Union und FDP blockieren Korruptionsbekämpfung

Kurzfassung: Union und FDP blockieren Korruptionsbekämpfung"Deutschland konnte sich im heute vorgestellten Korruptions-Index von Transparency International um einen Platz verbessern und steht nun an 13. Stelle. D ...
[Die Linke. im Bundestag - 05.12.2012] Union und FDP blockieren Korruptionsbekämpfung

"Deutschland konnte sich im heute vorgestellten Korruptions-Index von Transparency International um einen Platz verbessern und steht nun an 13. Stelle. Das ist gut, aber noch lange nicht gut genug", so Raju Sharma (MdB), Bundesschatzmeister der LINKEN. Sharma weiter:
Der 13. Platz auf dem Korruptionsindex darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass Deutschland noch immer nicht die UN-Konvention gegen Korruption unterzeichnet hat. Union und FDP blockieren im Bundestag beharrlich die Behandlung der Empfehlungen der Staatengruppe gegen Korruption. Es fehlen beispielsweise eine wirksame gesetzliche Regelung, die Abgeordnetenkorruption unter Strafe stellt sowie transparente Regelungen zur Parteienfinanzierung. Dass Deutschland trotz dieser gravierenden Mängel einigermaßen gut abschneidet, ist nicht das Verdienst der Bundesregierung. Sie blockiert alle Initiativen für Transparenz.
Unser Anspruch muss sein, Dänemark, Neuseeland oder Island die Spitzenplätze streitig zu machen, denn die Einflussnahme von Großunternehmen auf die Politik ist eine Gefahr für die Demokratie. DIE LINKE will daher Parteisponsoring ebenso verbieten wie Unternehmensspenden an Parteien.
Ein Blick auf den gerade stattfindenden CDU-Parteitag zeigt, wie nötig das ist: Lobbyorganisationen, Unternehmen und selbst die Bahn als Staatsunternehmen sponsorn den Parteitag. Im Rechenschaftsbericht der CDU wird dazu nichts zu lesen sein. Dabei entsteht zumindest der Eindruck im Raum, dass sich Unternehmen und Lobbyisten Politik mit Spendenschecks gefügig machen wollen. Diesem Eindruck könnten Union und FDP entgegenwirken, wenn sie ihre Blockadehaltung in Sachen Korruptionsbekämpfung aufgeben und sich endlich für mehr Transparenz und für die Entflechtung von Politik und wirtschaftlichen Interessen engagieren. Dann muss es nicht bei Platz 13 im Korruptionsindex bleiben, dann könnte Deutschland eine Spitzenposition erreichen.

Pressestelle der Partei DIE LINKE
im Karl-Liebknecht-Haus, Kleine Alexanderstraße 28, 10178 Berlin
Pressesprecher: Alexander Fischer
Telefon: 030 24009 543, Telefax: 030 24009 220, Mobil: 0151 17161622
alexander.fischer@die-linke.de
Stellvertretende Pressesprecherin: Marion Heinrich
Telefon: 030 24009 544, Telefax: 030 24009 220, Mobil: 0171 1970778
marion.heinrich@die-linke.de
Weitere Informationen
Die Linke. im Bundestag
Die Linke. im Bundestag Nach der Bundestagswahl am 18. September 2005 setzt sich die Linkspartei-Bundestagsfraktion für die 16. Legislaturperiode aus 54 Abgeordneten zusammen. Sie trägt den Namen „DIE LINKE..
Die Linke. im Bundestag,
, 11011 Berlin , Deutschland
Tel.: 030 24009 543, Telefax: 030 24009 220, Mobil: 0151 17161622;
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
Erfolgreiche Pressearbeit eBook
Pressearbeit
Eine Pflichtlektüre für mehr Sichtbarkeit durch Pressemitteilungen.
Pressekontakt

Die Linke. im Bundestag

11011 Berlin
Deutschland

E-Mail:
Web:
Tel:
030 24009 543, Telefax: 030 24009 220, Mobil: 0151 17161622
Fax:
030 24009 220, Mobil: 0151 17161622
Drucken Weiterempfehlen PDF
Schlagworte
Permanentlinks https://www.prmaximus.de/66103

https://www.prmaximus.de/pressefach/die-linke.-im-bundestag-pressefach.html
Die Pressemeldung "Union und FDP blockieren Korruptionsbekämpfung" unterliegt dem Urheberrecht. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "Union und FDP blockieren Korruptionsbekämpfung" ist Die Linke. im Bundestag, vertreten durch .