Mit einer guten Ausbildungsqualität Abbrüche verhindern

Kurzfassung: Mit einer guten Ausbildungsqualität Abbrüche verhindern"Ich warne davor, die Schuld für die hohe Zahl an Ausbildungsabbrüchen einseitig den jungen Menschen in die Schuhe zu schieben. Oftmals bleib ...
[Die Linke. im Bundestag - 25.01.2013] Mit einer guten Ausbildungsqualität Abbrüche verhindern

"Ich warne davor, die Schuld für die hohe Zahl an Ausbildungsabbrüchen einseitig den jungen Menschen in die Schuhe zu schieben. Oftmals bleibt ihnen keine andere Wahl. Sie wählen lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende", so Agnes Alpers, Sprecherin für berufliche Aus- und Weiterbildung der Fraktion DIE LINKE, zur Auswertung des Bundesinstituts für berufliche Bildung (BiBB) für den Berufsbildungsbericht 2013. Danach wurden im Jahr 2011 24,4 Prozent aller Ausbildungsverhältnisse abgebrochen. Alpers weiter:
"Im Vergleich zu 2010 ist die Abbrecherquote nochmals um 1,4 Prozent gestiegen. Das ist inakzeptabel und beängstigend. Der Grund dafür ist weniger eine verfehlte Berufswegeplanung als vielmehr die schlechte Qualität der Ausbildung. So wird beispielsweise im Hotel- und Gaststättenbewerbe sowie im Lebensmittelhandwerk mehr ausgebeutet als ausgebildet. Niedrige Vergütungen, zahlreiche Überstunden, ein raues Klima zwischen Vorgesetzten und Auszubildenden, dazu spärliche Chancen auf Übernahme - all das ist Normalität. Wenn gute Arbeit nicht wertgeschätzt wird, ist es kein Wunder, dass so viele Auszubildende das Handtuch werfen.
DIE LINKE sieht in erster Linie die Betriebe in der Pflicht. Viele Betriebe sind einfach nicht ausbildungsreif. Deshalb wollen wir mit einer solidarischen Umlagefinanzierung vor allem Kleinst- und Kleinbetriebe unterstützen, damit sie in der Lage sind, mehr und bessere Ausbildungsplätze schaffen. Zudem sollen ausbildungsbegleitende Hilfen ausgebaut und Jugendliche bei Bedarf individuell begleitet werden. Denn nur mit einer guten Qualität der Ausbildung können die Fachkräfte von morgen gebunden und jungen Menschen gute Perspektiven geboten werden."

F.d.R. Beate Figgener
Pressesprecher
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