26.11.2012 11:27 Uhr in Gesellschaft & Familie von Die Linke. im Bundestag
Rechtsextremer Durchmarsch bei Burschenschaften
Kurzfassung: Rechtsextremer Durchmarsch bei Burschenschaften"Nach dem Durchmarsch offen völkischer Burschenschaften auf dem Stuttgarter Burschenkongress lässt sich die völlige Dominanz der Rechtsextremen innerh ...
[Die Linke. im Bundestag - 26.11.2012] Rechtsextremer Durchmarsch bei Burschenschaften
"Nach dem Durchmarsch offen völkischer Burschenschaften auf dem Stuttgarter Burschenkongress lässt sich die völlige Dominanz der Rechtsextremen innerhalb des Verbandes nicht länger ignorieren", so die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke, nach dem außerordentlichen Burschentag am Samstag in Stuttgart. Jelpke weiter:
"Ein Antrag auf Unvereinbarkeit mit verfassungsfeindlichen rechtsextremen Vereinigungen scheiterte in Stuttgart, über den Ausschluss von rechtsextremen Burschenschaften wie der selbst vom bayerischen Verfassungsschutz beobachteten Münchner Burschenschaft Danubia durfte gar nicht erst abgestimmt werden. Die Forderung über einen Ariernachweis als Mitgliedschaftskriterium wurde nicht etwa abgeschmettert, sondern einer Kommission zur Beratung übertragen. Den Vorsitz der Deutschen Burschenschaft im Geschäftsjahr 2013 liegt bei der ultrarechten Wiener akademischen Burschenschaft Teutonia, die sich offen für das 'völkische Wesen' einsetzt.
Die Frage ist, wie lange die Bundesregierung noch bei ihrer mehrfach auf Anfrage der Fraktion DIE LINKE bestätigten Haltung bleiben will, wonach es sich bei der Deutschen Burschenschaft um eine 'demokratische Studentenorganisation' handelt."
F.d.R. Susanne Müller
Die Linke. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon: 030 22 75 11 70
Telefax: 030 22776248
Mail: fraktion@linksfraktion.de
URL: http://www.pds-im-bundestag.de
"Nach dem Durchmarsch offen völkischer Burschenschaften auf dem Stuttgarter Burschenkongress lässt sich die völlige Dominanz der Rechtsextremen innerhalb des Verbandes nicht länger ignorieren", so die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke, nach dem außerordentlichen Burschentag am Samstag in Stuttgart. Jelpke weiter:
"Ein Antrag auf Unvereinbarkeit mit verfassungsfeindlichen rechtsextremen Vereinigungen scheiterte in Stuttgart, über den Ausschluss von rechtsextremen Burschenschaften wie der selbst vom bayerischen Verfassungsschutz beobachteten Münchner Burschenschaft Danubia durfte gar nicht erst abgestimmt werden. Die Forderung über einen Ariernachweis als Mitgliedschaftskriterium wurde nicht etwa abgeschmettert, sondern einer Kommission zur Beratung übertragen. Den Vorsitz der Deutschen Burschenschaft im Geschäftsjahr 2013 liegt bei der ultrarechten Wiener akademischen Burschenschaft Teutonia, die sich offen für das 'völkische Wesen' einsetzt.
Die Frage ist, wie lange die Bundesregierung noch bei ihrer mehrfach auf Anfrage der Fraktion DIE LINKE bestätigten Haltung bleiben will, wonach es sich bei der Deutschen Burschenschaft um eine 'demokratische Studentenorganisation' handelt."
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Die Linke. im Bundestag,
, 11011 Berlin , Deutschland
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