26.11.2012 11:35 Uhr in Gesellschaft & Familie von SPD
Haushaltsgutscheine: Koalition konzeptlos in der Familienpolitik
Kurzfassung: Haushaltsgutscheine: Koalition konzeptlos in der FamilienpolitikZu dem aktuellen Vorschlag der Familienpolitikerinnen und -politiker der CDU/CSU, Gutscheine zur Bezuschussung von Haushaltshilfen einzu ...
[SPD - 26.11.2012] Haushaltsgutscheine: Koalition konzeptlos in der Familienpolitik
Zu dem aktuellen Vorschlag der Familienpolitikerinnen und -politiker der CDU/CSU, Gutscheine zur Bezuschussung von Haushaltshilfen einzuführen, erklärt die familienpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion Caren
Marks:
Wieder einmal zeigt ein Vorschlag aus den Reihen der Koalition, dass die schwarz-gelbe Familienpolitik völlig konzeptlos ist. Während das kürzlich beschlossene Betreuungsgeld einen Anreiz darstellt, Kinder von Kindertageseinrichtungen und Mütter vom Wiedereinstieg in den Beruf abzuhalten, sollen die Gutscheine für Haushaltshilfen nun einen Anreiz in die entgegengesetzte Richtung geben. Warum für eine derart widersprüchliche Politik mehrere Milliarden Euro in den nächsten Jahren bereit gestellt werden sollen, ist nicht mehr nachvollziehbar. Das ist eine widersprüchliche und inkonsistente Familienpolitik.
Es wäre stattdessen dringend geboten, dass sich die Regierungskoalition auf den Ausbau der frühkindlichen Bildung und Betreuung konzentriert, denn der Rechtsanspruch tritt bereits zum 1. August 2013 in Kraft. Zahlreiche Familien warten darauf, dass es endlich ein bedarfsgerechtes Angebot an Krippenplätzen gibt. Davon ist Deutschland immer noch weit entfernt.
SPD Bundesgeschäftsstelle
Wilhelmstraße 141
10963 Berlin
Telefon: 030 25991 0
Telefax: 030 28090-507
URL: http://www.spd.de
Zu dem aktuellen Vorschlag der Familienpolitikerinnen und -politiker der CDU/CSU, Gutscheine zur Bezuschussung von Haushaltshilfen einzuführen, erklärt die familienpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion Caren
Marks:
Wieder einmal zeigt ein Vorschlag aus den Reihen der Koalition, dass die schwarz-gelbe Familienpolitik völlig konzeptlos ist. Während das kürzlich beschlossene Betreuungsgeld einen Anreiz darstellt, Kinder von Kindertageseinrichtungen und Mütter vom Wiedereinstieg in den Beruf abzuhalten, sollen die Gutscheine für Haushaltshilfen nun einen Anreiz in die entgegengesetzte Richtung geben. Warum für eine derart widersprüchliche Politik mehrere Milliarden Euro in den nächsten Jahren bereit gestellt werden sollen, ist nicht mehr nachvollziehbar. Das ist eine widersprüchliche und inkonsistente Familienpolitik.
Es wäre stattdessen dringend geboten, dass sich die Regierungskoalition auf den Ausbau der frühkindlichen Bildung und Betreuung konzentriert, denn der Rechtsanspruch tritt bereits zum 1. August 2013 in Kraft. Zahlreiche Familien warten darauf, dass es endlich ein bedarfsgerechtes Angebot an Krippenplätzen gibt. Davon ist Deutschland immer noch weit entfernt.
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