31.01.2013 14:21 Uhr in Gesellschaft & Familie von Die Linke. im Bundestag
Keine deutsche Kriegsbeteiligung in Mali
Kurzfassung: Keine deutsche Kriegsbeteiligung in Mali"Die Bundesregierung ist dabei, deutsche Truppen in einen langwierigen Konflikt in der Sahelzone zu verstricken. Dabei bekommt die deutsche Öffentlichkeit die ...
[Die Linke. im Bundestag - 31.01.2013] Keine deutsche Kriegsbeteiligung in Mali
"Die Bundesregierung ist dabei, deutsche Truppen in einen langwierigen Konflikt in der Sahelzone zu verstricken. Dabei bekommt die deutsche Öffentlichkeit die Wahrheit nur scheibchenweise auf den Tisch. Sie wird sich noch die Augen reiben, wenn sie erkennt, dass Deutschland schon sehr bald mitten im Krieg stecken wird", so Niema Movassat, Entwicklungspolitiker der Fraktion DIE LINKE, zur Ankündigung des Verteidigungsministers Thomas de Maizière, die französische Intervention gegen islamistische Rebellen im Norden des Landes mit Flugzeugen für die Luftbetankung von Kampfjets zu unterstützen.
"Es ist jetzt schon klar, dass dieser Konflikt in seiner Dimension mit dem nun schon seit fast zwei Jahrzehnten andauernden Bürgerkrieg in Somalia vergleichbar werden könnte. Deutschland wird mit der geplanten Schützenhilfe durch Systeme zur Luftbetankung von französischen Kampfjets zur zentralen Kriegspartei in einem Krieg, dessen verkündete Zielsetzung - die Zurückdrängung radikaler islamischer Kräfte - gerade deshalb nicht zu erreichen sein wird, weil dies mit kriegerischen Mitteln geschieht.
In Wahrheit soll dieser Einsatz nicht der notleidenden malischen Bevölkerung helfen, sondern den französischen Zugriff auf Bodenschätze, wie Erdöl, Uran, Gold sowie die geostrategischen Interessen Frankreichs langfristige sichern.
Die Schlüssel für eine Lösung des Konflikts liegen in einer verstärkten wirtschaftlichen Förderung des strukturschwachen Nordens Malis durch eine größere Teilhabe an den Rohstoffeinnahmen des Landes und damit handfesten Entwicklungsperspektiven für die Region. Damit und nur damit würde jeder Unterstützung für radikale islamische Kräfte in der Bevölkerung der Boden entzogen. Deshalb wird DIE LINKE als einzige verbliebene Oppositionspartei den Einsatz der Bundeswehr in Mali klar ablehnen."
F.d.R. Beate Figgener
Die Linke. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Deutschland
Telefon: 030 22 75 11 70
Telefax: 030 22776248
Mail: fraktion@linksfraktion.de
URL: http://www.pds-im-bundestag.de
"Die Bundesregierung ist dabei, deutsche Truppen in einen langwierigen Konflikt in der Sahelzone zu verstricken. Dabei bekommt die deutsche Öffentlichkeit die Wahrheit nur scheibchenweise auf den Tisch. Sie wird sich noch die Augen reiben, wenn sie erkennt, dass Deutschland schon sehr bald mitten im Krieg stecken wird", so Niema Movassat, Entwicklungspolitiker der Fraktion DIE LINKE, zur Ankündigung des Verteidigungsministers Thomas de Maizière, die französische Intervention gegen islamistische Rebellen im Norden des Landes mit Flugzeugen für die Luftbetankung von Kampfjets zu unterstützen.
"Es ist jetzt schon klar, dass dieser Konflikt in seiner Dimension mit dem nun schon seit fast zwei Jahrzehnten andauernden Bürgerkrieg in Somalia vergleichbar werden könnte. Deutschland wird mit der geplanten Schützenhilfe durch Systeme zur Luftbetankung von französischen Kampfjets zur zentralen Kriegspartei in einem Krieg, dessen verkündete Zielsetzung - die Zurückdrängung radikaler islamischer Kräfte - gerade deshalb nicht zu erreichen sein wird, weil dies mit kriegerischen Mitteln geschieht.
In Wahrheit soll dieser Einsatz nicht der notleidenden malischen Bevölkerung helfen, sondern den französischen Zugriff auf Bodenschätze, wie Erdöl, Uran, Gold sowie die geostrategischen Interessen Frankreichs langfristige sichern.
Die Schlüssel für eine Lösung des Konflikts liegen in einer verstärkten wirtschaftlichen Förderung des strukturschwachen Nordens Malis durch eine größere Teilhabe an den Rohstoffeinnahmen des Landes und damit handfesten Entwicklungsperspektiven für die Region. Damit und nur damit würde jeder Unterstützung für radikale islamische Kräfte in der Bevölkerung der Boden entzogen. Deshalb wird DIE LINKE als einzige verbliebene Oppositionspartei den Einsatz der Bundeswehr in Mali klar ablehnen."
F.d.R. Beate Figgener
Die Linke. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Deutschland
Telefon: 030 22 75 11 70
Telefax: 030 22776248
Mail: fraktion@linksfraktion.de
URL: http://www.pds-im-bundestag.de
Weitere Informationen
Die Linke. im Bundestag,
, 11011 Berlin, Deutschland
Tel.: 030 22 75 11 70; http://www.pds-im-bundestag.de
, 11011 Berlin, Deutschland
Tel.: 030 22 75 11 70; http://www.pds-im-bundestag.de
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
30.10.2013 Schöner Schein trügt massiv
11.09.2013 Erinnerung und Mahnung
04.09.2013 Hartz IV ist und bleibt Armut per Gesetz
Pressefach abonnieren
via RSS-Feed abonnieren
via E-Mail abonnieren
Pressekontakt
Die Linke. im Bundestag
11011 Berlin
Deutschland
Drucken
Weiterempfehlen
PDF
Schlagworte
Die Linke. im Bundestag
11011 Berlin
Deutschland
https://www.prmaximus.de/pressefach/die-linke.-im-bundestag-pressefach.html
Die Pressemeldung "Keine deutsche Kriegsbeteiligung in Mali" unterliegt dem Urheberrecht.
Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors.
Autor der Pressemeldung "Keine deutsche Kriegsbeteiligung in Mali" ist Die Linke. im Bundestag, vertreten durch .