16.01.2013 13:29 Uhr in Energie & Umwelt von aid

Konsumgewohnheiten in der Schweiz: Einfluss auf die Landwirtschaft

Kurzfassung: Konsumgewohnheiten in der Schweiz: Einfluss auf die Landwirtschaft(aid) - In der Schweiz haben sich die Ernährungsgewohnheiten deutlich gewandelt, ähnlich wie auch in Deutschland. Das zeigt der Situ ...
[aid - 16.01.2013] Konsumgewohnheiten in der Schweiz: Einfluss auf die Landwirtschaft

(aid) - In der Schweiz haben sich die Ernährungsgewohnheiten deutlich gewandelt, ähnlich wie auch in Deutschland. Das zeigt der Situationsbericht 2012 des Schweizerischen Bauernverbands. An diese Entwicklung muss sich auch die Landwirtschaft anpassen.
In Mangelzeiten war es in erster Linie von Bedeutung, die Menschen mit Grundnahrungsmitteln und Rohstoffen zu versorgen. Mit zunehmendem Wohlstand sind die Ansprüche der Verbraucher gestiegen: Sie bevorzugen regionale Produkte, möchten aber jederzeit ein breites Sortiment von Obst und Gemüse aus aller Welt nutzen können. Die Lebensmittel sollen ökologisch, tierfreundlich und sozialverträglich erzeugt, aber auch möglichst preisgünstig sein. Eine positive Entwicklung ist das verstärkte Bewusstsein für den Wert der Nahrungsmittel, erklärt der Schweizerische Bauernverband. Der Preis sei weiterhin wichtig, aber nicht mehr das einzige Kaufkriterium.
Nach einer Befragung von Konsumentenorganisationen geben die Schweizer Verbraucher den Hauptkaufkriterien Preis, Qualität und Herkunft individuell eine sehr unterschiedliche Bedeutung. Das ist auch vom Produkt abhängig. So hat die Herkunft beim Einkauf von Eiern einen hohen Stellenwert, während sie bei Brot weniger beachtet wird. Für heimische Lebensmittel wären die Verbraucher bereit, einen Aufschlag zu zahlen.
Der Außer-Haus-Verzehr ist gestiegen und im eigenen Haushalt geht der Trend hin zu Convenience-Food. Mit zunehmender Verarbeitung geht jedoch auch der Bezug zum Rohstoff verloren, der inzwischen nur noch ein Viertel des Ladenpreises ausmacht. Die Schweizer Landwirte wollen die vielfältigen Erwartungen der Konsumenten erfüllen und sich auf dem Markt ausrichten. So betreibt beispielsweise mehr als jeder fünfte Betrieb Direktvermarktung. Das vermittelt dem Konsument Sicherheit, da er sich direkt beim Erzeuger über das Lebensmittel informieren kann.
Die Schweiz ist in ihrer Lebensmittelversorgung stark vom umliegenden Ausland abhängig: Knapp die Hälfte der Lebensmittel werden eingeführt, wenn man die Futtermittel einrechnet. Der Anteil der Selbstversorgung ist je nach Produkt unterschiedlich: Mehr als jedes zweite Ei und nahezu 100 Prozent der Fische und Meeresfrüchte stammen aus dem Ausland. Milch und Käse hingegen werden in großen Mengen in andere Länder exportiert.
Heike Kreutz, www.aid.de

aid
Friedrich-Ebert-Straße 3
53177 Bonn
Deutschland
Telefon: 02 28/ 84 99-0
Telefax: 02 28/ 84 99-177
Mail: aid@aid.de
URL: http://www.aid.de

Weitere Informationen
aid
aid aid – drei Buchstaben stehen für: Wissenschaftlich abgesicherte Informationen Fach- und Medienkompetenz Und ein kreatives Informationsangebot in den Bereichen "Verbraucher und Ernährung" sowie "Landwirtschaft und Umwelt". Wer informieren will, muss besser informiert sein. Die Vielzahl von Informationen, die täglich auf jeden von uns einstürzt, ist kaum noch zu überblicken. Oft widersprechen sich die Aussagen und verwirren mehr als sie nützen. Gefragt sind Ratschläge, die wissenschaftlich abgesichert sind und sachlich informieren.Der aid hat sich genau das zur Aufgabe gemacht und bietet wissenschaftlich abgesicherte Informationen in den Bereichen "Verbraucher und Ernährung" und "Landwirtschaft und Umwelt". Unsere Aussagen sind unabhängig und orientieren sich an den gesicherten Erkenntnissen der Wissenschaft. In Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern und Praktikern sammeln wir Fakten und Hintergrundinformationen, werten sie aus und bereiten sie zielgruppengerecht auf. Unsere Publikationen wenden sich an Verbraucher, Landwirte und Multiplikatoren wie Lehrer, Berater und Journalisten. Der aid ist ein gemeinnütziger Verein und wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft finanziert. Sein Auftrag, sachlich und interessenunabhängig zu informieren, ist in der Satzung festgelegt. Beim aid arbeiten namhafte Experten, Praktiker und Medienfachleute zusammen. Informationsmedien, die der aid herausgibt, entsprechen dem aktuellen Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse und vermitteln Wissen zielgruppengrecht und praxisorientiert.
aid,
, 53177 Bonn , Deutschland
Tel.: 02 28/ 84 99-0; http://www.aid.de
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
Erfolgreiche Pressearbeit eBook
Pressearbeit
Eine Pflichtlektüre für mehr Sichtbarkeit durch Pressemitteilungen.
Pressekontakt

aid

53177 Bonn
Deutschland

E-Mail:
Web:
Tel:
02 28/ 84 99-0
Fax:
02 28/ 84 99-177
Drucken Weiterempfehlen PDF
Schlagworte
Permanentlinks https://www.prmaximus.de/68813

https://www.prmaximus.de/pressefach/aid-pressefach.html
Die Pressemeldung "Konsumgewohnheiten in der Schweiz: Einfluss auf die Landwirtschaft" unterliegt dem Urheberrecht. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "Konsumgewohnheiten in der Schweiz: Einfluss auf die Landwirtschaft" ist aid, vertreten durch .