01.02.2013 09:36 Uhr in Gesellschaft & Familie von Die Linke. im Bundestag
Schweigen bestätigt Brüder im Geiste
Kurzfassung: Schweigen bestätigt Brüder im GeisteZur aktuellen Sexismus-Debatte und zu ihrem Ausgangspunkt erklärt die frauenpolitische Sprecherin und Gleichstellungsbeauftragte der Fraktion DIE LINKE, Yvonne P ...
[Die Linke. im Bundestag - 01.02.2013] Schweigen bestätigt Brüder im Geiste
Zur aktuellen Sexismus-Debatte und zu ihrem Ausgangspunkt erklärt die frauenpolitische Sprecherin und Gleichstellungsbeauftragte der Fraktion DIE LINKE, Yvonne Ploetz:
"Brüderle und der Stern sind das eine, aber noch wichtiger ist die endlich beginnende Debatte über die permanente sexistische Belästigung von Frauen am Arbeitsplatz und in öffentlichen Einrichtungen, in Unternehmen und auch in der Politik.
Zwischen unaufdringlichen Komplimenten und der Herabwürdigung von Frauen, dem Demonstrieren von Macht und dem Verweisen in alte Rollenbilder durch Avancen statt professioneller Distanz besteht ein himmelweiter Unterschied.
Die Journalistin Laura Himmelreich hat ihr Schweigen gebrochen und es ist ihr gelungen eine öffentliche, längst überfällige, Debatte anzustoßen. Genügend Frauen wie Männer wollen Sexismus und sexuelle Belästigung nicht mittragen, ihnen gehört die volle Unterstützung - Brüderle sollte sein Schweigen brechen und mit einer Entschuldigung ein Signal für Respekt, Mut und Bürgerinnenrechte setzen.
Die Debatte hat inzwischen eine Dimension und eine Bedeutung erlangt, dass es höchste Zeit ist, dass sich auch der Bundestag mit Sexismus in der Gesellschaft beschäftigt. Der Bundestag sollte die Verhaltensregeln für Mitglieder des Deutschen Bundestages um eine entsprechenden Paragrafen erweitern. Das Parlament muss seine Vorbildfunktion wahrnehmen."
F.d.R. Hendrik Thalheim
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de
www.linksfraktion.de
Zur aktuellen Sexismus-Debatte und zu ihrem Ausgangspunkt erklärt die frauenpolitische Sprecherin und Gleichstellungsbeauftragte der Fraktion DIE LINKE, Yvonne Ploetz:
"Brüderle und der Stern sind das eine, aber noch wichtiger ist die endlich beginnende Debatte über die permanente sexistische Belästigung von Frauen am Arbeitsplatz und in öffentlichen Einrichtungen, in Unternehmen und auch in der Politik.
Zwischen unaufdringlichen Komplimenten und der Herabwürdigung von Frauen, dem Demonstrieren von Macht und dem Verweisen in alte Rollenbilder durch Avancen statt professioneller Distanz besteht ein himmelweiter Unterschied.
Die Journalistin Laura Himmelreich hat ihr Schweigen gebrochen und es ist ihr gelungen eine öffentliche, längst überfällige, Debatte anzustoßen. Genügend Frauen wie Männer wollen Sexismus und sexuelle Belästigung nicht mittragen, ihnen gehört die volle Unterstützung - Brüderle sollte sein Schweigen brechen und mit einer Entschuldigung ein Signal für Respekt, Mut und Bürgerinnenrechte setzen.
Die Debatte hat inzwischen eine Dimension und eine Bedeutung erlangt, dass es höchste Zeit ist, dass sich auch der Bundestag mit Sexismus in der Gesellschaft beschäftigt. Der Bundestag sollte die Verhaltensregeln für Mitglieder des Deutschen Bundestages um eine entsprechenden Paragrafen erweitern. Das Parlament muss seine Vorbildfunktion wahrnehmen."
F.d.R. Hendrik Thalheim
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