29.11.2012 11:42 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Die Linke. im Bundestag
Talfahrt am Arbeitsmarkt setzt sich fort
Kurzfassung: Talfahrt am Arbeitsmarkt setzt sich fort"Die Perspektiven für den Arbeitsmarkt sind alles andere als gut, das sollte endlich auch die Bundesregierung anerkennen. Im November waren fast 40.000 Mensche ...
[Die Linke. im Bundestag - 29.11.2012] Talfahrt am Arbeitsmarkt setzt sich fort
"Die Perspektiven für den Arbeitsmarkt sind alles andere als gut, das sollte endlich auch die Bundesregierung anerkennen. Im November waren fast 40.000 Menschen mehr arbeitslos gemeldet als vor einem Jahr. Doch statt auf die Entwicklung zu reagieren und die Agenturen für Arbeit und Jobcenter finanziell solide auszustatten, damit diese auf die Krise reagieren können, setzt Schwarz-Gelb den Kahlschlag bei der Arbeitsmarktpolitik fort. Das ist unverantwortlich", kommentiert Sabine Zimmermann den Arbeitsmarktbericht der Bundesagentur für Arbeit für den Monat November. Die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE weiter:
"Die Bundesagentur hat selbst erklärt, dass sie nicht mehr über die finanziellen Ressourcen verfügt, um angemessen auf eine größere Krise reagieren zu können. Die Streichung der Beteiligung des Bundes an den Kosten der Arbeitsförderung war arbeitsmarktpolitischer Irrsinn. Gerade angesichts steigender Arbeitslosenzahlen muss deutlich mehr Geld für Arbeitsmarktpolitik zur Verfügung gestellt werden als bisher. Zudem sollten die Sonderregelungen zur erleichterten Kurzarbeit wieder in Kraft gesetzt werden.
Die aktuellen Arbeitslosenzahlen verdeutlichen auch die aus der Niedriglohnpolitik der Bundesregierung resultierende Fehlentwicklung am Arbeitsmarkt. 1,2 Millionen abhängig Beschäftigte können vom Lohn ihrer Arbeit nicht leben und beziehen ergänzende Hartz IV-Leistungen. Über 2,6 Millionen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gehen mittlerweile einem Zweitjob nach. Hier muss dringend umgesteuert werden. Statt Lohndumping, Leiharbeit und Minijobs brauchen wir gut bezahlte Vollzeitarbeitsverhältnisse. DIE LINKE fordert deshalb die schnellstmögliche Einführung eines flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohns von zehn Euro, die Abschaffung der Leiharbeit und die Gleichstellung von Minijobs mit regulärer Beschäftigung."
F.d.R. Christian Posselt
Die Linke. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon: 030 22 75 11 70
Telefax: 030 22776248
Mail: fraktion@linksfraktion.de
URL: http://www.pds-im-bundestag.de
"Die Perspektiven für den Arbeitsmarkt sind alles andere als gut, das sollte endlich auch die Bundesregierung anerkennen. Im November waren fast 40.000 Menschen mehr arbeitslos gemeldet als vor einem Jahr. Doch statt auf die Entwicklung zu reagieren und die Agenturen für Arbeit und Jobcenter finanziell solide auszustatten, damit diese auf die Krise reagieren können, setzt Schwarz-Gelb den Kahlschlag bei der Arbeitsmarktpolitik fort. Das ist unverantwortlich", kommentiert Sabine Zimmermann den Arbeitsmarktbericht der Bundesagentur für Arbeit für den Monat November. Die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE weiter:
"Die Bundesagentur hat selbst erklärt, dass sie nicht mehr über die finanziellen Ressourcen verfügt, um angemessen auf eine größere Krise reagieren zu können. Die Streichung der Beteiligung des Bundes an den Kosten der Arbeitsförderung war arbeitsmarktpolitischer Irrsinn. Gerade angesichts steigender Arbeitslosenzahlen muss deutlich mehr Geld für Arbeitsmarktpolitik zur Verfügung gestellt werden als bisher. Zudem sollten die Sonderregelungen zur erleichterten Kurzarbeit wieder in Kraft gesetzt werden.
Die aktuellen Arbeitslosenzahlen verdeutlichen auch die aus der Niedriglohnpolitik der Bundesregierung resultierende Fehlentwicklung am Arbeitsmarkt. 1,2 Millionen abhängig Beschäftigte können vom Lohn ihrer Arbeit nicht leben und beziehen ergänzende Hartz IV-Leistungen. Über 2,6 Millionen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gehen mittlerweile einem Zweitjob nach. Hier muss dringend umgesteuert werden. Statt Lohndumping, Leiharbeit und Minijobs brauchen wir gut bezahlte Vollzeitarbeitsverhältnisse. DIE LINKE fordert deshalb die schnellstmögliche Einführung eines flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohns von zehn Euro, die Abschaffung der Leiharbeit und die Gleichstellung von Minijobs mit regulärer Beschäftigung."
F.d.R. Christian Posselt
Die Linke. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon: 030 22 75 11 70
Telefax: 030 22776248
Mail: fraktion@linksfraktion.de
URL: http://www.pds-im-bundestag.de
Weitere Informationen
Die Linke. im Bundestag,
, 11011 Berlin , Deutschland
Tel.: 030 22 75 11 70; http://www.pds-im-bundestag.de
, 11011 Berlin , Deutschland
Tel.: 030 22 75 11 70; http://www.pds-im-bundestag.de
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
30.10.2013 Schöner Schein trügt massiv
11.09.2013 Erinnerung und Mahnung
04.09.2013 Hartz IV ist und bleibt Armut per Gesetz
Pressefach abonnieren
via RSS-Feed abonnieren
via E-Mail abonnieren
Pressekontakt
Die Linke. im Bundestag
11011 Berlin
Deutschland
Drucken
Weiterempfehlen
PDF
Schlagworte
Die Linke. im Bundestag
11011 Berlin
Deutschland
https://www.prmaximus.de/pressefach/die-linke.-im-bundestag-pressefach.html
Die Pressemeldung "Talfahrt am Arbeitsmarkt setzt sich fort" unterliegt dem Urheberrecht.
Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors.
Autor der Pressemeldung "Talfahrt am Arbeitsmarkt setzt sich fort" ist Die Linke. im Bundestag, vertreten durch .