06.02.2013 12:52 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI)
Entwicklung des Auftragseingangs in der Industrie im Dezember 2012
Kurzfassung: Entwicklung des Auftragseingangs in der Industrie im Dezember 2012 Die Auftragseingänge in der Industrie haben sich im Dezember vorläufigen Angaben zufolge [1] preis-, kalender- und saisonbereinigt ...
[Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI) - 06.02.2013] Entwicklung des Auftragseingangs in der Industrie im Dezember 2012
Die Auftragseingänge in der Industrie haben sich im Dezember vorläufigen Angaben zufolge [1] preis-, kalender- und saisonbereinigt [2] gegenüber dem Vormonat um 0,8 % erhöht. Im Vormonat waren sie um 1,8 % zurückgegangen. Der Umfang an Großaufträgen war zuletzt überdurchschnittlich. Während die Inlandsnachfrage um 1,2 % nachgab, nahmen die Bestellungen aus dem Ausland deutlich um 2,4 % zu. In den industriellen Hauptgruppen hatten die Hersteller von Vorleistungsgütern einen Rückgang der Bestellungen um 3,6 % zu verzeichnen. Dagegen konnten die Produzenten von Investitions- und Konsumgütern Auftragszuwächse von 3,6 % bzw. 1,7 % verbuchen.
Im Zweimonatsvergleich November/Dezember gegenüber September/Oktober nahm die Nachfrage nach Industriegütern um 0,5 % zu. Im Inland stiegen die Bestellungen um 1,2 %, die Auslandsnachfrage schwächte sich geringfügig ab (-0,1 %). Eine Belebung der Bestelltätigkeit verzeichneten die Vorleistungs- und Investitionsgüterproduzenten, die Auftragszuwächse von 0,2 % bzw. 0,8 % hatten. Die Nachfrage nach Konsumgütern nahm dagegen um 0,5 % ab. Im Jahresschlussquartal insgesamt konnte die Industrie gegenüber dem Vorquartal ein Auftragsplus von 1,0 % verbuchen.
Ihren Vorjahresstand unterschritten die Auftragseingänge in der Industrie im November/Dezember um 1,4 %. Dabei lagen die Bestellungen aus dem Inland um 4,6 % unter, die aus dem Ausland um 1,3 % über dem Vorjahresniveau.
Die Bestelltätigkeit in der Industrie hat sich im Jahresschlussquartal wieder belebt. Dies sind günstige Vorzeichen für die Entwicklung der Industrieproduktion im laufenden Jahr. Zusammen mit der seit Monaten zu verzeichnenden Verbesserung des Geschäftsklimas im Verarbeitenden Gewerbe signalisieren die Frühindikatoren ein absehbares Ende der Schwächephase der Industriekonjunktur.
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Scharnhorststr. 34-37
11019 Berlin
Deutschland
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Telefax: +49 (0) 30-2014-7010
Mail: buero-lp1@bmwi.bund.de
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Die Auftragseingänge in der Industrie haben sich im Dezember vorläufigen Angaben zufolge [1] preis-, kalender- und saisonbereinigt [2] gegenüber dem Vormonat um 0,8 % erhöht. Im Vormonat waren sie um 1,8 % zurückgegangen. Der Umfang an Großaufträgen war zuletzt überdurchschnittlich. Während die Inlandsnachfrage um 1,2 % nachgab, nahmen die Bestellungen aus dem Ausland deutlich um 2,4 % zu. In den industriellen Hauptgruppen hatten die Hersteller von Vorleistungsgütern einen Rückgang der Bestellungen um 3,6 % zu verzeichnen. Dagegen konnten die Produzenten von Investitions- und Konsumgütern Auftragszuwächse von 3,6 % bzw. 1,7 % verbuchen.
Im Zweimonatsvergleich November/Dezember gegenüber September/Oktober nahm die Nachfrage nach Industriegütern um 0,5 % zu. Im Inland stiegen die Bestellungen um 1,2 %, die Auslandsnachfrage schwächte sich geringfügig ab (-0,1 %). Eine Belebung der Bestelltätigkeit verzeichneten die Vorleistungs- und Investitionsgüterproduzenten, die Auftragszuwächse von 0,2 % bzw. 0,8 % hatten. Die Nachfrage nach Konsumgütern nahm dagegen um 0,5 % ab. Im Jahresschlussquartal insgesamt konnte die Industrie gegenüber dem Vorquartal ein Auftragsplus von 1,0 % verbuchen.
Ihren Vorjahresstand unterschritten die Auftragseingänge in der Industrie im November/Dezember um 1,4 %. Dabei lagen die Bestellungen aus dem Inland um 4,6 % unter, die aus dem Ausland um 1,3 % über dem Vorjahresniveau.
Die Bestelltätigkeit in der Industrie hat sich im Jahresschlussquartal wieder belebt. Dies sind günstige Vorzeichen für die Entwicklung der Industrieproduktion im laufenden Jahr. Zusammen mit der seit Monaten zu verzeichnenden Verbesserung des Geschäftsklimas im Verarbeitenden Gewerbe signalisieren die Frühindikatoren ein absehbares Ende der Schwächephase der Industriekonjunktur.
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