11.01.2013 12:52 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von SPD
Deutscher Mieterbund begrüßt SPD-Mietenkonzept
Kurzfassung: Deutscher Mieterbund begrüßt SPD-MietenkonzeptDie SPD hat diese Woche ein Konzept für eine neue Wohn- und Stadtpolitik vorgestellt. Im Interview mit dem Online-Portal spd.de begrüßt der Direktor ...
[SPD - 11.01.2013] Deutscher Mieterbund begrüßt SPD-Mietenkonzept
Die SPD hat diese Woche ein Konzept für eine neue Wohn- und Stadtpolitik vorgestellt. Im Interview mit dem Online-Portal spd.de begrüßt der Direktor des Deutschen Mieterbundes (DMB) Lukas Siebenkotten das SPD-Mietenkonzept:
"Wir stellen insbesondere in Großstädten, Ballungsgebieten und Universitätsstädten eine Vertreibung der Mieter aus den Kernstädten fest. Wenn aber einkommensschwache Haushalte bis hin zu Normalverdienern nur noch am Stadtrand Wohnungen finden können und Innenstädte nur noch von Besserverdienenden bewohnt werden, geht nicht nur die Vielfalt unserer Städte verloren, dann ist über kurz oder lang auch der soziale Frieden in Gefahr."
"Die SPD-Vorschläge sind gut und richtig. Sie greifen die heute tatsächlich existierenden Probleme auf den Wohnungsmärkten auf und bieten konkrete Lösungen, vor allem bei der Begrenzung der Neuvertragsmieten."
"Der Bund muss den Ländern auch über das Jahr 2013 hinaus wie bisher mindestens 518 Millionen Euro für die soziale Wohnraumförderung zur Verfügung stellen, am besten mit der Vorgabe, die Mittel für den Bau neuer Sozialmietwohnungen zu verwenden. Die Länder müssen die Gelder entsprechend aufstocken und zweckgebunden verwenden."
"Die energetische Sanierung der Gebäudebestände ist wichtig. Geklärt werden muss aber, wer die Kosten hierfür tragen soll. Nach bisherigem Recht können Vermieter 11 Prozent der Modernisierungskosten auf die Jahresmiete aufschlagen. Derartige Mieterhöhungen sind für die meisten Haushalte nicht bezahlbar. Wir brauchen hier einen völlig neuen Ansatz, der auf den energetischen Zustand des Hauses bzw. der Wohnung abstellt. Mietspiegel müssen für energetisch sanierte Objekte entsprechend höhere Mieten ausweisen, die 11-Prozent-Umlage gehört gestrichen."
Das vollständige Interview finden Sie auf www.spd.de.
Als Direktlink: http://www.spd-link.de/sF86
Sozialdemokratische Partei Deutschlands Parteivorstand
Wilhelmstraße 141, 10963 Berlin
Telefon (030) 25991-300, FAX (030) 25991-507
Herausgeberin: Andrea Nahles
Redaktion: Tobias Dünow
e-mail: pressestelle@spd.de
http://www.spd.de
Die SPD hat diese Woche ein Konzept für eine neue Wohn- und Stadtpolitik vorgestellt. Im Interview mit dem Online-Portal spd.de begrüßt der Direktor des Deutschen Mieterbundes (DMB) Lukas Siebenkotten das SPD-Mietenkonzept:
"Wir stellen insbesondere in Großstädten, Ballungsgebieten und Universitätsstädten eine Vertreibung der Mieter aus den Kernstädten fest. Wenn aber einkommensschwache Haushalte bis hin zu Normalverdienern nur noch am Stadtrand Wohnungen finden können und Innenstädte nur noch von Besserverdienenden bewohnt werden, geht nicht nur die Vielfalt unserer Städte verloren, dann ist über kurz oder lang auch der soziale Frieden in Gefahr."
"Die SPD-Vorschläge sind gut und richtig. Sie greifen die heute tatsächlich existierenden Probleme auf den Wohnungsmärkten auf und bieten konkrete Lösungen, vor allem bei der Begrenzung der Neuvertragsmieten."
"Der Bund muss den Ländern auch über das Jahr 2013 hinaus wie bisher mindestens 518 Millionen Euro für die soziale Wohnraumförderung zur Verfügung stellen, am besten mit der Vorgabe, die Mittel für den Bau neuer Sozialmietwohnungen zu verwenden. Die Länder müssen die Gelder entsprechend aufstocken und zweckgebunden verwenden."
"Die energetische Sanierung der Gebäudebestände ist wichtig. Geklärt werden muss aber, wer die Kosten hierfür tragen soll. Nach bisherigem Recht können Vermieter 11 Prozent der Modernisierungskosten auf die Jahresmiete aufschlagen. Derartige Mieterhöhungen sind für die meisten Haushalte nicht bezahlbar. Wir brauchen hier einen völlig neuen Ansatz, der auf den energetischen Zustand des Hauses bzw. der Wohnung abstellt. Mietspiegel müssen für energetisch sanierte Objekte entsprechend höhere Mieten ausweisen, die 11-Prozent-Umlage gehört gestrichen."
Das vollständige Interview finden Sie auf www.spd.de.
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