17.12.2012 13:04 Uhr in Gesellschaft & Familie von Die Linke. im Bundestag
Fachkräftedebatte vom Kopf auf die Füße stellen
Kurzfassung: Fachkräftedebatte vom Kopf auf die Füße stellen"Die Fachkräftedebatte muss endlich vom Kopf auf die Füße gestellt werden. Das Problem in Deutschland ist nicht der vermeintliche Fachkräftemangel ...
[Die Linke. im Bundestag - 17.12.2012] Fachkräftedebatte vom Kopf auf die Füße stellen
"Die Fachkräftedebatte muss endlich vom Kopf auf die Füße gestellt werden. Das Problem in Deutschland ist nicht der vermeintliche Fachkräftemangel, sondern der millionenfache Mangel an guter Arbeit. Solange sich Billigjobs immer weiter ausbreiten und Arbeitgeber lieber auf Leiharbeit und befristete Beschäftigung setzen statt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit guten Löhnen fest einzustellen, bleiben alle Klagen über den angeblichen Fachkräftemangel Muster ohne Wert", erklärt Sabine Zimmermann, arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE und Vorsitzende des Ausschusses für Arbeit und Soziales, zur neusten Fachkräftestudie der bayrischen Wirtschaft. Zimmermann weiter:
"Der Mangel an guter Arbeit betrifft insbesondere soziale Dienstleistungsberufe, in denen mehrheitlich Frauen arbeiten. Um hier Abhilfe zu schaffen, brauchen wir einen allgemeinen Mindestlohn von zehn Euro, die Eindämmung prekärer Beschäftigung und bessere und flächendeckende Tarifverträge. Hier muss die Bundesregierung aktiv werden statt immer wieder das Märchen der Arbeitgeber vom angeblichen Fachkräftemangel nachzubeten. Erst kürzlich hat das wissenschaftliche Institut der Bundesagentur für Arbeit im Rahmen einer umfassenden Betriebsuntersuchung festgestellt, dass man nur von einem 'mäßigen Problemdruck durch unbesetzte Fachkräftestellen' sprechen kann."
F.d.R. Christian Posselt
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de
www.linksfraktion.de
"Die Fachkräftedebatte muss endlich vom Kopf auf die Füße gestellt werden. Das Problem in Deutschland ist nicht der vermeintliche Fachkräftemangel, sondern der millionenfache Mangel an guter Arbeit. Solange sich Billigjobs immer weiter ausbreiten und Arbeitgeber lieber auf Leiharbeit und befristete Beschäftigung setzen statt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit guten Löhnen fest einzustellen, bleiben alle Klagen über den angeblichen Fachkräftemangel Muster ohne Wert", erklärt Sabine Zimmermann, arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE und Vorsitzende des Ausschusses für Arbeit und Soziales, zur neusten Fachkräftestudie der bayrischen Wirtschaft. Zimmermann weiter:
"Der Mangel an guter Arbeit betrifft insbesondere soziale Dienstleistungsberufe, in denen mehrheitlich Frauen arbeiten. Um hier Abhilfe zu schaffen, brauchen wir einen allgemeinen Mindestlohn von zehn Euro, die Eindämmung prekärer Beschäftigung und bessere und flächendeckende Tarifverträge. Hier muss die Bundesregierung aktiv werden statt immer wieder das Märchen der Arbeitgeber vom angeblichen Fachkräftemangel nachzubeten. Erst kürzlich hat das wissenschaftliche Institut der Bundesagentur für Arbeit im Rahmen einer umfassenden Betriebsuntersuchung festgestellt, dass man nur von einem 'mäßigen Problemdruck durch unbesetzte Fachkräftestellen' sprechen kann."
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