrei zu klären, wie das Kältemittel im Falle eines Crashs reagiert - sprich unter Hochdruck und im heißen Motorraum. Erst wenn wir diese Ergebnisse kennen, können wir weitere Schritte diskutieren.
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